Trumps Kampfansage: Schluss mit Chinas Öl-Deals mit dem Iran
In einem bemerkenswerten Schachzug kündigte der ehemalige und möglicherweise zukünftige US-Präsident Donald Trump an, den florierenden Ölhandel zwischen China und dem Iran unterbinden zu wollen. Diese Ankündigung könnte weitreichende Konsequenzen für den globalen Ölmarkt haben.
Blühender Handel unter Biden's schwacher Führung
Während der Amtszeit der Biden-Administration hätte sich eine besorgniserregende Entwicklung abgezeichnet: Die iranische Ölproduktion sei von ursprünglich 2 Millionen Barrel pro Tag auf beachtliche 3,2 Millionen Barrel angestiegen. China würde davon erheblich profitieren und decke mittlerweile etwa 13 Prozent seines Ölbedarfs durch iranische Importe.
Kreative Umgehung der Sanktionen
Besonders auffällig sei der verdächtige Umweg über Malaysia. Das südostasiatische Land exportiere plötzlich 1,456 Millionen Barrel täglich nach China - bei einer Eigenproduktion von lediglich 0,35 Millionen Barrel. Diese Diskrepanz deute eindeutig auf Schattengeschäfte hin.
"Wer vom Iran kauft, macht mit Amerika keine Geschäfte mehr."
Trumps klare Kampfansage
Mit dieser unmissverständlichen Botschaft wolle Trump dem Handel ein Ende setzen. Eine ähnliche Strategie hätte bereits während seiner ersten Amtszeit Wirkung gezeigt. Allerdings dürfte die Umsetzung diesmal deutlich schwieriger werden, da China und der Iran ein komplexes, dollarunabhängiges Handelssystem entwickelt hätten.
Indiens wachsende Bedeutung
Parallel zu dieser Entwicklung zeichne sich eine interessante Verschiebung ab: Indien entwickle sich zum neuen Wachstumstreiber der globalen Ölnachfrage. Im Gegensatz zu China, das verstärkt auf Elektromobilität setze, bleibe Indien dem traditionellen Verbrennungsmotor treu.
Mögliche Konsequenzen für den Ölmarkt
Die angekündigten Maßnahmen könnten zu erheblichen Verwerfungen am globalen Ölmarkt führen. Dies würde möglicherweise Trumps Versprechen gefährden, den amerikanischen Bürgern günstige Kraftstoffpreise zu garantieren. Die Situation zeige einmal mehr, wie komplex die geopolitischen Verflechtungen im Energiesektor seien.
Bemerkenswert sei auch Chinas strategische Neuausrichtung: Als führender Produzent von Rohstoffen für die Elektromobilität könnte das Reich der Mitte seine Abhängigkeit von Ölimporten langfristig reduzieren - eine Entwicklung, die den amerikanischen Drohungen möglicherweise ihre Schlagkraft nehmen könnte.
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