Kostenlose Beratung
+49 7930-2699
150.000
Kunden
Sicherer
Versand
Keine
Meldepflicht
Kettner Edelmetalle
Menü
14.09.2023
05:13 Uhr

Zu viel Sonne: Bayernwerk schaltet Photovoltaik-Anlagen ab

Das Bayernwerk, einer der größten Netzbetreiber in Deutschland, hat aufgrund des langanhaltenden Sonnenscheins mehrere Photovoltaik-Anlagen in Bayern vom Netz nehmen müssen. Die Netze waren schlichtweg überlastet. Ein "unumgänglicher" Vorgang, so das Bayernwerk.

Überproduktion von Solarstrom

Die anhaltend sonnigen Tage in Bayern haben dazu geführt, dass etliche Photovoltaik-Anlagen übermäßig viel Strom produzierten. Laut Christian Martens, Konzernsprecher des Bayernwerks, konnten die Leitungsnetze den angelieferten Strom nicht mehr weiterverteilen. Zudem fehlten die Abnehmer für den überschüssigen Strom. Aus diesem Grund war die Abschaltung der Anlagen unvermeidlich.

Kein Schaden für Anlagenbetreiber

Die Anlagenbetreiber müssen sich jedoch keine Sorgen machen. Ihnen entsteht laut Martens kein Schaden, da sie für den nicht gelieferten Strom auf der Basis einer Modellrechnung entschädigt werden. Insgesamt regelt das Bayernwerk täglich zwischen 5.000 und 10.000 Anlagen. Zum Vergleich: An seinem Netz hängen 400.000 Anlagen.

Netzüberlastung verhindern

Die Regulierung der Anlagen ist laut Bayernwerk essentiell, um die Netzsicherheit zu gewährleisten. "Das Netz wäre überlastet und es könnte auch zu Ausfällen kommen", warnt Johannes Larsen, der Leiter der Systemführung bei Bayernwerk. Die Abschaltung von Photovoltaik-Anlagen ist daher kein lokales, sondern ein bayernweites Thema.

Regulierung ist "Tagesgeschäft"

Laut Larsen ist die ferngesteuerte Abschaltung von Anlagen durch das Bayernwerk Tagesgeschäft. "Wir können den Strom nicht einspeichern", erklärt er. Der Strom muss unmittelbar abgenommen oder verbraucht werden. Ist dies nicht möglich, wird versucht, den überschüssigen Strom über das Netz innerhalb von Europa zu verteilen. Doch dies ist nicht immer möglich, da die Leitungen und das Netz den Strom nicht immer transportieren können.

Ausbau des Netzes notwendig

Die steigende Einspeisung von Solarstrom stellt das Bayernwerk vor Herausforderungen. Larsen drängt auf einen Ausbau des Netzes auf dem flachen Land, um den Strom aus den Photovoltaik-Anlagen besser verteilen zu können. Der im Bau befindliche Südostlink aus Norddeutschland nach Niederbayern könnte laut Bayernwerk-Sprecher Martens "Teil der Lösung" für solche Netzprobleme sein.

Die aktuelle Situation verdeutlicht einmal mehr die Notwendigkeit, die Infrastruktur für erneuerbare Energien weiter auszubauen und gleichzeitig Speichermöglichkeiten für überschüssigen Strom zu schaffen. Denn trotz der aktuellen Herausforderungen ist klar: Die Zukunft gehört den erneuerbaren Energien.

Wissenswertes zum Thema

Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“