Umfrage zeigt: Merz klarer Favorit fürs Kanzleramt - Scholz abgeschlagen

Eine aktuelle YouGov-Umfrage im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur offenbart die dramatisch gesunkenen Chancen von Bundeskanzler Olaf Scholz auf eine zweite Amtszeit. Der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz hingegen könnte bei einer Neuwahl mit deutlichem Vorsprung das Rennen machen.

Deutliche Mehrheit sieht Merz vorne

Die Zahlen sprechen eine eindeutige Sprache: 44 Prozent der knapp 2.200 Befragten räumen dem Unionskanzlerkandidaten Friedrich Merz die besten Aussichten ein, die nächste Bundesregierung zu führen. Besonders bemerkenswert: In der Gruppe der über 70-Jährigen erreicht Merz sogar einen Zustimmungswert von 57 Prozent.

Scholz und Habeck im Umfragekeller

Für den amtierenden Bundeskanzler Olaf Scholz sieht es hingegen düster aus. Gerade einmal 6 Prozent der Befragten trauen ihm eine weitere Amtszeit zu. Auch Wirtschaftsminister Robert Habeck von den Grünen kann mit 7 Prozent Zustimmung keine nennenswerte Alternative darstellen. Bemerkenswert ist, dass die AfD-Vorsitzende Alice Weidel mit 13 Prozent mehr Zustimmung erhält als Scholz und Habeck zusammen.

Ampel-Koalition bei Bürgern durchgefallen

Die Umfrage zeigt deutlich: Die aktuelle Regierungskoalition hat das Vertrauen der Bürger verloren. Nur 5 Prozent der Befragten wünschen sich eine Fortsetzung der Ampel-Koalition - ein vernichtendes Urteil für die aktuelle Regierung. Stattdessen favorisieren 35 Prozent eine große Koalition aus Union und SPD.

Perspektiven für die Zukunft

Die Ergebnisse deuten auf einen grundlegenden Wandel in der politischen Landschaft Deutschlands hin. Nach Jahren ideologiegetriebener Politik scheint sich eine Mehrheit der Bürger wieder nach verlässlicher, konservativer Führung zu sehnen. Bemerkenswert ist auch, dass selbst unter den SPD-Wählern von 2021 nur 8 Prozent an eine zweite Amtszeit von Scholz glauben.

Die Umfrage wurde zwischen dem 8. und 12. November bei 2.193 Personen durchgeführt und weist eine Fehlertoleranz von etwa 2,1 Prozentpunkten auf.

Diese Zahlen verdeutlichen den dramatischen Vertrauensverlust in die aktuelle Regierung und könnten einen politischen Kurswechsel in Deutschland einläuten. Die Sehnsucht nach einer stabilen, wirtschaftsorientierten Politik scheint größer denn je.