Stanford-Professor brandmarkt Lauterbach als "unqualifiziert": Ein Schlag ins Gesicht der deutschen Corona-Politik
Die deutsche Corona-Politik und insbesondere Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (60, SPD) geraten immer stärker unter Beschuss. Nicht nur aus der heimischen Bevölkerung, sondern auch aus den Reihen international renommierter Wissenschaftler. Jetzt hat der Stanford-Professor Jay Battacharya (50), Experte für Gesundheitsökonomie, Lauterbach in einer öffentlichen Erklärung auf X (ehemals Twitter) scharf kritisiert.
„Unglaublich schlecht über die Corona-Wissenschaft informiert“
Battacharya warf Lauterbach vor, "unglaublich schlecht über die Corona-Wissenschaft informiert" zu sein. Auslöser für diese massive Kritik war ein RBB-Interview mit Lauterbach vom 12. März 2022. In diesem Interview hatte Lauterbach sich über ein "exponentielles Wachstum nicht nur bei den Viren, sondern auch bei den Falschmeldungen" beschwert.
Lauterbachs Angriff auf Stanford-Kollegen
Im selben Interview griff Lauterbach den Stanford-Wissenschaftler John Ioannidis (58) an, der seiner Meinung nach "abgedriftet" sei. Lauterbach warf Ioannidis vor, eine Deklaration verfasst zu haben, die behauptet, dass das Virus nicht gefährlich sei und die Grippe potenziell tödlicher sein könnte - Behauptungen, die Lauterbach als falsch bezeichnete.
Battacharya verteidigt seinen Kollegen
Battacharya ließ diese Anschuldigungen nicht auf sich beruhen. Er verteidigte seinen Stanford-Kollegen und stellte klar, dass Ioannidis die sogenannte 'Great Barrington Declaration' weder geschrieben noch unterschrieben habe. Diese Petition, die im Oktober 2020 von tausenden renommierten Wissenschaftlern unterzeichnet wurde, forderte eine Abkehr von Corona-Lockdowns und eine Rückkehr zur Normalität für weite Teile der Bevölkerung.
Die 'Great Barrington Declaration' und ihre Bedeutung
Die Autoren der 'Great Barrington Declaration' warnten vor "verheerenden Auswirkungen auf die kurz- und langfristige öffentliche Gesundheit" durch die damalige Lockdown-Politik. Sie sprachen von "irreparablen Schäden". Battacharya, einer der drei Autoren, stellte klar, dass die Erklärung nie behauptet habe, dass das Virus "nicht gefährlich" sei. Vielmehr fordere sie einen gezielteren Schutz für ältere Menschen, da für diese Gruppe ein hohes Risiko bei einer Covid-Infektion besteht.
Lauterbachs Politik - ein Schaden für die Gesellschaft?
Battacharya kritisierte Lauterbachs Politik scharf und warf ihm vor, "nicht zu ahnen, welchen Schaden seine Abschottungspolitik bei Armen, Kindern und der Arbeiterklasse anrichtet". Er bezeichnete Lauterbach sogar als "unqualifiziert" und zeigte Mitgefühl für das deutsche Volk, das während der Pandemie von einem solch "unqualifizierten" Gesundheitsminister geführt wurde.
Fazit: Ein Weckruf für die deutsche Corona-Politik?
Die harte Kritik von Battacharya an Lauterbach könnte als Weckruf für die deutsche Corona-Politik gesehen werden. Sie wirft ein Schlaglicht auf die zunehmende internationale Kritik an der deutschen Vorgehensweise und könnte dazu beitragen, eine dringend benötigte Debatte über alternative Strategien in der Pandemiebekämpfung anzustoßen.
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