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Energie - Nachrichten & Aktuelle Meldungen im Live Ticker

03.09.2024
09:27 Uhr

Mehr Kraftwerke, weniger Strom: Das Paradoxon der Energiewende

Die deutsche Energiewende steckt in einem Dilemma: Trotz des Ausbaus der Kraftwerkskapazitäten sinkt die Stromerzeugung und muss durch Importe ausgeglichen werden. Erneuerbare Energien wie Wind und Sonne sind fluktuierend und liefern nicht konstant Strom, was die Versorgungssicherheit gefährdet. Schattenkraftwerke, hauptsächlich Gaskraftwerke, müssen parallel betrieben werden und sollen zukünftig auf Wasserstoff umgerüstet werden, was jedoch erhebliche Rohstoffbedarfe nach sich zieht. Der Nettostrombedarf wird sich bis 2050 voraussichtlich mehr als verdoppeln, erfordert aber einen massiven Ausbau der Erneuerbaren, während die Versorgungssicherheit derzeit schlechter ist als vor 20 Jahren. Die Energiewende hat bislang nicht zu einem signifikanten Rückgang der CO₂-Emissionen geführt, und ein neuer Planungsansatz, der systemische Randbedingungen berücksichtigt, ist nötig. Regionale Insel- oder Selbstversorger-Lösungen könnten eine vielversprechende Alternative darstellen, um die Balance zwischen erneuerbaren und konventionellen Energien zu finden.
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03.09.2024
09:23 Uhr

Russlands Geländegewinne im Ukraine-Krieg erreichen neuen Höhepunkt

Im anhaltenden Konflikt zwischen Russland und der Ukraine verzeichnet die russische Armee bedeutende Fortschritte, indem sie im vergangenen Monat 477 Quadratkilometer im Osten der Ukraine unter ihre Kontrolle brachte. Die größten Fortschritte erzielten die russischen Truppen in der ostukrainischen Region Donezk, wo sie nur noch sieben Kilometer von der Stadt Pokrowsk entfernt sind. Auf der anderen Seite machte die ukrainische Armee Anfang August schnelle Fortschritte in der russischen Grenzregion Kursk, wobei sie sich der Regionalhauptstadt Kursk bis auf weniger als 35 Kilometer näherte. Während Russland seine Geländegewinne ausbaut, intensiviert es auch seine Angriffe auf die zivile Infrastruktur der Ukraine, was zu mehreren Todesfällen und Verletzungen führte. Insgesamt hält die russische Armee derzeit 66.266 Quadratkilometer in der Ukraine besetzt, was zusammen mit der Krim 18 Prozent des ukrainischen Staatsgebiets im Jahr 2013 ausmacht. Die internationale Gemeinschaft ist gefordert, auf die eskalierenden Angriffe und die humanitäre Krise zu reagieren, während die ukrainische Regierung Konsequenzen für die Missachtung internationaler Rechtsnormen fordert.
03.09.2024
06:57 Uhr

Ursula von der Leyen und die Krise der Geschlechterparität in der EU-Kommission

Die jüngste Initiative von Ursula von der Leyen, die EU-Mitgliedstaaten zur Nominierung sowohl eines Mannes als auch einer Frau für die neuen EU-Kommissare zu verpflichten, ist auf breiten Widerstand gestoßen. Mit Ausnahme Bulgariens haben die meisten Länder diese Vorgabe ignoriert und überwiegend männliche Kandidaten benannt, was zu erheblichen Verzögerungen führen könnte. Während die Diskussion um die Geschlechterparität tobt, wird oft übersehen, was die scheidende Kommission unter der Leitung von von der Leyen noch auf den Weg gebracht hat, wie die Einweg-Kunststoff-Richtlinie. Bereits am 19. Juni hatte die EU-Kommission politische Leitlinien zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit und Resilienz der EU vorgestellt und den EU-Jahreshaushalt für 2025 vorgeschlagen. In ihrer Grundsatzrede betonte von der Leyen die Notwendigkeit einer stärkeren europäischen Verteidigung und die Integration der Ukraine in die EU. Kritische Stimmen lassen darauf schließen, dass die EU-Bürger in den kommenden Jahren mit einer verstärkten Fokussierung auf Rüstungsproduktion und Klimaschutz rechnen müssen.
03.09.2024
06:36 Uhr

Die Illusion des Grünen Kapitalismus: Ein Betrug der Industrieländer?

Die westlichen Industrieländer propagieren den Ausstieg aus fossilen Brennstoffen, um die globale Erwärmung zu bekämpfen, doch laut einem Bericht der türkischen Zeitung Anadolu verbirgt sich dahinter ein perfides Spiel des "grünen Kapitalismus". Dieser grüne Kapitalismus wird als neue Form des brutalen Kapitalismus beschrieben, der immense Treibhausgas-Emissionen und industrielle Maßnahmen verschleiert und die Umweltagenda lediglich als Einnahmequelle nutzt. Professor Victor Wallis betont, dass das kapitalistische System selbst eines der größten Hindernisse für die Lösung der Klimakrise sei. US-Präsident Joe Biden wird als Beispiel für diese Heuchelei genannt, da er trotz gegenteiliger Wahlversprechen ein großes Ölprojekt genehmigte. Die westlichen Medien tragen ebenfalls zu diesem Betrug bei, indem sie kritische, nicht prowestliche Informationsquellen blockieren. Der grüne Kapitalismus wird als großer Betrug entlarvt, der in erster Linie die Kassen großer Industrieländer und Konzerne füllt.
03.09.2024
06:32 Uhr

Das Deutsche Rote Kreuz und die neue Kriegsbereitschaft: Ein besorgniserregender Trend

Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) fordert in einem aktuellen Papier, das deutsche Gesundheitssystem auf bewaffnete Konflikte vorzubereiten, und betont die Notwendigkeit zusätzlicher finanzieller Mittel. Diese Forderungen stehen im Kontext der sicherheitspolitischen "Zeitenwende" von Bundeskanzler Olaf Scholz und zielen darauf ab, die Versorgung der Zivilbevölkerung, verwundeter Soldaten und Flüchtlinge auch im Kriegsfall sicherzustellen. Besonders problematisch ist die gesetzliche Verpflichtung des DRK zur Unterstützung der Bundeswehr im Kriegsfall, was zu einem Fachkräftemangel im zivilen Bereich führen könnte. Die Privatisierung und Kommerzialisierung des Gesundheitswesens haben bereits jetzt negative Auswirkungen auf die Versorgung, und die Aufrüstung für den Kriegsfall könnte diese Probleme verschärfen. Das DRK fordert zudem Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel und eine zentrale Koordination im Kriegsfall, sowie Appelle der Bundesregierung, um die Bevölkerung vorzubereiten. Die Forderungen des DRK werfen ein beunruhigendes Licht auf die sicherheitspolitische Entwicklung in Deutschland und rufen zur kritischen Reflexion über diesen Weg auf.
03.09.2024
06:30 Uhr

