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BIP - Nachrichten & Aktuelle Meldungen im Live Ticker

13.12.2023
11:15 Uhr

Deutschlands ökonomischer Ausblick: Zwischen Rezession und Hoffnung auf Erholung

Deutschland steht 2024 vor einer Rezession mit einem prognostizierten Rückgang des Bruttoinlandsprodukts um 0,5 Prozent, so das Institut der deutschen Wirtschaft (IW). Im Vergleich zu anderen großen Volkswirtschaften, die Wachstum verzeichnen, befindet sich Deutschland in einer unvorteilhaften Lage. Die Bundesregierung wird für ihre finanzpolitischen Entscheidungen kritisiert, insbesondere für den Streit um den Bundeshaushalt, der Investitionen bremst. Der Mittelstand sieht sich ebenfalls mit einer Verschlechterung der konjunkturellen Situation konfrontiert. Trotzdem besteht Hoffnung auf eine leichte wirtschaftliche Erholung im Jahr 2024, da das Kieler Institut für Weltwirtschaft (IfW) ein geringes Wachstum erwartet, getrieben durch sinkende Inflation und steigende Reallöhne. In wirtschaftlich unsicheren Zeiten könnten Edelmetalle als sichere Anlagehäfen dienen. Angesichts der wirtschaftlichen Herausforderungen ist strategisches und umsichtiges Handeln gefordert, um Deutschland auf einen stabilen Wachstumspfad zu bringen, während Edelmetalle eine Option für stabile Anlagen bieten könnten.
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13.12.2023
10:09 Uhr

Argentiniens radikaler Kurswechsel: Wirtschaftsminister Caputos drastische Reformen

Die argentinische Regierung hat unter Wirtschaftsminister Luis Caputo ein Schockprogramm zur Stabilisierung der krisengebeutelten Wirtschaft angekündigt, das eine massive Abwertung des Peso und Kürzungen im öffentlichen Sektor beinhaltet. Diese Reformen, die auch die Halbierung der Ministerien und Reduzierung von Subventionen umfassen, sollen Argentinien aus einer schweren Wirtschaftskrise mit hoher Armutsrate und Inflation führen. Der Internationale Währungsfonds begrüßt die Maßnahmen, während lokale Experten wie Ricardo Aronskind einen Anstieg der Inflation und soziale Konflikte befürchten. Trotz der Härte der Reformen plant die Regierung, die Schwächsten durch Sozialprogramme zu unterstützen. Mit bevorstehenden Protesten am 20. Dezember steht Argentinien vor einer ungewissen Zukunft, die entweder zur wirtschaftlichen Erholung oder zu weiterer politischer Instabilität führen könnte. Die Regierung Milei steht unter Druck, die Reformen sozialverträglich zu gestalten und das Vertrauen der Bevölkerung zu bewahren.
12.12.2023
11:12 Uhr

Maschinenbau in der Zwickmühle: VDMA korrigiert Prognose für 2024 nach unten

Der deutsche Maschinenbau, eine Schlüsselindustrie der Wirtschaft, steht vor schwierigen Zeiten. Nachdem die Produktion 2023 noch von alten Aufträgen getragen wurde, kündigt sich für 2024 ein Produktionsrückgang von 4 Prozent an, da Neuaufträge ausbleiben. Diese Entwicklung zeigt sich auch in einem Produktionsdefizit von 1,6 Prozent im dritten Quartal gegenüber dem Vorjahr. Die Auftragseingänge sind in den ersten zehn Monaten des Jahres 2023 um 13 Prozent gesunken, und die Auftragsreichweite vieler Unternehmen liegt unter dem Durchschnitt. Der Verband der Deutschen Maschinen- und Anlagenbauer (VDMA) sieht keine baldige Trendwende, was durch die nachlassende Investitionstätigkeit in den USA und China bestätigt wird. In Deutschland sind die Investitionserwartungen für 2024 ebenfalls gedämpft, trotz möglicher Anreize durch Digitalisierung und Dekarbonisierung. Der VDMA appelliert an die Politik, eine industriefreundliche Standortpolitik zu fördern und die Prinzipien der sozialen Marktwirtschaft zu stärken, um die Investitionstätigkeit zu beleben. Die Situation im Maschinenbau ist ein Alarmzeichen und verlangt nach einer klugen und weitsichtigen Wirtschaftspolitik, um die Branche als Motor der deutschen Wirtschaft zu erhalten.
12.12.2023
09:18 Uhr

