
Ampel-Regierung betreibt schamlose Selbstbedienung: Massive Aufblähung des Beamtenapparats kurz vor dem Ende
In einem beispiellosen Akt der Selbstbedienung hat die scheidende Ampel-Regierung den ohnehin aufgeblähten Staatsapparat noch weiter ausgebaut. Während Bürger und Unternehmen unter der Last von Steuern und Bürokratie ächzen, gönnt sich die rot-grüne Regierungsmannschaft zum Abschied noch einmal kräftige Stellenzuwächse und großzügige Beförderungsrunden.
Kanzleramt wächst unter Scholz um zehn Prozent
Besonders dreist erscheint der Stellenaufwuchs im Bundeskanzleramt. Unter der Ägide von Olaf Scholz (SPD) stieg die Mitarbeiterzahl von 775 auf satte 852 Personen - ein Plus von zehn Prozent. Als wäre dies nicht genug, wurden auch noch 23 "Scholz-Getreue", die mit dem Kanzler ins Amt kamen, großzügig befördert.
Baerbocks Ministerium als Beförderungsmeister
Den Vogel schießt allerdings das von Annalena Baerbock (Grüne) geführte Auswärtige Amt ab. Sage und schreibe 61 Beförderungen wurden dort seit dem Ampel-Aus durchgewinkt. Auch andere SPD-geführte Häuser wie das Entwicklungsministerium (26 Beförderungen) und das Arbeitsministerium (18 Beförderungen) ließen es sich nicht nehmen, noch schnell Posten zu verteilen.
Steuerzahlerbund schlägt Alarm
Die Ampel-Regierung hat "eine XXL-Staatsverwaltung installiert"
Mit dieser scharfen Kritik bringt der Präsident des Bundes der Steuerzahler, Reiner Holznagel, die Situation auf den Punkt. Die Zahlen sind in der Tat alarmierend: Während 2012 noch 18.500 Beamte und Mitarbeiter in den Ministerien tätig waren, ist diese Zahl mittlerweile auf erschreckende 30.000 angeschwollen.
Radikale Reform gefordert
Der Steuerzahlerbund fordert nun eine radikale Verschlankung des Regierungsapparats. Die Zahl der Ministerien sollte von derzeit 15 auf 10 reduziert werden. Auch die Zahl der fürstlich besoldeten Parlamentarischen Staatssekretäre müsse von 37 auf 13 sinken. Die Gesamtzahl der Ministerialbeamten sollte mittelfristig auf 20.000 reduziert werden.
Diese "Operation Abendsonne" der scheidenden Ampel-Koalition zeigt einmal mehr, wie weit sich die politische Klasse von den Realitäten und Sorgen der Bürger entfernt hat. Während der deutsche Michel den Gürtel immer enger schnallen muss, werden in Berlin noch schnell Posten und Pöstchen verteilt. Eine grundlegende Reform des aufgeblähten Staatsapparats erscheint dringender denn je.

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