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02.12.2024
07:01 Uhr

Trump überrascht mit Kehrtwende beim starken Dollar - Märkte reagieren

Trump überrascht mit Kehrtwende beim starken Dollar - Märkte reagieren

In einer überraschenden Wendung hat der designierte US-Präsident Donald Trump seine bisherige Haltung zum US-Dollar grundlegend geändert. Diese neue Position könnte weitreichende Auswirkungen auf die globalen Finanzmärkte haben.

Radikaler Kurswechsel in der Dollar-Politik

Während Trump in der Vergangenheit stets einen schwächeren Dollar befürwortete, um das US-Handelsdefizit zu reduzieren, deutet seine jüngste Rhetorik auf einen fundamentalen Wandel hin. Diese Kehrtwende hat bereits jetzt spürbare Auswirkungen auf die internationalen Devisenmärkte.

Chinesischer Yuan unter Druck

Besonders deutlich zeigen sich die Folgen dieser neuen Politik beim chinesischen Yuan, der auf ein Drei-Monats-Tief gegenüber dem Dollar gefallen ist. Diese Entwicklung könnte die ohnehin angespannten Handelsbeziehungen zwischen den beiden Wirtschaftsmächten weiter belasten.

Japanische Geldpolitik im Fokus

Auch der japanische Yen gerät unter Druck und notiert mittlerweile über 150,50 zum Dollar. Dies geschieht trotz zunehmend falkenhafter Töne von Bank of Japan Gouverneur Kazuo Ueda, der Zinserhöhungen in Aussicht gestellt hat.

Die Wahrscheinlichkeit einer Zinserhöhung durch die Bank of Japan auf 0,5% bei ihrer Sitzung am 18.-19. Dezember wird derzeit vom Markt mit 65% eingeschätzt.

Europäische Zentralbank vor wichtigen Entscheidungen

Für die EZB rechnen die Märkte mit mindestens einer Zinssenkung von 25 Basispunkten am 12. Dezember. Die Wahrscheinlichkeit für eine Senkung um 50 Basispunkte wird mit 21% beziffert. Die Märkte sehen den Zinsboden bei 1,6%, deutlich unter dem erwarteten US-Niveau von 3,75%.

Politische Turbulenzen in Frankreich

Die französischen Staatsanleihen stehen unter besonderem Druck, nachdem die rechtsnationale Partei Rassemblement National ein Misstrauensvotum gegen Premierminister Michel Barnier in Aussicht gestellt hat. Ein mögliches Haushaltsdefizit von 6% des BIP könnte Frankreich zu höheren Zinsen zwingen als Griechenland.

Ausblick auf die kommende Woche

  • US-Arbeitsmarktdaten mit erwarteten 195.000 neuen Stellen
  • Wichtige PMI-Daten aus Europa
  • Auftritte von EZB-Präsidentin Christine Lagarde
  • Statements verschiedener Fed-Gouverneure

Die kommenden Tage werden zeigen, wie nachhaltig Trumps neue Dollar-Politik ist und welche Auswirkungen sie auf die globalen Finanzmärkte haben wird. Besonders die europäischen Märkte stehen vor herausfordernden Zeiten, geprägt von geldpolitischen Entscheidungen und politischen Unsicherheiten.

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