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13.10.2024
10:58 Uhr

Sturmtief Helma bringt Turbulenzen und milde Temperaturen nach Bayern

Sturmtief Helma bringt Turbulenzen und milde Temperaturen nach Bayern

Das neue Sturmtief Helma hat derzeit die Wetterlage über Bayern fest im Griff. In der Nacht auf Montag zieht es weiter und macht den Weg frei für milde Luft. Seit das Sturmtief Kirk über Bayern wütete, gestaltet sich das Wetter in Bayern recht turbulent. Der Samstag bot eine kurze Verschnaufpause, vor allem in Südbayern war viel Sonne zu spüren. Doch schon in der Nacht auf Sonntag erreichte ein neues Sturmtief Bayern. Helma ist laut DWD-Meteorologin Jacqueline Kernn „eingebettet in einen Langwellentrog, der vom Nordmeer bis kurz vor die Alpen reicht“. Der Sonntagvormittag ist daher verbreitet trüb und nass.

Warnung vor Sturmböen in Bayern

Hinzu kommen Sturmböen in den Alpen und Mittelgebirgen. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt am Sonntag bis 18 Uhr vor „orkanartigen Böen bis 110 km/h“ in den Alpen oberhalb von 1500 Metern und vor Sturmböen mit bis zu 95 km/h auf den Bayerwald-Gipfeln über 1000 Meter. Doch so schnell wie Helma kam, ist der Spuk auch wieder vorbei. Die Nacht auf Montag sollte vielerorts klar sein bei Tiefstwerten von 0 bis 6 Grad.

Wetterwechsel in Bayern

Dann herrscht eine Zweiteilung in Bayern. Im Norden rund um Nürnberg gibt es dichte Wolken bei maximal 10 Grad. Im Süden könnte es, überall da, wo sich der Hochnebel lichtet, bis zu 16 Grad bekommen. Die milde Wetterlage aus dem Süden setzt sich bei Föhnstimmung immer weiter in den ganzen Freistaat durch, wobei die Tageshöchstwerte immer am Alpenrand erreicht werden, weil dort der Nebel bekanntlich am schnellsten verschwindet und Föhnluft kräftig wärmt. So soll laut DWD am Dienstag bereits die 20-Grad-Marke geknackt werden und am Mittwoch könnte es am Alpenrand sogar 21 Grad bekommen.

Schön-Wetter-Phase bis Donnerstag

Auch im Norden wird es milder mit bis zu 16 Grad in Regensburg und Nürnberg und 14 Grad in Weiden. Wie lange diese Schönwetter-Periode anhält, lässt sich derzeit schwer sagen. Der Donnerstag könnte laut der DWD-Langzeitprognose nochmal bis zu 23 Grad bringen, dann droht wieder Abkühlung und Nässe.

Die Wetterkapriolen zeigen wieder einmal, wie unberechenbar das Klima geworden ist. Während die Regierung sich mit ideologischen Projekten wie der Energiewende beschäftigt, bleibt die Anpassung an die tatsächlichen klimatischen Herausforderungen oft auf der Strecke. Das Wohl der Bürger sollte im Vordergrund stehen, und dazu gehört auch eine verlässliche und zukunftsorientierte Klimapolitik, die nicht nur auf kurzfristige Effekte setzt, sondern langfristige Lösungen bietet.

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