UBS empfiehlt 5 % Goldinvestition: Ein Zeichen für die Zukunft?
In einer bemerkenswerten Entwicklung hat die UBS kürzlich ihre Empfehlung ausgesprochen, dass Anleger 5 % ihres Portfolios in Gold investieren sollten. Diese Empfehlung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem der Goldpreis in Schweizer Franken (CHF) einen neuen Höchststand erreicht hat. Innerhalb der letzten zehn Jahre hat sich der Goldkurs in CHF verdoppelt, was eine beeindruckende Leistung darstellt, insbesondere im Vergleich zu einer der stärksten Währungen der Welt.
Gold als sicherer Hafen
Die UBS hat in ihrem neuesten Bericht ihr Kursziel für Gold auf 2750 $ zum Jahresende und 2850 $ bis Mitte 2025 angehoben. Diese Prognose unterstreicht die Bedeutung von Gold als sicheren Hafen in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit. Die Bank betont, dass eine Goldallokation von 5 % in einem diversifizierten Portfolio eine effektive Absicherung gegen Marktrisiken darstellt. Dies ist das erste Mal, dass eine europäische Großbank eine derart deutliche Empfehlung für Gold ausspricht.
Geringe Gold-Allokation in Portfolios
Interessanterweise liegt der durchschnittliche Goldanteil in den Portfolios der meisten Anleger noch unter 1 %. Bei Treffen mit Vermögensverwaltern in der Schweiz wurde deutlich, dass physisches Gold in den meisten Portfolios nur eine geringe Rolle spielt. Lediglich einige Family Offices nutzen Gold seit mehreren Jahren als Absicherung. Diese konservative Strategie ermöglicht es ihren Kunden, ruhiger zu schlafen, da physisches Gold einen Schutz vor dem Gegenparteirisiko bietet und somit das Vermögen sichert.
Silbermarkt unter Druck
Der Silbermarkt zeigt ähnliche Tendenzen wie der Goldmarkt. Die physische Nachfrage nach Silber steigt, während die Bestände an der COMEX stagnieren. Sollten die Spekulationen der Investoren am Silbermarkt wieder zunehmen, könnten die aktuellen Bestände unzureichend sein, was die physischen Reserven mittelfristig unter Druck setzen könnte. In Shanghai steigen die Aufschläge auf Silber bereits wieder, was auf eine zunehmende Nachfrage hinweist.
Einfluss der Minenaktien
Auch bei den Aktien der Minengesellschaften haben die Verkaufspositionen zugenommen. Ende September erreichten die Short-Positionen auf den Minenindex GDX das höchste Niveau seit vier Jahren. Dies könnte einen bevorstehenden Angriff auf die Minenaktien und den Silbermarkt ankündigen. Der sinkende Rohölpreis und steigende Goldpreis könnten jedoch die Gewinnmargen der Minengesellschaften verbessern und langfristig positive Auswirkungen auf ihre Aktienkurse haben.
Gold als ultimatives defensives Asset
Der World Gold Council hat kürzlich eine Analyse veröffentlicht, die Gold als das ultimative defensive Asset für 2024 bezeichnet. Diese Analyse hebt hervor, dass die Korrelation zwischen Aktien und Anleihen positiv geworden ist, was bedeutet, dass Gold nunmehr die Rolle der Absicherung in Portfolios übernimmt, die früher von Anleihen gespielt wurde. Insbesondere in der Schweiz wird Gold zunehmend als wertvolle Anlage erkannt, da Schweizer Anleihen diese Rolle nicht mehr erfüllen können.
Die Empfehlung der UBS, 5 % des Portfolios in Gold zu investieren, könnte ein deutliches Zeichen für die zukünftige Bedeutung von Edelmetallen in der Vermögenssicherung sein. Angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Unsicherheiten und der steigenden physischen Nachfrage nach Gold und Silber scheint diese Strategie mehr als gerechtfertigt.
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