Wachstumsschwäche der deutschen Volkswirtschaft könnte sich noch verschärfen
Die deutsche Wirtschaft könnte sich in naher Zukunft mit einer weiteren Verschärfung ihrer Wachstumsschwäche konfrontiert sehen, warnt die Wirtschaftsweise Veronika Grimm. Die Ökonomin drückt in einem Interview mit den Zeitungen der Funke-Mediengruppe ihre Sorge aus und fordert eine Stärkung von Investitionen in den Wirtschaftsstandort Deutschland.
Arbeitskräftemangel als Wachstumsbremse
Grimm betont, dass der Mangel an Arbeitskräften das Wachstumspotenzial in den kommenden Jahren weiter einschränken könnte. Sie sieht die Lösung in einer Stärkung von Investitionen, die das knappe Arbeitsangebot kompensieren und den technischen Fortschritt ankurbeln. Gleichzeitig fordert sie den Abbau von Bürokratie und verbesserte Abschreibungsmöglichkeiten.
Bildung und Rentenversicherung als Schlüsselthemen
Die Ökonomin sieht auch eine Stärkung des Bildungssystems und die Lösung der Probleme der gesetzlichen Rentenversicherung als zentrale Herausforderungen. "Das sind die Themen, auf die es ankommt", sagte sie. "Wir müssen aus dem Krisenmodus raus und den Unternehmen signalisieren, dass der Fokus auf der Reduktion von Unsicherheiten und der Standortqualität liegt."
Politische Entscheidungen im Fokus
Die Aussagen von Grimm werfen erneut ein kritisches Licht auf die politischen Entscheidungen der aktuellen Ampelregierung. Trotz der dringenden Notwendigkeit, die Wirtschaft zu stärken und zukunftsfähig zu machen, scheint die Regierung andere Prioritäten zu setzen. Beispielsweise plant die grüne Partei eine Steuer auf Sand, was die Kosten für Bauvorhaben und damit auch für Investitionen in den Wirtschaftsstandort Deutschland erhöhen könnte.
Blick in die Zukunft
Es bleibt abzuwarten, wie die deutsche Wirtschaft auf die prognostizierte Wachstumsschwäche reagieren wird. Es ist jedoch klar, dass eine Stärkung der Investitionen und eine Verbesserung der Rahmenbedingungen für Unternehmen dringend notwendig sind, um das Wachstumspotenzial der deutschen Wirtschaft zu erhöhen und die drohende Verschärfung der Wachstumsschwäche abzuwenden.
Die aktuellen politischen Entscheidungen und Diskussionen zeigen jedoch, dass es noch ein langer Weg ist, bis die notwendigen Maßnahmen umgesetzt werden. Es bleibt zu hoffen, dass die politischen Entscheidungsträger die Ernsthaftigkeit der Situation erkennen und entsprechend handeln.
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