VW und Intel: Doppelschlag für Olaf Scholz' Wirtschaftswunder

Ein neues grünes Wirtschaftswunder sollte es geben in Deutschland, so verkündete es Olaf Scholz im März 2023. Doch schon im September 2023 wurde deutlich, dass dieser Traum ausgeträumt sei. Die Wirtschaft stagniert, und das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt pro Kopf ist bis 2023 gegenüber der Vor-Corona-Zeit sogar geschrumpft. Heute kommen mit Nachrichten über VW und Intel zwei Nackenschläge für eine Volkswirtschaft mit Null-Wachstum hinzu. VW erwägt erstmals in Deutschland komplette Fertigungsstandorte zu schließen, und Intel könnte das Aus für die Fertigung in Magdeburg verkünden. Der heutige Doppel-Wumms von VW und Intel zeigt, dass das Wirtschaftswunder von Olaf Scholz weiter in die Ferne rückt.
03.09.2024
06:01 Uhr

Gaspreise auf Rekordhoch: Ampel plant Schutzmaßnahmen für Verbraucher

Die steigenden Gaspreise in Deutschland könnten bald untragbar werden, und die Ampelregierung erwägt Maßnahmen, um die Verbraucher zu schützen. Prognosen zufolge könnten die Gaspreise um 20 bis 40 Prozent steigen, da die Kosten für das Gasnetz auf eine schrumpfende Nutzerbasis verteilt werden müssen. Um dieser Problematik entgegenzuwirken, plant die Ampel-Koalition bereits jetzt Maßnahmen, um zukünftige Kostensteigerungen abzumildern. Das Projekt „KANU 2.0“ der Bundesnetzagentur soll den Rahmen dafür liefern und die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Netzbetreiber gewährleisten. Die Klimaschutzbemühungen Deutschlands stehen im Zentrum dieser Überlegungen, wobei das Klimaschutzgesetz vorsieht, dass Deutschland bis 2045 „Netto-Treibhausgasneutralität“ erreicht. Die Diskussionen über die Zukunft der Gasnetze und die damit verbundenen Kostensteigerungen werfen ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, vor denen Deutschland im Zuge seiner Klimaschutzbemühungen steht.
03.09.2024
06:00 Uhr

Erneute Angriffe auf Frachtschiffe im Roten Meer: Öltanker „Sounion“ weiterhin in Flammen

Im Roten Meer wurden erneut Frachtschiffe angegriffen: Der Öltanker „Blue Lagoon I“ wurde von ballistischen Raketen getroffen, wobei keine Verletzten und nur minimale Schäden gemeldet wurden. Ein weiterer Angriff vor Hudaida traf ein Handelsschiff mit einer Drohne, jedoch ohne Schäden oder Verletzte. Gleichzeitig läuft die Rettungsaktion für den seit dem 21. August brennenden Öltanker „Sounion“, der eine Million Barrel Rohöl geladen hat. Ein französischer Zerstörer rettete die Besatzung und private Sicherheitsleute des Tankers. Die EU-Marinemission „Operation Aspides“ unterstützt die Bergung, um eine Umweltkatastrophe zu verhindern. Das US-Außenministerium warnte vor den globalen Auswirkungen der Angriffe und forderte Maßnahmen zur Sicherung der Schifffahrtswege.
03.09.2024
06:00 Uhr

Bundesnetzagentur fordert steuerbare Solaranlagen zur Verhinderung von Blackouts

Die Energiewende in Deutschland bringt die Stromnetze an ihre Kapazitätsgrenzen, weshalb die Bundesnetzagentur ein neues Gesetz fordert, das den Netzbetreibern mehr Steuerungsmöglichkeiten gibt, um Blackouts zu verhindern. Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur, betont die Notwendigkeit steuerbarer Solaranlagen, um die Netzstabilität zu gewährleisten. Solarstrom soll sich künftig am Marktpreis und tatsächlichen Verbrauch orientieren, was jedoch auf Kritik stößt. Ein entsprechendes Gesetz soll im Herbst verabschiedet werden, um die technischen Möglichkeiten besser zu nutzen und Investoreninteressen mit dem System abzustimmen. Der Ausbau der Stromnetze erfordert immense Investitionen, und eine Reform der Netzentgelte soll die Kosten fairer verteilen. Zudem wird ein flexibler Stromtarif für die energieintensive Industrie gefordert, um die Produktion an das Angebot von erneuerbarem Strom anzupassen.
03.09.2024
06:00 Uhr

UNO-Generalsekretär Guterres fordert drastische Emissionssenkungen: Eine kritische Analyse

In einer Rede in Tonga forderte UNO-Generalsekretär António Guterres "harte Emissionssenkungen", um dem Anstieg des Meeresspiegels entgegenzuwirken. Guterres behauptete, der Meeresspiegel sei in Teilen des Pazifiks fast doppelt so stark gestiegen wie im weltweiten Durchschnitt. Wissenschaftliche Kreise widersprechen diesen Aussagen und weisen darauf hin, dass die Erwärmung der Ozeane hauptsächlich durch die Sonne erfolgt. Historische Studien zeigen, dass der Meeresspiegelanstieg innerhalb der natürlichen Variabilität liegt. Guterres' Forderungen werden als politisch motiviert angesehen und nicht ausschließlich auf naturwissenschaftlichen Erkenntnissen basierend. Aktuelle Beobachtungen widersprechen zudem den Klimamodellen, was weitere Zweifel an den politischen Forderungen aufwirft.
03.09.2024
05:59 Uhr

EU-Sabotage: Deutsche Batterie- und E-Auto-Hersteller in Gefahr

Die europäische Politik könnte die deutschen Batterie- und E-Auto-Hersteller durch geplante strengere Umweltauflagen massiv benachteiligen, was Milliardeninvestitionen gefährden und die Unternehmen aus dem Wettbewerb drängen könnte. Diese Regelungen zielen auf eine bessere CO2-Bilanz ab, jedoch belastet die Batterienproduktion die Ökobilanz erheblich, was vor allem deutsche Hersteller hart treffen könnte. Deutschland hat in die E-Mobilität und Batterietechnologie stark investiert, doch die hohen Produktionskosten und strengen Umweltauflagen könnten die Konkurrenzfähigkeit der deutschen Unternehmen beeinträchtigen und Arbeitsplätze gefährden. Experten bezweifeln, dass die deutsche Regierung ausreichend Maßnahmen ergreifen wird, um die heimischen Hersteller zu schützen, was die Wirtschaft erheblich schwächen könnte. Die EU-Politik scheint oft nicht im Interesse der deutschen Wirtschaft zu handeln, und es wird ein stärkerer politischer Einsatz gefordert, um die heimische Industrie zu schützen und Deutschlands wirtschaftliche und technologische Vorreiterrolle zu sichern.
03.09.2024
05:50 Uhr

