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15.01.2025
06:57 Uhr

Schweden zeigt Rückgrat: Härtere Regeln für Staatsbürgerschaft - Deutschland schaut tatenlos zu

Schweden zeigt Rückgrat: Härtere Regeln für Staatsbürgerschaft - Deutschland schaut tatenlos zu

Während Deutschland weiterhin eine Politik der offenen Tore verfolgt, macht unser skandinavischer Nachbar Schweden nun endlich Nägel mit Köpfen. Die Mitte-Rechts-Regierung unter Ministerpräsident Ulf Kristersson verschärft die Einbürgerungsregeln deutlich - ein Schritt, von dem die deutsche Ampelkoalition nur träumen lässt.

Klare Kante statt Multikulti-Romantik

Der schwedische Migrationsminister Johan Forssell hat unmissverständlich klargemacht: Die Staatsbürgerschaft sei kein Geschenk, das man einfach so verteilen könne - sie müsse verdient werden. Eine Aussage, die in Deutschland vermutlich sofort als "rechtspopulistisch" gebrandmarkt würde. Die neue Regelung sieht vor, dass Einbürgerungswillige künftig acht statt bisher fünf Jahre im Land leben müssen. Zusätzlich werden ein Sprachtest und eine Prüfung über die schwedische Gesellschaft und ihre Werte verpflichtend.

Ehrbarkeit als Grundvoraussetzung

Besonders bemerkenswert ist die neue Anforderung des "ehrbaren Verhaltens". Wer straffällig geworden ist oder in der Schuldenfalle steckt, wird es künftig deutlich schwerer haben, Schwede zu werden. Eine Maßnahme, die in Deutschland unter der aktuellen Regierung undenkbar scheint - hier wird lieber über schnellere Einbürgerungen und doppelte Staatsbürgerschaften diskutiert.

Klare Worte zu westlichen Werten

"Wer das nicht akzeptiert, für den ist Schweden nicht das richtige Land"

Mit dieser klaren Ansage macht Migrationsminister Forssell deutlich, dass es bei der Integration nicht nur um das Erlernen der Sprache geht. Gleichberechtigung, freie Partnerwahl und gleiche Rechte für alle - diese Grundwerte sind nicht verhandelbar. Eine erfrischend deutliche Position, die sich wohltuend vom deutschen "Alles-geht"-Ansatz abhebt.

Praktische Maßnahmen statt leerer Worte

Während in Berlin noch über theoretische Konzepte diskutiert wird, handelt Schweden bereits: Mit Rückreisezentren und finanziellen Anreizen von bis zu 30.000 Euro für die freiwillige Heimkehr zeigt das Land, dass es die Migrationskrise ernst nimmt. Ministerpräsident Kristersson macht sich zudem auf EU-Ebene für strengere Maßnahmen gegen illegale Einwanderung stark.

Die schwedische Politik zeigt eindrucksvoll, wie man Migration vernünftig steuern kann - ohne in ideologische Extreme zu verfallen. Während Deutschland unter der Ampelkoalition weiter im migrationspolitischen Blindflug unterwegs ist, beweist Schweden, dass ein konsequenter, wertebezogener Ansatz möglich ist. Es bleibt zu hoffen, dass dieses Beispiel auch in Berlin endlich für ein Umdenken sorgt.

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