WHO erleidet Rückschlag: Wichtige Dezember-Konferenz zum Pandemievertrag abgesagt
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) muss einen weiteren herben Rückschlag bei ihren Bemühungen um einen globalen Pandemievertrag hinnehmen. Eine für Dezember geplante Sonderkonferenz, die als entscheidender Meilenstein für das umstrittene Abkommen galt, wurde nun überraschend abgesagt.
Wachsender Widerstand gegen WHO-Pläne
Die Entwicklung könnte als deutliches Signal für den zunehmenden Widerstand gegen die Bestrebungen der WHO gewertet werden. Während die Organisation ursprünglich weitreichende Befugnisse im Pandemiefall anstrebte, sieht sie sich nun gezwungen, an einer deutlich abgeschwächten Version des Vertrags zu arbeiten.
Trump-Sieg als Wendepunkt
Der jüngste Wahlsieg Donald Trumps in den USA dürfte die Position der WHO weiter schwächen. Beobachter gehen davon aus, dass Trump im Falle seiner Wiederwahl den kompletten Austritt der Vereinigten Staaten aus der WHO in die Wege leiten könnte - ein Szenario, das die Durchsetzung eines globalen Pandemievertrags nahezu unmöglich machen würde.
Die Verschiebung der Konferenz auf Mai 2025 zeigt deutlich, wie stark der Gegenwind für die WHO-Führung geworden ist.
Afrikanische Staaten zeigen sich enttäuscht
Besonders afrikanische Nationen hatten auf die Dezember-Konferenz gedrängt, da sie sich davon Vorteile für ihre Position erhofften. Die Absage bedeutet nun einen erheblichen Rückschlag für ihre Interessen.
Ausblick auf 2025
Die nächste reguläre WHO-Versammlung im Mai 2025 gilt nun als möglicherweise letzte Chance für einen erfolgreichen Abschluss des Pandemievertrags. Allerdings könnte sich bis dahin die Position der WHO weiter verschlechtern, insbesondere wenn sich der politische Trend in wichtigen Mitgliedsstaaten fortsetzt.
Diese Entwicklung wird von vielen Beobachtern als Triumph der WHO-Kritiker gewertet, die seit langem vor einer zu großen Machtkonzentration bei der Organisation warnen. Der Widerstand gegen den Pandemievertrag zeigt, dass viele Nationen nicht bereit sind, weitere Souveränitätsrechte an internationale Organisationen abzutreten.
Kritische Stimmen werden lauter
- Wachsende Skepsis gegenüber internationalen Gesundheitsvorschriften
- Zunehmender Widerstand gegen WHO-Machtausdehnung
- Stärkung nationaler Gesundheitssouveränität
Die kommenden Monate werden zeigen, ob die WHO ihre ambitionierten Pläne weiter zurückschrauben muss oder ob sie doch noch einen Weg findet, zumindest eine stark verwässerte Version des Pandemievertrags durchzusetzen.
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