Alarmierende Signale aus der Wirtschaft: Ampel-Koalition muss Haushaltsstreitigkeiten beenden

Die deutsche Wirtschaft warnt vor den negativen Folgen der anhaltenden Haushaltsstreitigkeiten innerhalb der Ampel-Koalition und verlangt eine schnelle Beilegung des Konflikts. Arbeitgeberpräsident Rainer Dulger kritisiert die mangelnde Kompromissbereitschaft und Entscheidungsstärke der Regierung, was Unsicherheit schürt und die Unzufriedenheit mit der Demokratie steigert. Die Verhandlungen zwischen Kanzler Scholz, Finanzminister Lindner und Vizekanzler Habeck stecken fest, während das Ziel, ein Haushaltsdefizit von 17 Milliarden Euro zu schließen und gleichzeitig in Klimaschutz und Wirtschaft zu investieren, unerfüllt bleibt. Industrievertreter wie Siegfried Russwurm und Peter Adrian fordern klare fiskalische Rahmenbedingungen, da die aktuelle Unsicherheit Investitionen bremst. Die Kontroverse um die Schuldenbremse spaltet die Koalition, und Dulger warnt vor langfristigen Folgen hoher Ausgaben. Die Haushaltsdebatte gilt als zentrale Herausforderung für die Koalition, da die Wirtschaft klare und entschlossene politische Entscheidungen benötigt, um Stabilität und Wachstum zu fördern und das Vertrauen in die Regierungsfähigkeit zu bewahren.
11.12.2023
10:53 Uhr

Die Ironie der selbstzerstörerischen Energiesanktionen: EU in der Rezession, Russland im Wachstum

Die vom Westen als Reaktion auf Russlands Einmarsch in die Ukraine verhängten Energiesanktionen haben paradoxerweise eine Wirtschaftsrezession im Westen und hohe Wachstumsraten in Russland zur Folge. Die USA-geführten Sanktionen, die den russischen Energiesektor betreffen, lösten eine Energiekrise in Europa aus, da Europäer nun russisches Öl mit Aufschlag über indische Raffinerien und teures Flüssiggas aus den USA und dem Nahen Osten kaufen müssen. Während die Wirtschaft in EU-Ländern wie Deutschland und Österreich stagniert und in die Rezession abrutscht, wuchs die russische Wirtschaft im dritten Quartal um 5,5 Prozent und im zweiten Quartal um 4,9 Prozent. Es wird argumentiert, dass Energiesanktionen generell keine gute Idee sind, da sie die eigene Wirtschaft schwächen, während die sanktionierten Länder wie Russland, Venezuela und Iran keinen substanziellen Schaden erleiden. Es wird vorgeschlagen, dass die Politik ihre Strategie überdenkt und sich auf Lösungen konzentriert, die im besten Interesse ihrer eigenen Bürger liegen.
11.12.2023
10:19 Uhr

Deutschlands Schuldenangst: Ein Phantom oder eine reale Bedrohung?

Die weit verbreitete Schuldenangst in Deutschland wird vom britischen Wirtschaftsmagazin "The Economist" als unbegründet betrachtet. Ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts, das 60 Milliarden Euro an Krediten für ungültig erklärte, hat eine Debatte über die Fortsetzung des Schuldenmachens oder das Sparen ausgelöst. Die Verschuldung eines Landes wird von Ratingagenturen wie S&P, Moody's und Fitch bewertet, die die Kreditwürdigkeit eines Landes bestimmen. Deutschland hat im Vergleich zu Ländern wie den USA oder Japan eine relativ niedrige Verschuldung in Relation zum Bruttoinlandsprodukt (BIP). Die oft zitierte öffentliche Gesamtschuld, die in Deutschland bei 2,5 Billionen Euro liegt, ist laut Christian Esters von S&P irreführend, da sie die Größe der Volkswirtschaft vernachlässigt. Andere Faktoren wie Inflation und politische Stabilität spielen ebenfalls eine Rolle bei der Beurteilung der Kreditwürdigkeit. Trotz der gestiegenen Staatsverschuldung seit der Corona-Pandemie wird Deutschland positiv bewertet, da die Schuldenlast im Vergleich zu 2010 gesunken ist. Es wird jedoch betont, dass eine ausgewogene Haushaltspolitik und ein kritischer Blick auf die Schuldenentwicklung wichtig sind.
11.12.2023
09:30 Uhr

