Umfrage-Überraschung: AfD-Chefin Weidel mit starken Kanzler-Ambitionen
Eine aktuelle Umfrage des renommierten Meinungsforschungsinstituts Insa sorgt für Aufsehen in der deutschen Politiklandschaft. Die AfD-Vorsitzende Alice Weidel könnte bei einer Direktwahl des Bundeskanzlers mit beachtlichen 18 Prozent der Stimmen rechnen und liegt damit nur knapp hinter dem Unionskandidaten Friedrich Merz mit 21 Prozent.
Dramatischer Absturz der Ampel-Politiker
Besonders bemerkenswert erscheint das schwache Abschneiden der amtierenden Regierungsvertreter. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) würde mit mageren 15 Prozent noch hinter seiner Umfragewerte aus dem Vorjahr zurückfallen. Noch deutlicher zeigt sich der Vertrauensverlust bei Vizekanzler Robert Habeck (Grüne), der mit nur 14 Prozent das Schlusslicht unter den potentiellen Kandidaten bildet.
Klare Erwartungshaltung in der Bevölkerung
Noch deutlicher wird das Stimmungsbild bei der Frage nach den Erwartungen der Bürger. Eine überwältigende Mehrheit von 44 Prozent der Befragten rechnet damit, dass Friedrich Merz nach der kommenden Bundestagswahl das Kanzleramt übernehmen wird. Nur noch 11 Prozent glauben an einen Verbleib von Olaf Scholz im Amt - ein vernichtendes Urteil für die aktuelle Ampel-Koalition.
Detaillierte Umfrageergebnisse zur Kanzlererwartung:
- Friedrich Merz: 44 Prozent
- Olaf Scholz: 11 Prozent
- Alice Weidel: 9 Prozent
- Robert Habeck: 5 Prozent
Deutliche Signale des Politikwechsels
Die Umfrageergebnisse spiegeln eine wachsende Unzufriedenheit mit der aktuellen Regierungspolitik wider. Insbesondere die desaströsen Werte für die Ampel-Politiker deuten auf ein massives Vertrauensdefizit in der Bevölkerung hin. Die hohen Zustimmungswerte für konservative und rechte Positionen könnten als klares Signal für den Wunsch nach einer grundlegenden politischen Neuausrichtung interpretiert werden.
Die repräsentative Erhebung basiert auf der Befragung von 1.002 Personen, die zwischen dem 5. und 6. Dezember 2024 durchgeführt wurde.
Bemerkenswert erscheint vor allem die Tatsache, dass eine Kandidatin der AfD erstmals in einer bundesweiten Umfrage zur Kanzlerfrage derart hohe Zustimmungswerte erreicht. Dies könnte als deutliches Indiz für eine zunehmende Etablierung konservativer Positionen in der politischen Mitte der Gesellschaft gewertet werden.
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