Umweltministerin auf der Suche nach einem Fotografen: Eine Verschwendung von Steuergeldern?
In einer jüngsten Entwicklung plant Umweltministerin Steffi Lemke (55), einen Fotografen für ihre offiziellen Termine und Porträtshootings einzustellen. Dieser Schritt hat jedoch eine Welle der Kritik ausgelöst, insbesondere angesichts der geschätzten Kosten von 150.000 Euro für den Auftrag.
Überflüssige Ausgaben in Zeiten knapper Kassen?
Die Ausschreibung des Ministeriums gibt an, dass ein oder zweimal im Jahr ein großes Porträtshooting beauftragt werden kann. Dabei soll die Ministerin "in einem aufwändigeren Aufnahmeprozess fotografisch stärker inszeniert werden". Die Fotos sollen in mindestens drei verschiedenen Umgebungen, unter verschiedenen Lichtverhältnissen und mit wechselnder Bekleidung geschossen werden. Auch ein Visagist ist einzuplanen. Die Dauer der Shootings wird auf vier bis sechs Stunden geschätzt.
Die geschätzten Kosten für diesen Auftrag belaufen sich auf 150.000 Euro. Bei einer zweimaligen Verlängerung um jeweils ein Jahr könnten sich die Kosten sogar auf 300.000 Euro summieren.
Kritik von Steuerzahlern und Experten
Reiner Holznagel (47), Präsident des Bundes der Steuerzahler, äußerte sich kritisch zu diesem Vorhaben. Er sagte: "Es ist den Steuerzahlern kaum zu vermitteln, dass sie auch für Visagisten und Hairstylisten von Politikern aufkommen sollen". Er fügte hinzu, dass solche Ausgaben im Zweifel privat bezahlt werden sollten.
„Es ist den Steuerzahlern kaum zu vermitteln, dass sie auch für Visagisten und Hairstylisten von Politikern aufkommen sollen“, sagt Holznagel zu BILD.
Ein Muster von Verschwendung?
Es ist nicht das erste Mal, dass die Ausgaben der Ampel-Politiker für ihr Aussehen in die Kritik geraten sind. Bereits zuvor gab es Berichte über hohe Styling-Kosten, die vom Steuerzahler getragen wurden. Das Kanzleramt bezeichnete diese Kosten als "notwendige Ausgaben".
Es ist jedoch fraglich, ob solche Ausgaben in einer Zeit, in der die Wirtschaft unter den Auswirkungen der Pandemie leidet und viele Menschen um ihre Existenz kämpfen, wirklich notwendig sind. Es könnte argumentiert werden, dass diese Gelder besser für konkrete Umweltschutzmaßnahmen oder zur Unterstützung der Bürger verwendet werden könnten.
Es bleibt abzuwarten, ob die Kritik an diesen Ausgaben zu einer Änderung der Praxis führen wird oder ob die Politiker weiterhin auf Kosten der Steuerzahler auf ihr Aussehen achten werden.
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