Argentiniens Präsident Milei kündigt finanzpolitische Schocktherapie an

Argentiniens neuer Präsident Javier Milei hat eine drastische finanzpolitische Schocktherapie für das wirtschaftlich angeschlagene Land angekündigt, um eine Hyperinflation zu verhindern. Milei, der die Stichwahl im November gewann, übernimmt ein Land mit leeren Kassen und einer drohenden finanziellen Katastrophe. Er plant, "mit Zähnen und Klauen" gegen die Inflation zu kämpfen und sich auf den Abbau des Haushaltsdefizits zu konzentrieren. Argentinien, das seit Jahren unter einer schweren Wirtschaftskrise leidet, hat bereits zwei Fünftel seiner Bevölkerung unterhalb der Armutsgrenze. Milei hat sein Kabinett mit gemäßigten Konservativen besetzt, was auf einen eher konservativen Kurs in der Zukunft hindeutet. Ob diese finanzpolitische Schocktherapie jedoch das Land aus der Krise führen kann, bleibt ungewiss.
11.12.2023
08:34 Uhr

Deutschlands Industrieproduktion in der Krise: Tiefster Stand seit der Finanzkrise 2008

Die deutsche Industrieproduktion befindet sich in einer tiefen Krise und hat den niedrigsten Stand seit der Finanzkrise 2008 erreicht. Dieser beunruhigende Trend zeigt sich im fünften Monatsrückgang in Folge, besonders betroffen ist der Maschinenbau mit einem weiteren Produktionsrückgang von 6 Prozent. Ökonomen sehen keine Anzeichen für eine rasche Trendwende und befürchten, dass Deutschland sich in einer Phase der Deindustrialisierung befindet. Die energieintensive Industrie und die Baubranche leiden unter hohen Energiepreisen, Zinsen und Fachkräftemangel. Experten warnen, dass das anhaltende Produktionsminus auf eine drohende Rezession hindeutet. Unternehmen müssen auf die rückläufigen Auftragseingänge reagieren, was die Industrieproduktion in den kommenden Monaten weiter sinken lassen könnte. Es besteht dringender Handlungsbedarf, um die deutsche Industrie zu stärken und die Wirtschaft wieder auf Kurs zu bringen.
09.12.2023
14:03 Uhr

Alarmierender Rückgang der Ukraine-Hilfe: Ein Triumph für Putin?

Die Unterstützung für die Ukraine ist zwischen August und Oktober 2023 auf einen historischen Tiefstand gesunken, mit einem Rückgang von fast 90 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Ukraine ist nun stärker auf eine Kerngruppe von Unterstützern wie die USA, Deutschland und nord- und osteuropäische Länder angewiesen. Der Gesamtwert neuer Hilfspakete in diesem Zeitraum beläuft sich auf nur 2,11 Milliarden Euro. Die EU-Länder haben in Bezug auf die zugesagte Militärhilfe weiter aufgeholt und die USA inzwischen überholt. Deutschland ist mit militärischen Zusagen in Höhe von über 17 Milliarden Euro rasch aufgeholt, doch muss es mehr Verantwortung übernehmen und seine Unterstützung für die Ukraine verstärken. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiterentwickelt und welche Auswirkungen dies auf die geopolitische Landschaft haben wird.
08.12.2023
13:12 Uhr

Explosion der Lebensmittelpreise: Deutsche Verbraucher leiden unter massiven Teuerungen

