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27.11.2024
12:45 Uhr

Traditionsunternehmen am Ende: Älteste Nadelfabrik der Welt meldet nach 300 Jahren Insolvenz an

Traditionsunternehmen am Ende: Älteste Nadelfabrik der Welt meldet nach 300 Jahren Insolvenz an

Die deutsche Wirtschaftskrise fordert ein weiteres prominentes Opfer: Die Schmauser Precision aus dem mittelfränkischen Schwabach, bekannt als älteste Nadelfabrik der Welt, hat Insolvenz angemeldet. Ein Traditionsbetrieb mit 300-jähriger Geschichte steht damit vor dem wirtschaftlichen Aus.

Eine Geschichte deutscher Handwerkskunst geht zu Ende

Das 1723 von Leonhard Schmauser gegründete Unternehmen war einst Vorzeigebetrieb der deutschen Handwerkskunst. Bereits im Jahr 1814 produzierte die Firma beeindruckende 300 Millionen Nadeln jährlich für die regionale Textilindustrie. Die Marke "Sigurd" wurde später zum Inbegriff für qualitativ hochwertige gehärtete Stahlnägel.

Ampel-Politik trifft deutsche Traditionsunternehmen hart

Die Gründe für das Scheitern des Traditionsunternehmens sind vielschichtig, spiegeln aber die aktuelle Misere der deutschen Wirtschaft deutlich wider. Neben den Nachwirkungen der Corona-Krise haben vor allem die explodierenden Energiekosten und die wirtschaftlichen Folgen des Ukraine-Kriegs dem Unternehmen schwer zugesetzt.

Die verfehlte Wirtschaftspolitik der Ampel-Regierung trifft besonders mittelständische Traditionsbetriebe mit hohem Energiebedarf. Die Deindustrialisierung Deutschlands schreitet damit weiter voran.

Düstere Prognosen für die deutsche Wirtschaft

Die Insolvenz von Schmauser Precision reiht sich in eine besorgniserregende Serie von Firmenpleiten ein. Experten erwarten für 2024 einen weiteren deutlichen Anstieg der Insolvenzzahlen in Deutschland. Allein für das laufende Jahr werden etwa 20.000 Firmenpleiten prognostiziert - ein dramatischer Anstieg im Vergleich zum Vorjahr.

Besonders betroffene Branchen

  • Traditionelles Handwerk
  • Energieintensive Industrien
  • Mittelständische Betriebe
  • Automobilzulieferer

Das Amtsgericht Nürnberg hat Rechtsanwalt Florian Schott zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt. Ob und wie es mit dem Traditionsunternehmen weitergeht, ist derzeit noch unklar. Die 301-jährige Erfolgsgeschichte deutscher Handwerkskunst steht damit vor einem möglicherweise endgültigen Aus.

Alarmierende Signale für den Wirtschaftsstandort Deutschland

Die Schließung eines derart traditionsreichen Unternehmens sendet ein fatales Signal an den Wirtschaftsstandort Deutschland. Während andere Länder ihre Industrien gezielt unterstützen, scheint die deutsche Politik die Zeichen der Zeit zu verkennen. Eine Trendwende ist dringend erforderlich, um weitere Verluste von Arbeitsplätzen und Know-how zu verhindern.

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