Handwerker in Aufruhr: „Ignoranz und Kumpanei“ der Politik

Die deutsche Handwerksbranche steht vor einem massiven Umbruch und kritisiert das Versagen von Politik und Verwaltung. Kreishandwerksmeister Karl Krökel aus Dessau-Roßlau sieht nach den Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen dringenden Handlungsbedarf und betont die dramatische Lage im Handwerk mit explodierenden Preisen und unbesetzten Lehrstellen. Er fordert eine ehrliche Bestandsaufnahme der wirtschaftlichen Situation, gezielte Zuwanderung von Fachkräften und Entlastung bei den Sozialkosten. Zudem sieht Krökel ein Problem in der Konkurrenz durch öffentliche Stellen, die junge Leute mit hohen Anreizen locken. Kai Boeddinghaus vom Bundesverband für freie Kammern kritisiert das umfassende Versagen von Politik und Verwaltung sowie die Kumpanei zwischen Politik und Kammern. Die Handwerksbranche fordert von der Politik endlich Taten statt Worte, um die Wirtschaft zu stabilisieren.
03.09.2024
05:50 Uhr

Türkei beantragt offiziell Brics-Mitgliedschaft: Ein geopolitischer Wendepunkt?

Die Türkei hat offiziell um Aufnahme in die Brics-Gruppe gebeten, was eine bedeutende Verschiebung im geopolitischen Gleichgewicht darstellen könnte. Seit Jahrzehnten bemüht sich die Türkei um einen EU-Beitritt, jedoch ohne nennenswerte Fortschritte, was zu einem Umdenken in Ankara geführt hat. Die Brics-Gruppe, bestehend aus Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika, hat sich als Alternative zu westlichen Allianzen positioniert. Der Beitrittsantrag könnte innerhalb der Nato für Spannungen sorgen, da Ankara enge Beziehungen zu Moskau pflegt. Ein weiterer Grund für den Antrag könnte die wirtschaftliche Zusammenarbeit innerhalb der Brics-Gruppe sein, insbesondere die "Brics Bridge" zur Umgehung westlicher Sanktionen. Präsident Erdogan betonte, dass die Türkei ihre Beziehungen sowohl zum Osten als auch zum Westen verbessern müsse, um ein starkes und angesehenes Land zu werden.
03.09.2024
05:42 Uhr

EU-Rechnungshof kritisiert Verzögerungen bei Corona-Hilfen

Der Europäische Rechnungshof hat erhebliche Verzögerungen bei der Auszahlung der Corona-Hilfsgelder kritisiert. Die Hilfen seien entscheidend für die Unterstützung von Investitionen in grüne Technologien und Digitalisierung in den Mitgliedstaaten. In einem Sonderbericht warnten die Rechnungsprüfer, dass Projekte nicht fristgemäß bis 2026 abgeschlossen werden könnten, wenn die Mittel weiterhin so langsam flössen wie bisher. Zwei Jahre vor Auslaufen der Hilfen hätten die EU-Länder „weniger als ein Drittel der geplanten Gelder in Anspruch genommen und weniger als 30 Prozent ihrer vorab festgelegten Etappenziele erreicht“, erklärte die zuständige Rechnungsprüferin Ivana Maletic. Aufgrund der Verzögerungen deutet sich bereits jetzt an, dass etwa Wasserstoffprojekte in Italien oder Pläne zum Hochwasserschutz in Rumänien nicht abgeschlossen werden dürften. Die Verzögerungen bei der Auszahlung der Corona-Hilfsgelder werfen ein Schlaglicht auf die Ineffizienz und Bürokratie innerhalb der EU.
03.09.2024
05:42 Uhr

Bundesregierung verlängert Treuhandverwaltung von Rosneft Deutschland erneut

Die Bundesregierung hat die Treuhandverwaltung des Ölunternehmens Rosneft Deutschland um weitere sechs Monate bis zum 10. März 2025 verlängert, was insbesondere die Raffinerie PCK in Schwedt betrifft. Diese Maßnahme wurde im Zuge des Ukraine-Krieges eingeführt, um den Import von russischem Öl zu stoppen, und soll laut Bundeswirtschaftsministerium prognostizierte Risiken für die Versorgungssicherheit abwehren. Ein möglicher Verkauf der Rosneft-Anteile an Katar wird derzeit diskutiert und könnte bis Ende des Jahres abgeschlossen sein. Brandenburgs Wirtschaftsminister Jörg Steinbach sieht die Verlängerung als Zeichen für Rosnefts Interesse an einem Verkauf, während der Linke-Bundestagsabgeordnete Christian Görke fordert, dass der Bund in die PCK einsteigen solle, um Arbeitsplätze zu sichern. Die Verlängerung der Treuhandverwaltung zeigt die anhaltende Unsicherheit und die komplexen geopolitischen und wirtschaftlichen Herausforderungen, vor denen Deutschland steht.
03.09.2024
05:38 Uhr

Gericht erlaubt Klima-Abseilaktion: Auffahrunfall und Verletzte als Folge

In einem kontroversen Urteil hat das Verwaltungsgericht Stade den Klimaaktivisten erlaubt, sich von einer Autobahnbrücke an der A27 beim „Bremer Kreuz“ abzuseilen. Diese Entscheidung führte zu einer Sperrung der Autobahn und letztlich zu einem Auffahrunfall mit vier Verletzten und einem Sachschaden von 50.000 Euro. Die Klimaaktivisten hatten gegen die Stadt Achim geklagt, um ihr Recht auf Versammlungsfreiheit durchzusetzen. Das Gericht entschied zugunsten der Aktivisten und ordnete eine Sperrung der Autobahn an, argumentierte jedoch, dass ein Ausgleich zwischen öffentlicher Sicherheit und dem Versammlungsgrundrecht der Demonstranten hergestellt werden müsse. Die Deutsche Polizeigewerkschaft kritisierte die Entscheidung scharf und das Oberverwaltungsgericht Niedersachsen reduzierte später die Zeit der Autobahnsperrung auf eine halbe Stunde. Die Entscheidung hat zu einem erheblichen Verkehrschaos geführt und Menschenleben gefährdet, was die Frage aufwirft, ob der angestrebte „Beachtungserfolg“ der Aktivisten die Risiken und Schäden rechtfertigt.
02.09.2024
17:03 Uhr

Studie: Fehlende Bestäuber gefährden weltweite Ernährungssicherheit

Die Bedeutung von Bestäubern für die weltweite Landwirtschaft ist enorm, wie eine neue Studie von Forschern aus Amerika und Europa zeigt. Fehlende Bestäuber führen auf 30 bis 60 Prozent der Anbauflächen zu erheblichen Ernteeinbußen, was die weltweite Versorgung mit lebenswichtigen Nahrungsmitteln gefährdet. Besonders betroffen sind nährstoffreiche Lebensmittel wie Obst, Gemüse, Nüsse und Hülsenfrüchte. Ohne Bestäuber sinken die Ernteerträge dramatisch, insbesondere bei Blaubeeren, Kaffee und Äpfeln. Die Studie schließt jedoch wichtige Nahrungspflanzen wie Reis und Weizen aus, da diese keine Bestäuber benötigen. Die Forscher betonen, dass durch den Schutz und die Förderung von Bestäubern ihre Zahl wieder steigen könnte, was zu einer höheren Produktivität der Felder führen würde.
02.09.2024
16:24 Uhr