Die deutschen Lebensmittelpreise steigen massiv, insbesondere bei Obst, Zucker und Süßwaren. Olivenöl hat sich sogar um 44 Prozent verteuert, wie das Statistische Bundesamt berichtet. Brot und Getreideerzeugnisse sind um 9,4 Prozent teurer geworden, Gemüse um 7,3 Prozent und Fisch um 7,1 Prozent. Trotz dieser hohen Preissteigerungen stiegen die Verbraucherpreise im November insgesamt um "nur" 5,5 Prozent, was auf Preisrückgänge bei Energie zurückzuführen ist. Der wissenschaftliche Direktor des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung warnt vor einer möglichen Inflationswelle im Dezember, was die finanzielle Belastung der Bürger weiter erhöhen könnte. Es bleibt abzuwarten, wie die Bundesregierung reagiert.
07.12.2023
11:23 Uhr

Alarmierende PISA-Ergebnisse: Deutschlands Wirtschaft und Bildungssystem am Abgrund

Die PISA-Studie 2022 zeigt eine alarmierende Situation im deutschen Bildungssystem, die weitreichende Auswirkungen auf die Wirtschaft, insbesondere den Mittelstand, hat, so Dr. Hans-Jürgen Völz vom Bundesverband Mittelständische Wirtschaft (BVMW). Die Studie offenbart eine schwere Bildungskrise, die das Land vor erhebliche Herausforderungen stellt. Völz betont, dass die volkswirtschaftliche Wertschöpfungskette mit der schulischen Ausbildung beginnt und wenn die Grundlagen nicht ausreichend gelegt werden, bricht die gesamte Wertschöpfungskette zusammen. Er fordert eine "große nationale Kraftanstrengung" und eine nationale Bildungsagenda, um die Fehlentwicklungen zu korrigieren. Ohne eine solide Grundbildung wird es zunehmend schwieriger, qualifizierte Auszubildende zu finden und das gesamte Ausbildungssystem könnte zusammenbrechen. Völz betont, dass die Politik die Warnungen der PISA-Studien ernst nehmen und in Bildung investieren muss, um die Zukunft des deutschen Mittelstands und der Wirtschaft insgesamt zu sichern.
07.12.2023
09:44 Uhr

Chinas wirtschaftliche Schwäche: Ein Weckruf für deutsche Konzerne

Die jüngsten Daten aus China deuten auf eine wirtschaftliche Abschwächung hin, die insbesondere für deutsche Konzerne, die stark in China engagiert sind, problematisch sein könnte. Im November schrumpften die Importe des Landes unerwartet, während die Exporte anstiegen, was darauf hindeutet, dass die Talsohle der sich verlangsamenden Wirtschaft noch nicht erreicht ist. Die schwachen Daten könnten zu Forderungen nach Stimulierungsmaßnahmen führen, um die inländischen Ausgaben zu erhöhen. Die Reaktion am Aktienmarkt war verhalten, da die Abschwächung bereits eingepreist war. Ökonomen von Nomura Holdings sehen Potenzial für Chinas Exporte im nächsten Jahr, warnen aber, dass es noch zu früh sei, um eine Talsohle für das Wachstum zu erkennen. Anleger achten auf Anzeichen dafür, wie die chinesische Regierung die Wirtschaftstätigkeit im Jahr 2024 ankurbeln wird. Dies könnte durch zwei wichtige wirtschaftspolitische Sitzungen signalisiert werden, die in diesem Monat erwartet werden. Die wirtschaftliche Schwäche Chinas sollte für deutsche Konzerne ein Weckruf sein, sich weniger von der Wirtschaft eines einzelnen Landes abhängig zu machen.
07.12.2023
09:43 Uhr

