Skandal: Ex-CDU-Politiker unterstützte mutmaßliche Terrorgruppe mit sechsstelligem Betrag
Eine brisante Enthüllung erschüttert die politische Landschaft: Der ehemalige Berliner Finanzsenator Peter Kurth soll nach Medienberichten eine beträchtliche Summe an mutmaßliche Rechtsextremisten überwiesen haben. Die Entwicklung wirft ein bezeichnendes Licht auf die zunehmende Radikalisierung innerhalb bestimmter gesellschaftlicher Kreise.
Großrazzia deckt beunruhigende Verbindungen auf
Anfang November führten mehr als 500 Polizeibeamte eine umfangreiche Razzia gegen die Gruppierung "Sächsische Separatisten" durch. Im Fokus der Ermittlungen stünde unter anderem eine Immobilie in Grimma, die offenbar als Szenetreffpunkt hätte dienen sollen. Der Kaufpreis für das Objekt hätte sich auf 90.000 Euro belaufen.
Finanzielle Verstrickungen eines Ex-Politikers
Besonders brisant erscheint die Rolle des früheren CDU-Politikers Peter Kurth. Dieser hätte im Januar 2024 eine Überweisung in Höhe von 100.000 Euro an einen der Hauptverdächtigen, Kevin R., getätigt. Kurth, der von 1999 bis 2001 als Finanzsenator in Berlin tätig war, hätte die Zahlung als Darlehen deklariert.
Weitere finanzielle Verbindungen ins rechte Milieu
Die Ermittlungen hätten ergeben, dass dies nicht Kurths einziges finanzielles Engagement in der rechten Szene gewesen sein könnte. Zwischen 2019 und 2022 soll er etwa 240.000 Euro in Firmengeflechte investiert haben, die der "Identitären Bewegung" zugerechnet würden. Mit diesen Mitteln seien verschiedene Immobilienprojekte in Ostdeutschland sowie ein Regionalzentrum in Österreich finanziert worden.
Die Verstrickungen zwischen etablierten Politikern und radikalen Gruppierungen werfen ernsthafte Fragen über die Unterwanderung demokratischer Strukturen auf.
Ermittlungen in vollem Gange
Die Bundesanwaltschaft ermittle gegen mehrere Personen wegen des Verdachts der Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung. Acht Rechtsextremisten im Alter von 21 bis 25 Jahren befänden sich bereits in Gewahrsam. Unter den Festgenommenen seien auch drei AfD-Mitglieder, gegen die nun Parteiausschlussverfahren eingeleitet werden sollten.
Politische Konsequenzen
Diese Entwicklungen zeigten einmal mehr die dringende Notwendigkeit, politische und finanzielle Netzwerke genauer zu durchleuchten. Die Tatsache, dass ein ehemaliger hochrangiger CDU-Politiker in solche Machenschaften verwickelt sein könnte, müsse als Weckruf für alle demokratischen Kräfte verstanden werden.
Der Fall verdeutliche die zunehmende Gefahr der Unterwanderung etablierter Strukturen durch extremistische Kräfte und unterstreiche die Wichtigkeit einer wachsamen Zivilgesellschaft sowie funktionierender Sicherheitsbehörden.
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