Ersteigenheim: Familien erhalten bis zu 150.000 Euro Bonus für den Kauf von Altbau

Die Bundesregierung startet ab dem 3. September 2024 ein neues Förderprogramm namens „Jung kauft Alt“, das Familien beim Erwerb und der Sanierung von Altbauten unterstützt. Familien mit mittlerem Einkommen und minderjährigen Kindern können zinsgünstige Kredite von bis zu 150.000 Euro erhalten, abhängig von der Anzahl der Kinder. Die geförderten Häuser müssen nach 54 Monaten selbst bewohnt und energetisch aufgewertet werden, was die Hinzuziehung eines Energieeffizienz-Beraters erfordert. Kritiker bemängeln die hohen Anforderungen an die Sanierung, die finanziell belastend sein könnten. Bundesbauministerin Klara Geywitz sieht in dem Programm jedoch eine Chance zur Belebung von Dorfkernen und zur Ressourcenschonung. Insgesamt stehen für das Programm 350 Millionen Euro zur Verfügung, was die Vergabe von 3.500 Krediten ermöglicht.
02.09.2024
14:00 Uhr

Die abgelaufene Lebensversicherung der „gegenseitig gesicherten Zerstörung“: Eine geopolitische Analyse

Die geopolitischen Spannungen in rohstoffreichen Regionen haben sich verschärft, insbesondere in der Ukraine und Russland. Der ukrainische Präsident Zelensky hat die Bombardierung des Kernkraftwerks Saporoschje angeordnet und droht auch das Kernkraftwerk Kursk. Diese Eskalation könnte Russland in einen langwierigen Konflikt ziehen, was globale Stabilität bedroht. Die USA durchleben eine Krise ihrer Hegemonie trotz positiver Wirtschaftsnachrichten, während die BRICS-Staaten wirtschaftlich aufholen. Die einstige Doktrin der „gegenseitig gesicherten Zerstörung“ verliert an Wirkung, und die USA greifen zu subversiven Maßnahmen, um ihre Macht zu sichern. Ein Netzwerk von NGOs und Medien unterstützt diese geopolitischen Ziele, was die globale Landschaft unsicherer macht.
02.09.2024
13:14 Uhr

Einzelhändler schlagen Alarm: Verbraucherstimmung in Deutschland auf Talfahrt

Die jüngsten Erhebungen des Handelsverbandes Deutschland (HDE) zeigen eine Verschlechterung der Verbraucherstimmung, die sich negativ auf den Einzelhandel und die Wirtschaft auswirken könnte. Hohe Inflation, steigende Energiekosten sowie politische und wirtschaftliche Unsicherheiten belasten die Haushaltsbudgets und das Vertrauen der Verbraucher. Der HDE warnt vor erheblichen Belastungen für den Einzelhandel, insbesondere für kleinere und mittelständische Unternehmen, die mit sinkenden Umsätzen und Margen kämpfen. Der Verband fordert die Bundesregierung zu Maßnahmen auf, um die Kaufkraft der Verbraucher zu stärken, wie Steuererleichterungen und gezielte Förderprogramme. Kritiker werfen der aktuellen Regierung vor, wirtschaftliche Belange zu vernachlässigen und sich zu stark auf Klimaschutz zu konzentrieren. Eine Rückbesinnung auf traditionelle Werte könnte zur Stabilisierung der sozialen und wirtschaftlichen Lage beitragen.
02.09.2024
10:03 Uhr

Von der Leyen: Mitteleuropa als Schlüssel zur Stärkung der EU-Verteidigung

Die Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hob auf der GLOBSEC-Konferenz in Prag die strategische Bedeutung Mitteleuropas für die Zukunft der EU hervor. Sie betonte die zentrale Rolle der Region sowohl geografisch als auch politisch und strategisch. Von der Leyen forderte ein grundlegendes Überdenken der europäischen Sicherheitsarchitektur angesichts des russischen Einmarsches in der Ukraine und erklärte, dass wirtschaftliche Verflechtungen keine Sicherheit garantieren. Sie betonte, dass Europa mehr Verantwortung für seine eigene Verteidigung übernehmen müsse, wobei die NATO weiterhin das Fundament der kollektiven Verteidigung bleibe. Um dies zu erreichen, seien erhebliche Investitionen und eine umfassende Umgestaltung der europäischen Verteidigungsindustrie notwendig. Von der Leyen sieht Mitteleuropa in einer guten Position, eine Führungsrolle zu übernehmen und von dem neuen Fokus auf Verteidigung zu profitieren.
02.09.2024
10:00 Uhr

EU plant Zwang zum Kauf von grünem Stahl: Ein fragwürdiger Schritt?

Die Europäische Union plant, den Kauf von grünem Stahl durch öffentliche Behörden und stahlverarbeitende Sektoren zu erzwingen, um die Dekarbonisierung der Industrie voranzutreiben. Ursula von der Leyen kündigte einen „Clean Industrial Deal“ an, der den Kauf klimafreundlicher Materialien vorschreiben könnte. Statt Subventionen soll die Nachfrage nach klimafreundlichen Produkten gefördert werden, was von mehreren deutschen Politikern und Umweltschützern unterstützt wird. Ökonomen sehen in den Leitmärkten eine marktwirtschaftlichere Lösung, wobei der Staat klimafreundlichen Stahl kaufen oder Verbraucher zwingen könnte, einen Mindestanteil zu erwerben. Öffentliche Stellen in der EU geben jährlich zwei Billionen Euro aus, wobei Umweltaspekte oft vernachlässigt werden. Der internationale Wettbewerb und die globale Ausrollung der Technologie sind entscheidend, um die Kosten zu senken und die heimische Industrie zu unterstützen.
02.09.2024
08:06 Uhr

Agenda 2030: Bill Gates und die UN treiben Insekten als Nahrungsmittel voran

Bill Gates unterstützt die Vereinten Nationen (UN) bei der Förderung von Insekten als Nahrungsmittel, um herkömmliche Fleisch- und Milchprodukte zu ersetzen. Singapur hat kürzlich 16 Insektenarten für den menschlichen Verzehr zugelassen, eine Praxis, die auch in der EU, Großbritannien und Australien verbreitet ist. Befürworter wie die FAO argumentieren, dass Insekten nachhaltiger sind und einen geringeren CO₂-Fußabdruck haben, während Kritiker wie Michael Rectenwald und Seamus Bruner auf gesundheitliche Risiken und wirtschaftliche Interessen hinweisen. In Singapur gibt es bereits Aufklärungsprogramme, um die Akzeptanz von Insekten als Nahrungsmittel zu erhöhen. Psychologische Techniken wie Nudging werden eingesetzt, um Verhaltensänderungen zu fördern und die Ziele der Agenda 2030 zu erreichen. Befürworter sehen darin auch eine Möglichkeit, die Proteinindustrie zu monopolisieren und finanzielle Vorteile zu erzielen.
02.09.2024
08:01 Uhr