Deutsche Industrie im Sinkflug: Fünf Monate Produktionsrückgang hintereinander

Die deutsche Industrie zeigt einen gefährlichen Abwärtstrend, da die Produktion fünf Monate in Folge gedrosselt wurde. Dieser unerwartete Rückgang lässt eine Rezession immer wahrscheinlicher erscheinen. Ökonomen warnen, dass die Aussichten für die kommenden Monate düster sind und die Industrie Unterstützung benötigt, um eine mögliche Rezession abzuwenden. Die Bundesregierung wird dazu aufgerufen, dringend Maßnahmen zur Stabilisierung der Wirtschaft zu ergreifen. Es bleibt jedoch unklar, ob die derzeitige Regierung in der Lage ist, die notwendigen Schritte zu unternehmen.
06.12.2023
12:41 Uhr

Versicherungsbranche und Industrie unter Druck: Ein kritischer Blick auf aktuelle Trends

Die deutsche Wirtschaft, insbesondere die Versicherungsbranche und die Industrie, steht vor enormen Herausforderungen. Geldautomatensprengungen verursachten der Versicherungswirtschaft im letzten Jahr Schäden von über 110 Millionen Euro, was sowohl auf steigende Kriminalität als auch auf ineffektive Bekämpfung durch die Behörden hinweist. Die Industrie erlebt einen Abwärtstrend, da die Auftragseingänge stark eingebrochen sind und keine Besserung in Sicht ist. Klimavorschriften der Bundesregierung gefährden zudem zehntausende Arbeitsplätze in der Baubranche. Die Rede des US-Notenbankvorsitzenden Jerome Powell verhalf den Märkten zu einem weiteren Schub nach oben, aber Gold korrigiert seinen überschwänglichen Preisanstieg, was auf seine Rolle als sicherer Hafen in unsicheren Zeiten hinweist. Es wird gefordert, dass die Bundesregierung ihre Politik überdenkt und Maßnahmen ergreift, um die Wirtschaft zu stärken und Arbeitsplätze zu sichern.
06.12.2023
11:54 Uhr

Industrie in der Krise: Konjunkturflaute und Auftragseinbruch

Deutschland verzeichnet einen wirtschaftlichen Abwärtstrend, deutlich erkennbar am Rückgang der Industrieaufträge im Oktober um 3,7 Prozent im Vergleich zum Vormonat. Trotz eines leichten Anstiegs der Inlandsbestellungen um 2,4 Prozent, brach die Auslandsnachfrage um 7,6 Prozent ein. Besonders betroffen sind der Maschinenbau mit einem Rückgang von 13,5 Prozent und die Hersteller von Metallerzeugnissen, Metallerzeugung und -bearbeitung, sowie die Automobilindustrie. Lediglich der Fahrzeugbau konnte ein Wachstum von 20,2 Prozent verzeichnen. Die Prognosen für die Zukunft sind düster, eine nachhaltige Erholung der Industriekonjunktur ist erst im nächsten Jahr zu erwarten. Hohe Energiepreise, steigende Zinsen und eine schwache Weltkonjunktur belasten die Nachfrage. Das Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung kritisiert die Bundesregierung für ihre Reaktion auf die aktuelle Situation. Eine Umfrage des Instituts der deutschen Wirtschaft zeigt, dass nur 23 Prozent der Unternehmen positiv auf das Jahr 2024 blicken, während 35 Prozent negative Erwartungen haben.
05.12.2023
15:46 Uhr

Deutlicher Rückgang ausländischer Investitionen in Deutschland

Im Jahr 2023 verzeichnet Deutschland einen deutlichen Rückgang ausländischer Investitionen, wie die Bilanz des bundeseigenen Wirtschaftsförderers Germany Trade & Invest (GTAI) zeigt. Trotz einiger milliardenschwerer Großprojekte geht die GTAI von einem Rückgang von 18 Prozent im Vergleich zu 2022 aus. Trotzdem bleibt Deutschland der gefragteste Standort in der Europäischen Union für ausländische Direktinvestitionen. Es wird jedoch betont, dass die Rahmenbedingungen für ausländische Investitionen verbessert werden müssen. Trotz der sinkenden Anzahl an Projekten hat sich die Qualität der Investitionen erhöht. Die Digitalisierung und die Bereiche Halbleiter, Batterie-Recycling und Erneuerbare Energien ziehen viele Investoren an. Ein weiterer wichtiger Faktor für die Attraktivität Deutschlands als Investitionsstandort ist die Verfügbarkeit von Fachkräften. Die Bundesregierung muss laut GTAI mehr tun, um Deutschland als attraktiven Standort für ausländische Investitionen zu erhalten und weiter zu stärken.
05.12.2023
07:55 Uhr

