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24.03.2024
12:40 Uhr

Atomenergie als Hoffnungsträger? Staaten bekennen sich zu Ausbau trotz Kritik

Atomenergie als Hoffnungsträger? Staaten bekennen sich zu Ausbau trotz Kritik

In einem bemerkenswerten Schulterschluss haben sich 30 Staaten auf dem Atomenergie-Gipfel in Brüssel dazu verpflichtet, die Nutzung der Kernkraft entscheidend auszubauen. In einer gemeinsamen Erklärung bekundeten sie ihre Absicht, nicht nur neue Atomkraftwerke zu errichten, sondern auch die Betriebszeiten bestehender Anlagen zu verlängern. Diese Maßnahmen werden als unverzichtbar erachtet, um die CO₂-Emissionen weltweit zu reduzieren und damit einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.

Europäische Atomallianz gegen den Klimawandel

Die Europäische Atomallianz betonte die Notwendigkeit, das volle Potenzial der Nuklearenergie auszuschöpfen. An dem Treffen nahmen hochrangige Vertreter aus verschiedenen Ländern teil, darunter Frankreich, die Niederlande und Polen, sowie Delegationen aus den USA, China und Japan. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen unterstrich in ihrer Eröffnungsrede, dass die Atomkraft eine wichtige Option darstellt, um die Treibhausgasemissionen zu senken.

Finanzwelt soll Umdenken

Die Staaten wiesen darauf hin, dass für den Ausbau der Kernenergie beträchtliche Investitionen erforderlich seien. Sie forderten internationale Finanzinstitutionen wie die Weltbank auf, Atomprojekte vermehrt zu unterstützen und kritisierten die bevorzugte Behandlung alternativer Energieträger durch Entwicklungsbanken.

Deutschland bleibt außen vor

Deutschland, das sich für den Atomausstieg entschieden hat, war bei diesem Treffen nicht vertreten. Diese Entscheidung steht im Kontrast zu den Ambitionen der anderen Nationen und wirft Fragen über die zukünftige Energiepolitik und die Rolle Deutschlands in der internationalen Gemeinschaft auf.

Widerstand von Umweltschützern

Die Pläne der Atomallianz wurden von Umweltorganisationen wie Greenpeace scharf kritisiert. Die Aktivisten argumentieren, dass die Atomkraft nicht die beste Lösung für eine kohlenstoffarme Zukunft sei und dass die Energiewende durch die langen Entwicklungs- und Bauzeiten von Atomkraftwerken und neuer Technologien wie Small Modular Reactors (SMR) nur gebremst werde. Greenpeace betitelte die Konferenz provokant als "Nuclear Fairytale" und prangerte das Festhalten an der Atomenergie an.

Reaktion der Atomindustrie

Die weltweite Atomindustrie hingegen begrüßte die Erklärung aus Brüssel und hob ebenfalls das Finanzierungsproblem hervor. Sie forderte, dass internationale Finanzinstitute die Atomenergie in ihre Investitionsportfolios aufnehmen sollten, um die Entwicklung voranzutreiben.

Die Debatte um die Atomkraft ist ein Spiegelbild der gespaltenen Meinungen in der Gesellschaft, wenn es um Energiequellen und Klimaschutz geht. Während einige die Kernenergie als notwendigen Teil der Lösung sehen, um die Energieversorgung zu sichern und gleichzeitig Emissionen zu senken, stehen andere ihr skeptisch gegenüber und befürchten langfristige Risiken und hohe Kosten. Inmitten dieser Kontroversen bleibt die Frage offen, welchen Weg die einzelnen Länder einschlagen werden, um ihre Energiezukunft zu gestalten und gleichzeitig ihre Verantwortung für den Planeten zu wahren.

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