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18.10.2023
13:23 Uhr

Sanierungsfall Deutschland: Wie stoppen wir den Abschwung?

Deutschland, einst eine Bastion des Wohlstands und der Stabilität, steht nun auf wackligen Beinen. Trotz der wiederholten Versicherungen der Politiker, dass unser Land reich ist und weiterhin Wohltaten verteilt, zeichnet die Realität ein düsteres Bild. Es scheint, als würden wir von unserer Substanz leben und unsere Leistungsfähigkeit überschätzen. Die Zukunft könnte düster aussehen. Eine Analyse.

Die Realität des deutschen Wohlstands

Die Behauptung, dass Deutschland ein reiches Land ist, wird oft von der Politik wiederholt, insbesondere wenn es darum geht, neue vermeintliche Wohltaten zu beschließen. Ob es sich nun um zusätzliche Investitionen in den Klimaschutz, erhöhte Sozialleistungen, größere Verteidigungsausgaben oder mehr humanitäre Hilfe handelt - das staatliche Füllhorn scheint eine unerschöpfliche Quelle zu sein. Doch die Realität, die viele Menschen in Deutschland spüren, sieht leider anders aus. Politische Unsicherheit lässt die Stimmung der Unternehmen sinken.

Deutschland im Abschwung

Ein Blick auf die vergangenen Prognosen der Wirtschaftsinstitute zeigt, dass unser Land alles andere als gut dasteht. Ende September haben fünf Wirtschaftsinstitute der Bundesregierung unmissverständlich mitgeteilt, dass sich Deutschland im Abschwung befindet. In ihrer sogenannten Gemeinschaftsdiagnose schreiben sie: "Deutschland befindet sich seit über einem Jahr im Abschwung."

Für dieses Jahr erwarten die Institute einen Abschwung um ,6 Prozent. Noch im Frühjahr waren die gleichen Institute von einem leichten Wachstum von ,3 Prozent ausgegangen. Der Grund für das nun prognostizierte schrumpfende Bruttoinlandsprodukt (BIP) sehen die Institute vor allem darin, dass sich die Industrie und der Konsum langsamer erholen als noch im Frühjahr angenommen.

Die Notwendigkeit einer Produktivitätssteigerung

Deutschland muss dringend produktiver werden. Die Konjunktur lahmt und gleichzeitig müsste Deutschland produktiver werden. Dies ist kein Ergebnis der Krise mit dem Beginn des Ukraine-Kriegs im letzten Jahr. Seit Jahren stagniert bei uns die Produktivitätsentwicklung als Folge unzureichender öffentlicher und privater Investitionen und unzureichender Leistungen des Bildungssystems.

Wenn Deutschland das jetzige Wohlstandsniveau halten will und die durch die Überalterung der Gesellschaft in den kommenden Jahren immer stärker zutage tretenden Produktionseinschränkungen ausgleichen möchte, dann muss man ein höheres Produktivitätswachstum organisieren. Einfacher gesprochen: Wenn weniger Menschen in den kommenden Jahren arbeitsfähig sein werden, dann müssen diese wenigen produktiver arbeiten.

Strukturelle Probleme in Deutschland

Deutschland hat strukturelle Probleme. "Die Rezession ist nicht wirklich die größte Frage - die Frage ist eher, ob wir ein strukturelles Problem haben. Und das haben wir", sagte Thomas Mayer, Geschäftsführer und Gründer des Flossbach von Storch Research Institute im Juli dem Wirtschaftsnachrichtendienst "Bloomberg". "Wir sind in eine Situation geraten, in der wir meiner Meinung nach zu Recht den Titel des neuen kranken Mannes von Europa verdienen."

Vor dieser Situation stand unser Land schon einmal. In den 200er-Jahren galt Deutschland schon einmal als der "kranke Mann in Europa". Reformen und politische Maßnahmen verhalfen der deutschen Wirtschaft damals zu neuem Auftrieb. Anders als vor 20 Jahren, scheint sich die Erkenntnis, dass wir in Deutschland grundlegende Reformen brauchen, bei Politik und Gesellschaft noch nicht durchgesetzt zu haben. Lediglich aus der Opposition kommen Vorschläge, wie man verhindern kann, dass Deutschland den Anschluss verliert.

Vorschläge kommen allein von der Opposition

Die AfD stellte Anfang September auf der Fraktionsklausur in Oberhof ihr "Sofortprogramm einer AfD-geführten Bundesregierung" vor. Die Ampelkoalition führe das Land "in den Ruin", so damals die Fraktionschefs Chrupalla und Weidel. Durch Wiederaufnahme und dem Neubau von Atomkraftwerken möchte die Partei eine Senkung der Energiepreise erreichen, führte Parteichefin Alice Weidel damals aus.

Deutschland: Ein Land im Burn-out?

Mag Deutschland heute noch ein vergleichsweise reiches Land sein, fühlt es sich in vielen Bereichen tatsächlich wie ein Land kurz vor dem Burn-out an. Es scheint allein die Bundesregierung zu sein, die diese Signale nicht hört oder nicht hören möchte. Beides wäre in der jetzigen Situation fatal.

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