Wissenschaftler erreichen Durchbruch in der Hirnforschung: Gedankenkontrolle durch Magnetfelder

In einem bahnbrechenden Experiment ist es Wissenschaftlern erstmals gelungen, das Verhalten von Lebewesen durch die gezielte Manipulation von Magnetfeldern zu steuern. Forscher des Institute for Basic Science (IBS) und der Yonsei-Universität in Südkorea haben eine Technologie namens „Nano-MIND“ entwickelt, die Genetik, Nanopartikel und Magnetfelder kombiniert, um bestimmte Hirnregionen aus der Ferne zu aktivieren. Bei Mäusen konnten sie durch Magnetfelder das Verhalten beeinflussen, indem spezielle „Schalter“ in ihren Gehirnen durch Nanopartikel aktiviert wurden. Die Ergebnisse könnten neue Behandlungsmöglichkeiten für Krankheiten eröffnen, die Emotionen, soziales Verhalten und Appetit beeinträchtigen. Jinwoo Cheon betont das Potenzial der Technologie für die Forschung und Behandlung neurologischer Erkrankungen, warnt jedoch auch vor ethischen Fragen und möglichen Missbrauch. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Technologie weiterentwickeln wird und welche Maßnahmen getroffen werden, um ihren Missbrauch zu verhindern.
02.09.2024
07:58 Uhr

China-Afrika-Forum: Peking intensiviert Einfluss in Afrika

In dieser Woche findet in Peking das China-Afrika-Forum statt, bei dem mehr als ein Dutzend afrikanische Staats- und Regierungschefs empfangen werden. China hat Investitionen in Höhe von 60 Milliarden US-Dollar zugesagt, darunter 15 Milliarden Dollar an Hilfen und zinslosen Krediten, und plant, Schulden einiger afrikanischer Länder zu erlassen. Unter der Initiative „Neue Seidenstraße“ hat China massiv in den afrikanischen Kontinent investiert, was zu Projekten wie Häfen, Eisenbahnlinien und Industrieparks führte. Diese Investitionen verschaffen China besseren Zugang zu afrikanischen Märkten, verdrängen jedoch lokale Unternehmen und verstärken die Abhängigkeit der afrikanischen Staaten. Die Investitionen sind umstritten, da sie oft intransparent sind und wirtschaftliche Interessen über Menschenrechten stehen. Hauptempfänger chinesischer Investitionen sind Angola, Äthiopien, Kenia, Nigeria und Kamerun, wobei über die Hälfte der Investitionen in den Verkehrs- und Energiesektor flossen.
02.09.2024
07:44 Uhr

Schwacher Start in den September: DAX kämpft um die 19.000-Punkte-Marke

Der DAX startet verhalten in den September und kämpft weiterhin um die 19.000-Punkte-Marke. Während die Deutsche Telekom einen leichten Anstieg verzeichnet, bleibt die Unsicherheit aufgrund politischer und wirtschaftlicher Entwicklungen bestehen. Monika Schnitzer warnt vor den Folgen des demografischen Wandels und Fachkräftemangels in Sachsen und Thüringen. Die asiatischen Märkte und die Ölpreise stehen unter Druck, und der Streik in der US-Hotelindustrie sowie der Streit zwischen Disney und DirecTV tragen zur allgemeinen Unsicherheit bei. Anleger sollten die kommenden Konjunkturdaten und Entwicklungen an den globalen Märkten genau im Auge behalten.
02.09.2024
07:43 Uhr

EU-Staaten importieren trotz Sanktionen mehr Gas aus Russland als aus den USA

Erstmals seit knapp zwei Jahren haben die EU-Staaten in einem Quartal wieder mehr Gas aus Russland importiert als aus den USA. Zwischen April und Juni dieses Jahres bezog die EU gut 12,7 Milliarden Kubikmeter Gas aus Russland, während die Importe aus den Vereinigten Staaten bei 12,3 Milliarden Kubikmetern lagen. Norwegen bleibt mit 23,9 Milliarden Kubikmetern der größte Gaslieferant der EU. Der CDU-Außenpolitiker Norbert Röttgen forderte ein EU-weites Importverbot für russisches Gas, während Michael Kruse von der FDP einen Preisaufschlag auf russisches Importgas vorschlug. Die Tatsache, dass die EU trotz Sanktionen wieder mehr Gas aus Russland importiert, wirft Fragen zur Effektivität der europäischen Energiepolitik auf. Die deutsche Wirtschaft steht vor großen Herausforderungen, und eine Diversifizierung der Energiequellen ist notwendig, um eine stabile und sichere Energieversorgung zu gewährleisten.
02.09.2024
07:41 Uhr

Finanz-Horoskop: Was die Sterne über Ihre Geldangelegenheiten verraten

In einer Zeit, in der finanzielle Entscheidungen immer wichtiger werden, suchen viele Menschen nach Orientierung und Rat. Das Wochenhoroskop für die Finanzen vom 2. bis 8. September 2024 bietet wertvolle Einblicke, welche Sternzeichen besonders gut mit Geld umgehen können und welche Vorsicht walten lassen sollten. Fische sollten unnötige Mitgliedschaften kündigen und in nachhaltige Fonds investieren. Widder wird geraten, Second-Hand-Artikel zu kaufen und Kryptowährungen zu erkunden. Stiere sollten ihre Mahlzeiten im Voraus planen und Immobilienfonds in Betracht ziehen, während Zwillinge Rabatt-Apps nutzen und in Start-ups investieren können. Die Sterne bieten interessante Perspektiven und Ratschläge, die helfen können, die Finanzen besser zu managen.
02.09.2024
07:36 Uhr

Neue Regeln für Strompreise ab 1. Januar 2025 festgelegt

Die Bundesnetzagentur hat eine Änderung der Strompreise ab dem 1. Januar 2025 angekündigt, um die Kosten für den Netzausbau gerechter auf die Verbraucher zu verteilen. Regionen im Norden und Osten Deutschlands, die stark auf erneuerbare Energien setzen, könnten erheblich entlastet werden, da die bisherigen hohen Netzentgelte dort sinken sollen. Künftig sollen die Mehrkosten auf alle Stromverbraucher in Deutschland verteilt werden, was jedoch zu höheren Strompreisen für einige führen könnte. Die Netzbetreiber mit besonders hohen Kosten sollen einen finanziellen Ausgleich erhalten. Die Netzentgelte machen im Schnitt rund ein Viertel der gesamten Stromkosten für private Haushalte aus. Konkrete Abschätzungen dazu, wer profitiert und wer nicht, werden ab Mitte Oktober erwartet.
02.09.2024
07:36 Uhr

