Bürgerkrieg in Syrien eskaliert: Islamistische Rebellen stehen vor Damaskus
Die Lage in Syrien spitzt sich dramatisch zu. Islamistische Rebellengruppen sind bis auf wenige Kilometer an die Hauptstadt Damaskus herangerückt. Nach Medienberichten hätten die überwiegend sunnitischen Aufständischen ihre Offensive in den vergangenen Tagen massiv verstärkt und würden nun die strategisch wichtige Metropole einkreisen.
Assad-Regime unter massivem Druck
Die regulären syrischen Streitkräfte scheinen dem Ansturm der Rebellen wenig entgegenzusetzen zu haben. Berichten zufolge seien bereits Teile der Armee desertiert und in den Irak geflohen. In sozialen Medien kursierende Videos würden zeigen, wie die Aufständischen erbeutete Panzer und Hubschrauber der Regierungstruppen nutzen.
Religiöser Konflikt verschärft die Situation
Der Konflikt hat auch eine stark religiöse Komponente. Während die Rebellen überwiegend Sunniten sind, gehört Präsident Assad der alawitischen Minderheit an. Zur Unterstützung des Assad-Regimes seien etwa 2.000 schiitische Hisbollah-Kämpfer aus dem Libanon in die Region entsandt worden.
Machtgefüge im Nahen Osten könnte sich verschieben
Die geopolitischen Auswirkungen eines möglichen Machtwechsels in Syrien wären enorm. Russland könnte einen wichtigen Verbündeten in der Region verlieren.
Besonders brisant: In der Nähe des Präsidentenpalasts seien bereits Schüsse gefallen. Zwar halte sich Assad offiziell noch in der Hauptstadt auf, doch seine Familie befände sich Medienberichten zufolge bereits in Sicherheit in Russland. Ein verdächtiger Pendelverkehr eines Privatflugzeugs zwischen Damaskus und den Vereinigten Arabischen Emiraten nähre Zweifel an den offiziellen Darstellungen.
Destabilisierung der gesamten Region droht
Die aktuelle Entwicklung könnte weitreichende Folgen für die gesamte Region haben. Ein Machtvakuum in Syrien würde möglicherweise zu noch größerer Instabilität führen. Die Gefahr einer weiteren Radikalisierung und eines Übergreifens des Konflikts auf Nachbarstaaten wäre real.
Mögliche Auswirkungen auf Europa
- Neue Flüchtlingswelle könnte entstehen
- Terrorgefahr könnte sich erhöhen
- Geopolitische Spannungen mit Russland drohen sich zu verschärfen
Die kommenden Tage dürften entscheidend sein für die Zukunft Syriens. Ein Sturz des Assad-Regimes durch islamistische Kräfte könnte die ohnehin fragile Stabilität im Nahen Osten weiter erschüttern.
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