
Alarmierende Krise in der Bauwirtschaft: 300.000 Arbeitsplätze in Gefahr
Die deutsche Bauwirtschaft steht vor einer existenziellen Krise. Trotz der dringenden Notwendigkeit neuer Wohnungen, erlebt die Branche einen dramatischen Einbruch. Die Auswirkungen könnten gravierend sein: Bis zu 300.000 Arbeitsplätze könnten in den nächsten zwei Jahren verloren gehen. Dieses düstere Szenario zeichnen Bauunternehmer, die in einem offenen Brief an die Öffentlichkeit die aktuelle Lage schildern.
Einbruch der Baugenehmigungen und Auftragsmangel
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Von Januar bis August 2023 wurden 28,3 Prozent weniger Baugenehmigungen für Wohnungen erteilt als im selben Zeitraum 2022. Laut dem renommierten ifo Institut in München leidet jedes zweite Bauunternehmen an einem akuten Auftragsmangel. Statt der von Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD) versprochenen 400.000 neuen Wohnungen werden in diesem Jahr laut Bauwirtschaft nur 250.000 fertiggestellt.
Forderung nach staatlichen Maßnahmen
Die Bauunternehmer fordern daher dringend staatliche Maßnahmen. Jan Buck-Emden, Chef des großen deutschen Baustofflieferanten Hagebau, appelliert an den Bundeskanzler, den Wohnungsbau zur Chefsache zu machen. Er fordert einen Wohnbau-Rettungspakt, der bei der anstehenden Ministerpräsidenten-Konferenz im Dezember beschlossen werden soll. Konkret schlägt er für private Bauherren ab 2024 eine Sonderabschreibung von 50 Prozent auf alle Baukosten und ein Aussetzen der Grunderwerbssteuer für fünf Jahre vor.
Ähnlich äußert sich Raimund Heinl, Vorstandsvorsitzender des französischen Baustoffunternehmens Saint-Gobain für Deutschland und Österreich. Er warnt vor den Folgen einer weiteren Abschwächung der Bautätigkeit für die Energiewende und den sozialen Frieden in Deutschland. Seine Forderung: einfache, verständliche und wirkungsvolle staatliche Anreize.
Bernhard Sommer, Vorstandsvorsitzender von Kern-Haus, sieht insbesondere die Hausbaubranche in Gefahr. Die Auftragseingänge seien seit letztem Jahr um über 50 Prozent zurückgegangen. Er fordert Steuersenkungen für alle Privatleute, die bauen wollen.
Kritik an der Politik
Die Bauunternehmer machen deutlich, dass die aktuelle Krise auch ein Versagen der Politik ist. Das Versprechen des Bundeskanzlers, den Wohnungsbau anzukurbeln, wird als "kilometerweit" verfehlt kritisiert. Der dringende Appell an die Politik lautet daher: Handeln, bevor es zu spät ist.
„Das ist die letzte Chance, das Wohnraum-Desaster noch abzuwenden“, warnt Buck-Emden.
Es bleibt abzuwarten, ob die Politik auf diese dringenden Warnungen reagiert und die notwendigen Maßnahmen ergreift, um die Bauwirtschaft zu retten und den dringend benötigten Wohnraum zu schaffen.

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