Wichtige Änderungen im September: Steuererklärung, Heizung und mehr

Der September bringt zahlreiche Neuerungen und gesetzliche Änderungen. Die Abgabefrist für die Steuererklärung 2023 endet am 2. September 2024, wobei Steuerpflichtige mit Steuerberater bis zum 2. Juni 2024 Zeit haben. In Sachsen, Thüringen und Brandenburg finden Landtagswahlen statt, und für Gebäude mit mindestens sechs Wohneinheiten besteht bis zum 15. September die Pflicht zum hydraulischen Abgleich der Heizungsanlage. Ab September können Belege für KfW-Förderkredite digital eingereicht werden, und die Übergangsfrist für "M+S"-Winterreifen endet am 30. September. Zudem gilt ab dem 1. September die neue Abgasnorm Euro 6e für Pkw-Erstzulassungen, und Unternehmer müssen bis zum 30. September die Schlussabrechnung für Corona-Hilfen einreichen.
02.09.2024
07:34 Uhr

Warren Buffett: Die Strategien der Investmentlegende und ihre Relevanz für heutige Anleger

Warren Buffett ist bekannt für seine Fähigkeit, den wahren Wert von Unternehmen frühzeitig zu erkennen und langfristig erfolgreich zu investieren. Seine Strategie konzentriert sich auf eine Handvoll sorgfältig ausgewählter Unternehmen und beinhaltet Geduld sowie das Investieren in Krisenzeiten. Während der Finanzkrise 2008 investierte Buffett massiv in den Bankensektor und erzielte damit hohe Gewinne. Unter seiner Führung wuchs Berkshire Hathaway zu einem der größten Mischkonzerne der Welt heran, mit einem bemerkenswert umstrukturierten Aktienportfolio. Buffetts schrittweiser Verkauf seiner Apple-Beteiligung und der verstärkte Fokus auf den Öl- und Gassektor deuten auf eine vorsichtigere Markteinschätzung hin. Anleger könnten von Buffetts konservativer und bewährter Strategie profitieren, indem sie die Cashquote erhöhen und sorgfältig ausgewählte Werte ins Portfolio aufnehmen.
02.09.2024
07:32 Uhr

Inflation erstmals seit dreieinhalb Jahren unter zwei Prozent: Was bedeutet das für Verbraucher und Anleger?

Erstmals seit dreieinhalb Jahren ist die Inflation in Deutschland unter die Marke von zwei Prozent gesunken, was Fragen über die Auswirkungen auf Verbraucher, Sparer und Anleger aufwirft. Die Normalisierung der weltweiten Märkte und sinkende Energiepreise haben zu dieser Entwicklung beigetragen, unterstützt durch die Zinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB). Für Verbraucher bedeutet dies eine gewisse Entlastung, obwohl versteckte Preiserhöhungen bestehen bleiben. Die Finanzmärkte spekulieren, ob die EZB bei ihrer nächsten Sitzung im September eine Zinssenkung beschließen könnte. Sinkende Zinsen könnten die Kreditzinsen beeinflussen, was für Hauskäufer von Vorteil wäre, obwohl steigende Immobilienpreise diesen Vorteil ausgleichen könnten. Eine niedrige Inflation beeinflusst auch die Altersvorsorge und Anlagestrategien, wobei der Inflationsschutz in den Portfolios weniger wichtig wird.
02.09.2024
07:16 Uhr

Russlands Berichterstattung über die Landtagswahlen in Ostdeutschland: Ein kritischer Blick

Die jüngsten Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen haben international, insbesondere in Russland, große Aufmerksamkeit erregt. Die AfD erzielte in Thüringen 32 Prozent und in Sachsen 30,6 Prozent der Stimmen. Die neu gegründete Linkspartei von Sarah Wagenknecht kam in Thüringen auf fast 16 Prozent und in Sachsen auf 12 Prozent. Diese Wahlen gelten als Generalprobe für die Bundestagswahl 2025, da die hohe Wahlbeteiligung von 74 Prozent das starke Interesse und die tiefe Besorgnis der Bürger zeigt. Wirtschaftliche Schwierigkeiten, wie gestiegene Energiepreise, beeinflussten die Stimmung im Osten Deutschlands stark. Die Regierungsbildung könnte sich als schwierig erweisen, da keine Partei bereit ist, mit der AfD zu koalieren.
02.09.2024
06:44 Uhr

Deutsche Banken erhöhen Risikovorsorge: Ein Symptom der wirtschaftlichen Krise

Die deutsche Wirtschaft befindet sich in einer tiefen Krise mit steigenden Insolvenzen und zunehmender Arbeitslosigkeit, was die Bankenlandschaft erheblich beeinflusst hat. Die Risikovorsorge der größten deutschen Banken stieg in der ersten Jahreshälfte um fast 50 % aufgrund wachsender Kreditausfälle. Die DZ Bank erhöhte ihre Risikovorsorge im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um das Vierfache, um den geopolitischen Unsicherheiten Rechnung zu tragen. Die deutsche Wirtschaft leidet unter den Folgen gestiegener Energiepreise seit der russischen Invasion in der Ukraine, was zu einer anhaltenden Stagnation geführt hat. Unternehmensinsolvenzen stiegen um fast 30 % im Vergleich zum Vorjahr, was Banken wie die Commerzbank zwang, ihre Kreditrückstellungen erheblich zu erhöhen. Die derzeitige Wirtschaftspolitik der Bundesregierung und die massiven Zinserhöhungen der EZB haben die Situation verschärft, und die Banken müssen sich auf weitere schwierige Monate einstellen.
02.09.2024
06:36 Uhr

Russland wieder zweitgrößter Gaslieferant der EU

Im zweiten Quartal 2024 hat sich Russland erneut als einer der wichtigsten Gaslieferanten der Europäischen Union etabliert und die Vereinigten Staaten auf den dritten Platz verdrängt. Russland exportierte rund 12,73 Milliarden Kubikmeter Gas, während die USA 12,27 Milliarden Kubikmeter lieferten. Neben Tankerladungen mit verflüssigtem Erdgas nutzte Russland weiterhin den Ukraine-Transit und die "Turkstream"-Pipeline. Die EU-Importe aus Russland sind nicht sanktioniert, was auf die hohe Abhängigkeit einzelner Mitgliedsstaaten zurückzuführen ist. Historisch gesehen hat Europa immer wieder auf russische Energielieferungen gesetzt, was jedoch stets zu politischen Spannungen führte. Die USA haben versucht, ihren Einfluss auf den europäischen Energiemarkt auszubauen, doch die Verdrängung auf Platz drei könnte als Rückschlag für diese Bemühungen interpretiert werden.
02.09.2024
06:34 Uhr

