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05.09.2024
08:55 Uhr

Schwere Schäden im AKW Saporischschja: Abriss des Kühlturms droht

Schwere Schäden im AKW Saporischschja: Abriss des Kühlturms droht

Im Zuge des anhaltenden Konflikts zwischen Russland und der Ukraine geraten auch die Atomanlagen der beiden Länder immer wieder in den Fokus. Aktuell betrifft dies das von Russland besetzte Atomkraftwerk Saporischschja, das größte in Europa. Der Chef der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEA), Rafael Grossi, berichtete von erheblichen Schäden an einem der Kühltürme der Anlage.

Schäden nach Brand

In einem Video auf der Plattform X erklärte Grossi, dass die Schäden am Kühlturm nun besser beurteilt werden könnten. „Bis heute konnten wir noch nicht so weit in den Turm vordringen. Jetzt können wir die Schäden viel besser beurteilen“, sagte Grossi in Schutzausrüstung. Er gehe davon aus, dass der Turm abgerissen werden müsse. Der Kühlturm war im vergangenen Monat bei einem Brand schwer beschädigt worden, wofür sich Russland und die Ukraine gegenseitig verantwortlich machen.

Ursachen des Brandes umstritten

Die ukrainische Seite erklärte, russische Kräfte hätten eine große Anzahl von Autoreifen in den Kühltürmen in Brand gesetzt. Der von Moskau eingesetzte Statthalter der Region behauptete hingegen, es habe zuvor einen ukrainischen Angriff auf die Umgebung des Kraftwerks gegeben. Diese gegenseitigen Schuldzuweisungen zeigen einmal mehr die Spannungen und die Unsicherheit in der Region.

Gefährdete Sicherheit

Das Atomkraftwerk Saporischschja steht seit der russischen Invasion im Februar 2022 unter russischer Kontrolle. Obwohl es derzeit heruntergefahren ist, benötigt es weiterhin eine externe Stromversorgung zur Kühlung des Atommaterials. Bemühungen, eine entmilitarisierte Zone um das AKW einzurichten, blieben bislang erfolglos.

Treffen mit Selenskyj

Bei einem Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj bezeichnete Grossi die Situation in Saporischschja als „sehr fragil“. Inspektoren der IAEA sind seit Mitte 2022 in der Anlage stationiert, um die Sicherheit zu gewährleisten. Bei dem Termin mit Selenskyj sei auch die Situation um das russische Atomkraftwerk Kursk diskutiert worden. Selenskyj habe zugestimmt, dass Atomkraftwerke in keinem Fall angegriffen werden dürfen, sagte Grossi.

Militärische Spannungen

Militärbeobachtern aus Kiew zufolge haben sich ukrainische Truppen bei ihrem Vorstoß in das russische Grenzgebiet Kursk dem gleichnamigen Atomkraftwerk bis auf gut 30 Kilometer genähert. Diese militärischen Bewegungen erhöhen die Spannungen in der Region weiter und gefährden die ohnehin fragile Sicherheit der Atomanlagen.

Die Situation um das Atomkraftwerk Saporischschja zeigt deutlich, wie gefährlich und unberechenbar der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine ist. Die internationale Gemeinschaft muss dringend Maßnahmen ergreifen, um die Sicherheit der Atomanlagen zu gewährleisten und eine Eskalation zu verhindern.

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