Telekom und Correctiv: Fragwürdige Kampagne gegen vermeintliche Falschinformationen
Die Deutsche Telekom hat in Zusammenarbeit mit Correctiv eine neue Kampagne namens „#GegenHassImNetz“ ins Leben gerufen, die sich gegen angebliche Falschinformationen und Hass im Internet richtet. Diese Aktion, die von Justizstellen unterstützt wird, stößt jedoch auf erhebliche Kritik und wirft zahlreiche Fragen auf.
Ein kontroverses Video als Aufhänger
Im Mittelpunkt der Kampagne steht ein Werbevideo, das Personen zeigt, die auf vermeintliche Falschinformationen in ihren sozialen Netzwerken reagieren. In dramatischen Bildern werden Molotow-Cocktails und brennende Kinderwagen gezeigt, die sich durch das bloße Teilen von Inhalten entzünden. Die Botschaft der Telekom ist klar: „Lasst uns hinterfragen, was wir teilen. Denn Falschinformationen sind eine Gefahr für uns alle.“
Correctiv und die Kritik
Correctiv, das als Partner der Kampagne auftritt, sieht sich selbst schwerer Vorwürfe ausgesetzt. Insbesondere die Potsdam-Recherche des Projekts stand im Fokus der Kritik wegen faktischer Fehler. Diese Tatsache wirft ein fragwürdiges Licht auf die Glaubwürdigkeit der Kampagne und die Auswahl der Partner.
Staatliche Unterstützung und politische Implikationen
Bemerkenswert ist die Beteiligung staatlicher Stellen wie der „Zentralstelle zur Bekämpfung von Hasskriminalität im Internet – Niedersachsen“ und der „Zentral- und Ansprechstelle Cybercrime Nordrhein-Westfalen“. Diese Institutionen sind normalerweise für die Verfolgung schwerwiegender Straftaten zuständig, was die Frage aufwirft, warum sie sich an einer Kampagne beteiligen, die sich gegen Meinungsäußerungen im Netz richtet.
Die Rolle der Deutschen Telekom
Die Deutsche Telekom, deren größter Aktionär der deutsche Staat ist, erklärt auf ihrer Website: „Als Telekom setzen wir uns für eine digitale Welt ein, in der Alle nach demokratischen Prinzipien zusammenleben können.“ Doch warum sich ein Telekommunikationsunternehmen derart politisch positioniert, bleibt unklar.
Kritik an der Kampagne
Die Kampagne stößt auf breite Kritik. Viele sehen darin einen Versuch, die Meinungsfreiheit einzuschränken und unbequeme Ansichten zu unterdrücken. Die Zusammenarbeit mit Correctiv und anderen linken Organisationen wie der Amadeu-Antonio-Stiftung wird ebenfalls skeptisch betrachtet.
Fazit und Ausblick
Die Kampagne „#GegenHassImNetz“ der Deutschen Telekom und Correctiv wirft mehr Fragen auf, als sie beantwortet. Die Beteiligung staatlicher Stellen und die Auswahl der Partner sind fragwürdig. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Initiative auf die öffentliche Meinung und die Meinungsfreiheit im Netz auswirken wird.
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