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31.01.2025
06:21 Uhr

Wirtschaftsminister auf Ausredenkurs: Habeck macht Neuwahlen für Deutschlands Wirtschaftsmisere verantwortlich

In einer bemerkenswerten Demonstration politischer Realitätsverweigerung schiebt Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck die Schuld für Deutschlands wirtschaftliche Talfahrt auf die bevorstehenden Neuwahlen. Diese erstaunliche Interpretation präsentierte er gleich zweimal - sowohl bei der Vorstellung des Wirtschaftsjahresberichts als auch während seiner Regierungserklärung im Bundestag.

Wachstumsprognose im freien Fall

Die ernüchternden Zahlen sprechen für sich: Die Wachstumsprognose wurde von ursprünglich optimistischen 1,1 Prozent auf magere 0,3 Prozent drastisch nach unten korrigiert. Statt die gescheiterte Wirtschaftspolitik der Ampel-Koalition kritisch zu hinterfragen, präsentiert der Wirtschaftsminister nun eine kreative Ausrede: Die vorgezogenen Neuwahlen würden angeblich für Verunsicherung in der Wirtschaft sorgen.

Fragwürdige Argumentationskette

Nach Habecks Logik würden Unternehmen und Verbraucher Investitionen zurückhalten, weil sie auf mögliche neue Subventionen oder Steuererleichterungen nach der Wahl spekulieren könnten. Eine Argumentation, die angesichts der real existierenden Probleme wie explodierender Energiekosten, überbordender Bürokratie und dem wirtschaftsfeindlichen Klima der grünen Transformationspolitik geradezu absurd erscheint.

Ideologische Scheuklappen statt wirtschaftlicher Vernunft

Besonders befremdlich wirkt Habecks Reaktion auf die jüngste Bundestagsabstimmung, bei der AfD und Union gemeinsam gegen einen Regierungsantrag stimmten. Der Minister zeichnet dabei ein düsteres Bild von angeblich abwanderungswilligen ausländischen Fachkräften - ein durchschaubarer Versuch, politische Gegner in die rechte Ecke zu drängen, statt sich mit deren sachlichen Argumenten auseinanderzusetzen.

Eine "schlimme ökonomische Schleifspur" prognostiziert Habeck - allerdings nicht etwa für seine eigene verfehlte Wirtschaftspolitik, sondern für die demokratische Abstimmung im Parlament.

Bildungsmisere als Ablenkungsmanöver

Als weiteren Nebenkriegsschauplatz thematisiert der Minister die deutsche Bildungsmisere. Mit 13 Prozent Schulabgängern ohne berufsqualifizierenden Abschluss liegt Deutschland weit über dem europäischen Durchschnitt von 8 Prozent. Ein wichtiges Thema zweifelsohne - aber auch hier fehlt jegliche Selbstreflexion über den Anteil grüner Bildungsideologie an dieser Entwicklung.

Während das produzierende Gewerbe unter der Last explodierender Energiekosten ächzt, der Mittelstand in Bürokratie erstickt und internationale Investoren Deutschland zunehmend meiden, verliert sich der Wirtschaftsminister in fadenscheinigen Erklärungsversuchen. Die Verantwortung für das eigene Politikversagen wird dabei geschickt auf externe Faktoren abgewälzt - eine Strategie, die bei den Wählern vermutlich auf wenig Verständnis stoßen dürfte.

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