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06.08.2023
06:00 Uhr

Bundesregierung bestätigt Abriss des DDR-Generalshotels: Ein historischer Fehler?

Die Bundesregierung unter Kanzler Olaf Scholz (SPD) hat den Abriss des ehemaligen DDR-Gästehauses, auch bekannt als Generalshotel, auf dem Gelände des früheren Flughafens Berlin Schönefeld bestätigt. Dieses außergewöhnliche Zeitdokument der deutschen Geschichte soll Platz machen für Regierungsflugzeuge. Eine Entscheidung, die führende Denkmalschützer fassungslos macht.

Ein historischer Verlust?

Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) bezeichnet den geplanten Abriss als "historische Fehlentscheidung" der Bundesregierung. Sie betont den hohen bauhistorischen Wert des Gebäudes und sieht in dem geplanten Abriss eine Missachtung der deutschen Baukultur. "Ein vorbildlicher Umgang des Bundes mit unserer Baukultur wäre nicht zuletzt von hoher Bedeutung für das Rechtsempfinden der Bürger", so Steffen Skudelny und Gerd Weiß von der DSD.

Kritik an der Bundesregierung

Die Entscheidung der Bundesregierung, das ehemalige DDR-Gästehaus abzureißen, wirft Fragen auf. Ist es wirklich notwendig, ein historisches Gebäude für Regierungsflugzeuge zu opfern? Könnte hier nicht ein Kompromiss gefunden werden, der sowohl den Bedürfnissen der Regierung als auch dem Denkmalschutz gerecht wird?

Die Bundesregierung scheint hier einmal mehr die Interessen der Bürger zu ignorieren und stattdessen eigene Prioritäten zu setzen. Es ist eine Entscheidung, die nicht nur das historische Erbe Deutschlands, sondern auch das Vertrauen der Bürger in die Politik untergräbt.

Ein Appell an die Bundesregierung

Es ist an der Zeit, dass die Bundesregierung ihre Entscheidung überdenkt und einen Weg findet, das DDR-Gästehaus zu erhalten. Es ist nicht nur ein Zeitdokument der deutschen Geschichte, sondern auch ein Symbol für die Wertschätzung von Kultur und Geschichte. Die Bürger Deutschlands verdienen eine Regierung, die ihre Geschichte respektiert und schützt.

Die Bundesregierung sollte sich ihrer Verantwortung bewusst sein und ihre Entscheidung überdenken. Es ist noch nicht zu spät, diesen historischen Fehler zu korrigieren.

"Ein vorbildlicher Umgang des Bundes mit unserer Baukultur wäre nicht zuletzt von hoher Bedeutung für das Rechtsempfinden der Bürger." - Deutsche Stiftung Denkmalschutz

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