Russlands Präsident Putin besucht trotz internationalem Haftbefehl die Emirate und Saudi-Arabien
Die jüngste Reise des russischen Präsidenten Wladimir Putin in die Vereinigten Arabischen Emirate und Saudi-Arabien hat weltweit für Aufsehen gesorgt. Trotz eines internationalen Haftbefehls, ausgestellt vom Internationalen Strafgerichtshof (IStGH) in Den Haag, reiste Putin in die Golfregion. Es ist bemerkenswert, dass der russische Präsident nicht zum Klimagipfel nach Dubai reiste, sondern sich für Besuche bei den Staatschefs der beiden ölreichen Länder entschied.
Ein strategischer Schachzug?
Während die Weltklimakonferenz in Dubai tagte, begann Putin seine Reise in die Golfregion. Der Kremlchef hofft sicherlich, die Unterstützung der beiden ölreichen Länder im Nahen Osten zu gewinnen. Es scheint, als ob Putin versucht, seine geopolitischen Allianzen zu stärken, während er gleichzeitig die internationalen Klimabemühungen ignoriert.
Putin in Abu Dhabi
Putin landete in Abu Dhabi, der Hauptstadt der Emirate, und wurde am Flughafen von Außenminister Scheich Abdullah bin Zayed Al Nahyan empfangen. Vor dem Treffen mit Präsident Scheich Mohammed bin Zayed Al Nahyan flog das militärische Akrobatik-Team der Emirate in Formation.
"Dank Ihrer Haltung haben unsere Beziehungen heute ein noch nie da gewesenes Niveau erreicht", sagte Putin zum Präsidenten und lobte den regen Handel zwischen den Staaten.
Nach seinem Besuch in Abu Dhabi flog Putin nach Saudi-Arabien zu einem Treffen mit dem saudischen Kronprinzen Mohammed bin Salman. Putin betonte in Riad die engen Beziehungen zwischen Russland und dem saudischen Königreich.
Keine Festnahme für Putin
Trotz des gegen ihn vorliegenden Haftbefehls muss Putin in den Emiraten und in Saudi-Arabien nicht mit einer Festnahme rechnen. Beide Länder sind keine Vertragsparteien des IStGH.
Kritische Betrachtung
Die Reise von Putin in die Golfregion wirft viele Fragen auf. Es ist bezeichnend, dass er den Klimagipfel in Dubai ignoriert und stattdessen die Staatschefs der beiden ölreichen Länder besucht. Dies könnte als weiterer Beweis dafür gesehen werden, dass Putin die internationalen Bemühungen zur Bekämpfung des Klimawandels nicht ernst nimmt.
Zudem ist es bedenklich, dass Putin trotz eines internationalen Haftbefehls in der Lage ist, ungestört zu reisen. Dies zeigt einmal mehr, dass das internationale Rechtssystem Schwächen aufweist und dass mächtige Akteure wie Putin in der Lage sind, dieses System zu ihrem Vorteil zu nutzen.
Es bleibt abzuwarten, welche Auswirkungen Putins Besuche in den Emiraten und in Saudi-Arabien auf die geopolitische Landschaft haben werden. Fest steht jedoch, dass diese Reise erneut die Bereitschaft Putins unterstreicht, seine eigenen Interessen über die internationalen Bemühungen zur Bekämpfung des Klimawandels und zur Wahrung der Menschenrechte zu stellen.
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