Ulrike Herrmann: Ein radikaler Weg zur grünen Transformation

Ulrike Herrmann, Wirtschaftsjournalistin der taz, fordert radikale Maßnahmen zur grünen Transformation, darunter die Rationierung von Wohnraum und die drastische Reduzierung des Fleischkonsums. Sie schlägt vor, den Wohnraum auf 50 Quadratmeter pro Kopf zu begrenzen und Neubauten zu verbieten, um den CO2-Ausstoß zu minimieren. Auch die Mobilität der Bürger soll stark eingeschränkt werden, mit einem Verbot von Privatfahrzeugen und Flugreisen sowie einer Rationierung der Bahnkilometer. Besonders kontrovers ist ihre Forderung nach der Abschaffung des Geldes und der Einführung eines Sozialpunktesystems, das konformes Verhalten belohnt und Abweichungen bestraft. Diese Vorschläge stoßen auf gemischte Reaktionen, wobei einige sie als notwendig zur Rettung des Planeten betrachten und andere als Bedrohung der individuellen Freiheit und wirtschaftlichen Stabilität. Die Veranstaltung, bei der Herrmann diese Thesen äußerte, wurde unter anderem von der Stadt Oldenburg und „Brot für die Welt“ finanziert.
02.09.2024
05:46 Uhr

Bundesnetzagentur verteilt Netzkosten neu – Habeck verspricht niedrigere Strompreise in manchen Regionen

Die Bundesnetzagentur hat neue Vorschriften zur Verteilung der Netzkosten veröffentlicht, die laut Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck zu niedrigeren Strompreisen im Osten und Norden Deutschlands führen sollen. Diese Entscheidung soll die bisher benachteiligten Regionen entlasten, die trotz des hohen Ausbaus von Wind- und Photovoltaikanlagen höhere Netzkosten hatten. Besonders Schleswig-Holstein, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Bayern sollen profitieren. Bisher wurden die regionalen Ausbaukosten der Stromnetze auf die Kunden in der jeweiligen Region umgelegt, was zu hohen Netzentgelten führte. Künftig sollen die Mehrkosten bundesweit gleichmäßig verteilt werden, um die Lasten der Energiewende fairer zu verteilen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Änderungen in der Praxis auswirken werden.
01.09.2024
18:45 Uhr

Hackerangriff auf Deutsche Flugsicherung: Bürokommunikation lahmgelegt

Die Deutsche Flugsicherung (DFS) in Langen bei Frankfurt am Main wurde Ziel eines Hackerangriffs, der die Bürokommunikation lahmlegte. Der Flugverkehr ist nicht betroffen und läuft normal weiter. Der Angriff fand bereits in der vergangenen Woche statt, und es ist noch unklar, ob Daten kompromittiert wurden. Sicherheitsbehörden wurden informiert, und das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) bearbeitet den Vorfall, ohne weitere Details preiszugeben. Die Hackergruppe „APT 28“, die dem russischen Militärnachrichtendienst „GRU“ zugerechnet wird, steht im Verdacht, hinter dem Angriff zu stecken. Der Vorfall unterstreicht die Verwundbarkeit digitaler Infrastrukturen und die Notwendigkeit einer stärkeren Abwehrbereitschaft in Deutschland.
01.09.2024
17:32 Uhr

Russland liefert wieder mehr Gas als Amerika: Europas Energieabhängigkeit in der Kritik

Mit dem Versprechen des „Freedom Gas“ wollten die USA ihre europäischen Verbündeten aus der Abhängigkeit von russischer Energie befreien. Doch aktuelle Daten zeigen ein anderes Bild. Das Putin-Regime konnte seine Position als Energieversorger Europas sogar weiter ausbauen, während die USA ihre Lieferungen von Flüssigerdgas (LNG) reduzierten. Die USA hatten versprochen, Europa mit ihrem LNG zu versorgen und somit die Abhängigkeit von Russland zu verringern. Doch anstatt ihre Lieferungen zu erhöhen, haben sie diese reduziert. Trotz des anhaltenden Konflikts zwischen Russland und der Ukraine ist eine Verlängerung des Gastransits durch die Ukraine in Sicht.
01.09.2024
17:21 Uhr

Ukraine greift russische Infrastruktur nahe Moskau an

Inmitten der anhaltenden Spannungen zwischen Russland und der Ukraine hat die ukrainische Armee offenbar ihre Drohnenangriffe auf russische Infrastruktur intensiviert. Nach Angaben russischer Behörden wurden mehrere strategische Ziele in und um Moskau getroffen, darunter eine Raffinerie und zwei Kraftwerke. Die russische Nachrichtenagentur Tass berichtete, dass in der Raffinerie Kapotnja im Südosten Moskaus ein Brand ausbrach, der von der Feuerwehr als besonders schwierig eingestuft wurde. Zudem wurden Angriffe auf ein Kraftwerk am südlichen Stadtrand von Moskau sowie auf das Kraftwerk Konakowo in der Region Twer, etwa hundert Kilometer nordwestlich der Hauptstadt, bestätigt. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj erneuerte nach den jüngsten russischen Luftangriffen auf ukrainische Städte seinen Appell an den Westen, Angriffe tief im russischen Hinterland zu genehmigen. Das russische Verteidigungsministerium teilte mit, dass in der Nacht 158 ukrainische Drohnen über 15 verschiedenen russischen Regionen abgefangen worden seien.
01.09.2024
15:17 Uhr

Der Klima-Pass fürs Bauen: Ein weiterer Schritt in Richtung Bürokratie und Kostensteigerung

Mit der Einführung des neuen Gebäuderessourcenpasses setzt die Bundesregierung die Vorgaben der EU-Kommission um, um die CO₂-Bilanz im Gebäudesektor besser zu kontrollieren und Emissionen zu senken. Der Pass dokumentiert detaillierte Informationen über die im Gebäude verbauten Materialien, einschließlich ihrer Herkunft, CO₂-Bilanz und Recyclingfähigkeit. Branchenfachleute kritisieren jedoch die zusätzliche Bürokratie und höhere Kosten. Der Energie-Fachberater Jan Paruzynski und der Ingenieur Timo Leukefeld warnen vor den negativen Auswirkungen auf die Bauwirtschaft. Die Bilanzierung der Baumaterialien ist komplex und umstritten, was zu Unsicherheiten führt. Letztlich könnten die höheren Kosten und der erhöhte Dokumentationsaufwand dazu führen, dass weniger gebaut wird, was den Immobilienmarkt weiter belastet.
31.08.2024
10:07 Uhr

Ölpreis im freien Fall: OPEC+ plant offenbar weitere Produktionssteigerungen

Der Ölpreis ist in den letzten Minuten dramatisch gefallen, wobei der Preis für amerikanisches WTI-Öl von 75,80 Dollar auf 73,68 Dollar sank. Ursache ist eine Meldung, dass die OPEC+ ihre Fördermengen weiter erhöhen wird. Mehrere Delegierte der OPEC+-Koalition bestätigten dies, obwohl mindestens ein Delegierter für eine Verzögerung plädierte. Goldman Sachs und Morgan Stanley senkten ihre Preisprognosen aufgrund enttäuschender Nachfrageaussichten in China. Positive Signale kommen aus den USA, wo die Wirtschaft im zweiten Quartal stärker wuchs als erwartet und die Rohölvorräte auf einem Tiefstand sind. Gleichzeitig droht die Fördermenge aus Libyen weiter zu sinken, was die Marktunsicherheiten erhöht.
31.08.2024
10:02 Uhr

