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20.02.2024
11:21 Uhr

Biometrische Totalüberwachung in Vietnam: Ausweise mit DNA, Iris und Stimme

Biometrische Totalüberwachung in Vietnam: Ausweise mit DNA, Iris und Stimme

Die staatliche Überwachung in Vietnam erreicht eine neue Dimension: Ab dem 1. Juli sollen Personalausweise des Landes nicht mehr nur die üblichen Daten enthalten, sondern auch biometrische Informationen wie Iris-Scans, Stimmaufnahmen und DNA-Profile. Dieser Schritt, der von der staatlichen Nachrichtenagentur Government News angekündigt wurde, markiert einen tiefgreifenden Eingriff in die Privatsphäre der Bürger und wirft ernsthafte Fragen bezüglich des Datenschutzes und der persönlichen Freiheit auf.

Während die Regierung behauptet, die Sammlung dieser sensiblen Daten diene der Sicherheit und Effizienz, sehen Kritiker darin einen gefährlichen Schritt hin zur Totalüberwachung. Ein Anwalt bezeichnete das Vorhaben sogar als verfassungswidrig, während andere darauf hinweisen, dass die zentrale Speicherung solch intimer Daten ein Paradies für Identitätsdiebe sein könnte. Einmal entwendet, lassen sich biometrische Daten nicht einfach ändern oder zurücksetzen – ein Albtraum für jeden, dessen Informationen in die falschen Hände geraten.

Freiwilligkeit oder Zwang?

Die Regierung Vietnams gibt an, dass die Abgabe der DNA-Informationen und der Stimmaufnahmen auf freiwilliger Basis erfolgt. Doch ein Blick in das zugrunde liegende Gesetz offenbart, dass "freiwillig" in diesem Kontext eine dehnbare Definition haben könnte. Es besteht die Möglichkeit, dass die Daten auch ohne explizite Zustimmung der Bürger von Strafverfolgungsbehörden eingefordert werden können.

Die Ausweitung der biometrischen Datenbank auf Kinder unter 14 Jahren – obwohl nicht verpflichtend – wirft zusätzliche Bedenken auf. In einem Land, das von Freedom House als "nicht frei" eingestuft wird und das seit Jahrzehnten von der Kommunistischen Partei regiert wird, ist die Angst vor Missbrauch dieser Daten durch staatliche Stellen nicht unbegründet.

Traditionelle Werte versus technologische Überwachung

Wo bleibt der Schutz der Privatsphäre, ein Grundrecht, das in vielen Ländern als Eckpfeiler der persönlichen Freiheit angesehen wird? In einer Zeit, in der traditionelle Werte und der Schutz der Familie immer mehr in den Hintergrund gedrängt werden, scheint die Einführung solcher Überwachungsmaßnahmen ein weiterer Schritt in Richtung einer entmenschlichten Gesellschaft zu sein, in der der Einzelne nur noch als Datensatz existiert.

Die technologische Entwicklung darf nicht dazu führen, dass die Grundrechte der Menschen untergraben werden. Es ist an der Zeit, dass wir uns auf das konzentrieren, was wirklich zählt: den Schutz der individuellen Freiheiten und den Erhalt der Privatsphäre als unveräußerlichen Teil unserer menschlichen Würde.

Ein globales Warnsignal

Die Entwicklung in Vietnam sollte auch in Deutschland als Warnsignal wahrgenommen werden. Während wir uns hierzulande mit Themen wie Gendern und politischer Korrektheit auseinandersetzen, zeigt das Beispiel Vietnam, welche drängenden Fragen wirklich auf der Agenda stehen sollten: die Verteidigung unserer Freiheit gegenüber einem immer weiter um sich greifenden Überwachungsstaat.

Es ist unsere Pflicht, kritisch zu hinterfragen und uns nicht von der Illusion der Sicherheit durch totale Überwachung blenden zu lassen. Nur so können wir sicherstellen, dass die Technologie dem Menschen dient und nicht umgekehrt.

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