
Trump verschärft Ton: Massive Strafzölle gegen BRICS-Staaten bei Abkehr vom Dollar
In einer bemerkenswerten Machtdemonstration hat der ehemalige und möglicherweise zukünftige US-Präsident Donald Trump den BRICS-Staaten unmissverständlich gedroht. Sollten sie es wagen, sich vom US-Dollar als Leitwährung abzuwenden, würden drakonische Strafzölle von 100 Prozent auf ihre Waren folgen.
Klare Kampfansage an die BRICS-Allianz
Mit der ihm eigenen direkten Art machte Trump über seine Social-Media-Plattform Truth Social deutlich, dass die Zeiten des passiven Zuschauens vorbei seien. Die aufstrebende BRICS-Allianz, die sich seit ihrer Erweiterung Anfang 2024 zu einem immer gewichtigeren Gegenpol zum westlichen Wirtschaftssystem entwickelt, müsse sich klar zum Dollar bekennen - oder die Konsequenzen tragen.
Russlands durchsichtiges Spiel mit alternativen Währungen
Besonders der Kreml unter Wladimir Putin dürfte von dieser Ankündigung wenig begeistert sein. Seit langem versucht Moskau, die westlichen Sanktionen durch alternative Zahlungssysteme zu umgehen. Die Etablierung einer neuen internationalen Währung wäre dabei ein willkommenes Instrument - ein Plan, den Trump nun energisch durchkreuzen will.
„Sie können sich ein anderes Land suchen, das sie ausnehmen"
Indien rudert bereits zurück
Die scharfe Rhetorik zeigt bereits erste Wirkung: Der indische Außenminister Subrahmanyam Jaishankar beeilte sich zu versichern, dass sein Land niemals die "Entdollarisierung" unterstützt habe. Diese schnelle Reaktion zeigt, wie ernst die BRICS-Staaten Trumps Drohung nehmen.
Die erweiterte BRICS-Familie unter Druck
Neben den Gründungsmitgliedern Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika sind seit Anfang 2024 auch der Iran, Ägypten, Äthiopien und die Vereinigten Arabischen Emirate Teil der Allianz. Indonesien folgte im Januar 2025. Diese Expansion macht die Gruppe zu einem bedeutenden Wirtschaftsblock - der nun vor einer schwierigen Entscheidung steht.
Trumps bewährte Zollkeule
Die angedrohten Strafzölle sind keine leeren Worte - Trump hat bereits während seiner ersten Amtszeit bewiesen, dass er vor handelspolitischen Konfrontationen nicht zurückschreckt. Auch gegenüber den direkten Nachbarn Mexiko und Kanada plant er neue Zollbarrieren von 25 Prozent.
Diese kompromisslose Haltung könnte den globalen Währungswettbewerb nachhaltig beeinflussen. Während viele "progressive" Stimmen von einer multipolaren Weltordnung träumen, macht Trump deutlich: Die Vormachtstellung des Dollars steht nicht zur Debatte. Eine Position, die angesichts der zunehmenden wirtschaftlichen Instabilität durchaus ihre Berechtigung haben könnte.

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