Schwächelnde deutsche Exporte: EU-Geschäft enttäuscht erneut

Die deutschen Exporte sind im Oktober überraschend zum zweiten Mal in Folge gesunken, was auf ein schwaches Geschäft innerhalb der Europäischen Union hindeutet. Dies steht im Widerspruch zu den Prognosen der Ökonomen, die einen Anstieg erwartet hatten. Die Daten zeigen, dass die Exporte, die einst den Motor der deutschen Wirtschaft bildeten, einen weiteren Schlag erlitten haben. Der Rückgang ist hauptsächlich auf die schwache Nachfrage aus den EU-Staaten zurückzuführen, was auf mögliche strukturelle Probleme innerhalb der EU-Wirtschaft hinweisen könnte. Weitere Gründe für den Rückgang sind globale Handelsspannungen, geopolitische Unsicherheiten und interne Probleme innerhalb der deutschen Wirtschaft. In diesen unsicheren Zeiten könnten Edelmetalle eine immer wichtigere Rolle spielen und das Vermögen der deutschen Bürger schützen. Die deutsche Regierung muss dringend Maßnahmen ergreifen, um die Wirtschaft zu stabilisieren und das Vertrauen der Investoren wiederherzustellen.
05.12.2023
07:34 Uhr

Ökonom warnt: Deutschlands Wohlfahrtsstaat steht an der Kippe

Ein bekannter Ökonom warnt, dass der deutsche Wohlfahrtsstaat nicht mehr finanzierbar ist. Sinkende Steuereinnahmen, eine schrumpfende Wirtschaft und steigende Ausgaben stellen eine "toxische Mischung" dar. Etwa 45% des Haushalts fließen in die Bereiche Arbeit und Soziales sowie Gesundheit. Mit 26,7% des BIP liegt der Anteil öffentlicher Sozialausgaben in Deutschland über dem OECD-Durchschnitt von 21,1%. Die demographische Entwicklung bedeutet, dass weniger Erwerbstätige eine wachsende Anzahl von Rentnern finanzieren müssen. Finanzierungsquellen sind ausgereizt und weitere Verschuldung würde die Generationengerechtigkeit weiter verschlechtern. Es wird betont, dass mehr Eigenverantwortung und effizienter Einsatz von Geld notwendig sind. Der Sachverständigenrat empfiehlt, Beamte in die gesetzliche Rentenversicherung einzubeziehen und eine private kapitalgedeckte Altersvorsorge zu fördern.
04.12.2023
10:56 Uhr

Deutsche Wirtschaft in der Schockstarre: Eine düstere Prognose für 2024

Die Aussichten für die deutsche Wirtschaft im Jahr 2024 sind laut einer Umfrage des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW Köln) düster. Der Großteil der befragten Unternehmen erwartet einen ökonomischen Stillstand, der Arbeitsplätze und Investitionen stark beeinträchtigen könnte, besonders in der Bau- und Industriebranche. Nur 23 Prozent der Unternehmen blicken positiv auf 2024, während 35 Prozent negative Erwartungen haben. Die Geschäftserwartungen sind auf das Niveau von Herbst 2022 zurückgefallen, geprägt von Energiepreisschocks, hoher Inflation und der Gefahr einer Energiemangellage. Jedes fünfte Unternehmen rechnet im kommenden Jahr mit mehr Beschäftigten, 35 Prozent dagegen mit weniger, während 45 Prozent ihre Belegschaft stabil halten wollen. Nur 27 Prozent planen mit höheren Investitionsausgaben. Die Wirtschaftserwartungen variieren stark zwischen den verschiedenen Regionen Deutschlands, besonders negativ sind sie in den Regionen Süd-Ost und Nord. Die Politik ist gefordert, um die deutsche Wirtschaft zu stärken und die negativen Auswirkungen abzumildern.
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