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25.10.2023
06:02 Uhr

Ausbildungsmarkt in der Krise: Jugendliche zeigen kaum Interesse an Arbeit

Die deutsche Ausbildungslandschaft steht vor einer beispiellosen Herausforderung. Bei der jüngsten Ausbildungsmesse in den bayerischen Gemeinden Haar und Vaterstetten zeigte sich ein erschreckendes Bild: Es gab mehr Aussteller als interessierte Schüler. Die Veranstalter und die teilnehmenden Firmen zeigten sich enttäuscht und verärgert.

Mehr Aussteller als interessierte Schüler

Über 60 Unternehmen boten eine Vielzahl von Ausbildungsplätzen an, von Mechanikern und Schornsteinfegern bis hin zu Fachinformatikern und Hörgeräteakustikern. Doch die Resonanz der Jugendlichen war enttäuschend gering. Ein Mitarbeiter der Messe äußerte gegenüber dem "Münchner Merkur" seine Frustration: "Die Jugend hat keine Lust mehr zu arbeiten."

Unrealistische Berufswünsche dominieren

Dragoslav Corilic, Ausbildungsleiter der Obi-Märkte in Südbayern, äußerte sich ebenfalls frustriert über das mangelnde Interesse der Jugendlichen. "Man muss es leider so sagen: Die Jugendlichen haben keine Lust mehr zu arbeiten", so Corilic. Die Berufswünsche der Jugendlichen scheinen dabei immer unrealistischer zu werden. Bei den Jungen dominiert der Wunsch, Fußballprofi zu werden, während die Mädchen den Beruf der Influencerin anstreben und von einer Zukunft mit viel Reisen und Freizeit träumen.

Dringender Bedarf an Auszubildenden

Trotz der attraktiven Arbeitsbedingungen und der guten Bezahlung, die Unternehmen wie Obi bieten, finden sie kaum noch Nachwuchs. "Es ist frustrierend, wir hätten dringend Bedarf", beklagt Corilic. Doch wer nicht arbeitet, wird vom Staat unterstützt, was das Problem weiter verschärft.

Bundesweite Krise: Tausende Ausbildungsstellen bleiben unbesetzt

Die Situation in Bayern ist kein Einzelfall. Der gesamtdeutsche Ausbildungsmarkt zeigt im Jahr 2023 eine steigende Zahl unbesetzter Ausbildungsstellen. Bis Juli 2023 bleiben insgesamt 228.000 Ausbildungsstellen unbesetzt. Besonders betroffen sind die Berufe Verkäufer/in, Kaufmann/-frau im Einzelhandel und Kaufmann/-frau für Büromanagement. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der unbesetzten Ausbildungsstellen um 9 Prozent auf 68.900, während die Zahl der unversorgten Bewerber und Bewerberinnen um 7,8 Prozent auf 22.700 zurückging.

Fazit: Ein alarmierendes Zeichen für die Zukunft

Die aktuellen Entwicklungen auf dem Ausbildungsmarkt sind alarmierend und stellen ein ernstes Problem für die deutsche Wirtschaft dar. Es wird höchste Zeit, dass Politik und Gesellschaft gemeinsam nach Lösungen suchen, um die Jugend wieder für die Arbeitswelt zu begeistern und die Ausbildungslücke zu schließen.

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