Kostenlose Beratung
+49 7930-2699
150.000
Kunden
Sicherer
Versand
Keine
Meldepflicht
Kettner Edelmetalle
Menü
07.08.2024
06:36 Uhr

Traditionsunternehmen Mürdter Automotive in der Insolvenz: 600 Arbeitsplätze in Gefahr

Traditionsunternehmen Mürdter Automotive in der Insolvenz: 600 Arbeitsplätze in Gefahr

Die Insolvenz des einst international erfolgreichen Automobilzulieferers Mürdter Automotive markiert das tragische Ende einer jahrzehntelangen Erfolgsgeschichte. Rund 600 Mitarbeiter bangen um ihre Zukunft, nachdem das schwäbische Familienunternehmen Anfang August Insolvenz anmelden musste.

Von bescheidenen Anfängen zum internationalen Erfolg

Die Geschichte von Mürdter Automotive begann 1965, als Albert Mürdter eine kleine Werkzeugbau-Firma mit nur zwölf Mitarbeitern gründete. Mit harter Arbeit und unternehmerischem Geschick bauten er und seine Söhne das Unternehmen zu einem international anerkannten Zulieferer für die Automobilindustrie aus. Die Firma spezialisierte sich auf Kunststoffspritzguss und Werkzeugbau und beschäftigte zuletzt fast 600 Mitarbeiter an vier Standorten in Deutschland und Tschechien.

Ein Familienunternehmen durch und durch

Mürdter Automotive war mehr als nur ein Unternehmen – es war ein Paradebeispiel für den schwäbischen Mittelstand. Die Frau des Gründers kümmerte sich um die Verwaltung und Finanzen, während die beiden Söhne schon von klein auf im Betrieb mithalfen und später die Unternehmensführung übernahmen. Albert Mürdter selbst engagierte sich stark in seiner Gemeinschaft, war Mitglied der Mechaniker-Innung und von 1980 bis 1989 Obermeister. Zudem war er Vorstandsmitglied bei der Kreishandwerkerschaft.

Gründe für die Insolvenz weiterhin unklar

Die genauen Ursachen für die Insolvenz sind noch unbekannt. Klar ist jedoch, dass der Abschwung in der Automobilbranche erhebliche Auswirkungen auf die Zulieferer-Industrie hat, in der rund 300.000 Menschen beschäftigt sind. Mürdter Automotive war bekannt für die Herstellung von Kunststoffspritzgussteilen in Verbindung mit Montage-, Klebe- und Schweißprozessen. Die Insolvenz betrifft sowohl die Mürdter Werkzeug- und Formenbau GmbH als auch die Mürdter Metall- und Kunststoffverarbeitung GmbH.

Ungewisse Zukunft für die Mitarbeiter

Die Zukunft der rund 600 Mitarbeiter ist derzeit ungewiss. Wie es mit dem Unternehmen weitergeht, steht noch in den Sternen. Die Insolvenz könnte ein weiteres Beispiel für die zunehmenden Schwierigkeiten des deutschen Mittelstands sein, der durch politische und wirtschaftliche Rahmenbedingungen immer stärker unter Druck gerät.

Ein Weckruf für die Politik

Die Insolvenz von Mürdter Automotive sollte ein Weckruf für die deutsche Politik sein. Es zeigt sich einmal mehr, dass die Rahmenbedingungen für den Mittelstand verbessert werden müssen. Stattdessen werden Unternehmen durch immer neue Regulierungen und hohe Steuerlasten belastet, was es ihnen schwer macht, im internationalen Wettbewerb zu bestehen. Die aktuelle Politik der Ampelregierung, insbesondere der Grünen, trägt nicht dazu bei, die Situation zu verbessern. Im Gegenteil, sie verschärft die Probleme nur weiter.

Es bleibt zu hoffen, dass die Verantwortlichen in der Politik endlich aufwachen und die notwendigen Maßnahmen ergreifen, um den deutschen Mittelstand zu stärken und Arbeitsplätze zu sichern. Denn nur so kann die deutsche Wirtschaft langfristig erfolgreich bleiben.

Wissenswertes zum Thema

Magazin
19.07.2024
13 Min.

Energiekrise - Made in Germany

Das deutsche Energiemodell stirbt, die deutsche Wirtschaft verliert an Wettbewerbsfähigkeit. Welche wirtschaftlichen Folgen die Energiekrise für den Standort Deutschland hat, erfahren Sie hier.
Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“