Riedbahn-Ersatzverkehr verursacht Millionenverluste: Betriebsrat schlägt Alarm

Angesichts gestiegener Kosten für den Schienenersatzverkehr der Riedbahn warnt der Betriebsrat von DB Regio Schiene/Bus, dass diese Kosten private Anbieter überfordern könnten. Ralf Damde, Vorsitzender des Gesamtbetriebsrats, betonte, dass wichtige Sozialstandards für die Fahrer durchgesetzt wurden, was zusätzliche Kosten verursacht. Im Juli verzeichnete DB Regio aufgrund des Ersatzverkehrs einen zweistelligen Millionenverlust. Für die geplante Sanierung zwischen Hamburg und Berlin wird nächstes Jahr ein privates Busunternehmen eingesetzt, was laut Damde erhebliche Risiken birgt. Die Situation verdeutlicht die Herausforderungen der deutschen Verkehrspolitik und wirft Zweifel auf die Privatisierung von Schienenersatzverkehr. Die Bundesregierung muss sicherstellen, dass sowohl die Infrastruktur als auch die sozialen Standards gewahrt bleiben, um finanzielle und politische Konsequenzen zu vermeiden.
31.08.2024
07:21 Uhr

Bundesnetzagentur fordert Abschaltung von Solaranlagen zur Vermeidung von Blackouts

Die Bundesnetzagentur fordert, dass Netzbetreiber Solaranlagen in kritischen Zeiten abschalten können, um Blackouts zu verhindern. Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur, sieht steuerbare Solaranlagen als unverzichtbar und drängt auf gesetzliche Änderungen im Herbst. Der massive Ausbau der Solarenergie und der unzureichende Netzausbau führen zu Engpässen, was die Gefahr von Blackouts erhöht. Müller kritisiert auch die Einspeisevergütung bei negativen Marktpreisen und fordert eine Orientierung am tatsächlichen Verbrauch. Technische Möglichkeiten zur Speicherung von überschüssigem Strom sollten ausgereizt werden, um den Ausbau nicht zu bremsen. Der Ausbau der Übertragungsnetze, insbesondere durch Erdkabel, ist ebenfalls ein zentrales Anliegen, mit einem geschätzten Investitionsvolumen von 320 Milliarden Euro bis 2045.
31.08.2024
07:19 Uhr

Keine IRIS-T-Raketen für ukrainische F-16: Deutsche Unterstützung bleibt bodengebunden

Die Ukraine setzt im Krieg gegen Russland auf F-16-Kampfjets, die jedoch nicht mit IRIS-T-Luft-Luft-Raketen aus Deutschland ausgestattet werden. Ein Sprecher von Diehl Defence bestätigte, dass keine Bestellung dieser Raketen für die F-16 vorliegt. Stattdessen hat Deutschland bodengebundene Flugabwehrsysteme des Typs IRIS-T SLM und IRIS-T SLS samt Boden-Luft-Raketen geliefert. Bis Ende August wurden drei Luftverteidigungssysteme IRIS-T SLS und vier IRIS-T SLM bereitgestellt. Das Bundesverteidigungsministerium betonte, dass die Bundeswehr an dieser Entscheidung nicht beteiligt sei. Die IRIS-T-Rakete gilt als eine der fortschrittlichsten Kurzstreckenraketen der Welt, doch die deutsche Unterstützung bleibt bodengebunden.
31.08.2024
07:13 Uhr

Inflation bleibt hartnäckig: Deutsche Bank sieht keine Entspannung

Die aktuelle wirtschaftliche Lage bleibt angespannt, und die Hoffnung auf eine baldige Entspannung der Inflation scheint laut Experten der Deutschen Bank unbegründet. Christian Nolting, Chef-Anlagestratege der Deutschen Bank, äußerte sich kritisch zur Inflationsentwicklung und betonte, dass er keine Anzeichen für einen Rückgang der Inflation sehe. Trotz der Bemühungen der Europäischen Zentralbank, die Inflation durch Zinserhöhungen zu dämpfen, zeigt sich die Teuerungsrate hartnäckig. Besonders der deutsche Mittelstand leidet unter den hohen Inflationsraten, was langfristig zu einer Schwächung der deutschen Wirtschaft führen könnte. Die aktuelle Bundesregierung steht zunehmend in der Kritik, da sie bisher keine wirksamen Lösungen für die Inflationsproblematik präsentiert hat. In unsicheren Zeiten bieten Edelmetalle wie Gold und Silber eine sichere Anlagealternative, um sich gegen die Unsicherheiten der aktuellen Wirtschaftslage abzusichern.
31.08.2024
07:10 Uhr

Krise bei Thyssenkrupp: Zukunft der deutschen Autoindustrie in Gefahr?

Die Situation bei Thyssenkrupp spitzt sich weiter zu. Nach dem Rücktritt des Aufsichtsratschefs der Stahlsparte, Sigmar Gabriel, steht die Zukunft des Unternehmens auf der Kippe. Gabriel kritisierte das gestörte Vertrauensverhältnis zum Vorstandschef Miguel López und dessen direkte Eingriffe in die Stahlsparte. Ein weiterer Streitpunkt ist die unzureichende finanzielle Ausstattung der Stahltochter, was bereits zum vierten Mal zum Scheitern der Verselbstständigung führte. Gabriel machte auch jahrelange Management-Fehler für die Krise verantwortlich. Die Bundesregierung hat sich eingeschaltet und fordert die Konzernführung auf, Verantwortung zu übernehmen und den ökologischen Umbau fortzuführen.
30.08.2024
17:26 Uhr

Ungarischer Außenminister: „Ukraine bedroht nationale Sicherheit von Ungarn und der Slowakei“

Ein informelles Treffen der EU-Außenminister brachte keine Fortschritte bei der Lösung der Energieversorgungsprobleme Ungarns und der Slowakei. Der ungarische Außenminister Péter Szijjártó äußerte sich besorgt über die Sanktionen der Ukraine gegen das russische Unternehmen LUKOIL, die den Öltransit blockieren und die nationale Sicherheit beider Länder beeinträchtigen. Die Europäische Kommission entschied, dass keine dringenden Konsultationen erforderlich seien und wies den Antrag Ungarns und der Slowakei zurück. Szijjártó vermutete, dass die EU entweder zu schwach sei oder bewusst Kiew angewiesen habe, die Sanktionen zu verhängen. Ungarn sucht nun nach alternativen Lösungen, indem es Öl direkt an der russisch-ukrainischen Grenze aufnimmt, was auch für die Slowakei gilt. Diese Situation offenbart die Schwächen der europäischen Energiepolitik und die mangelnde Unterstützung für Mitgliedsstaaten in Krisenzeiten.
30.08.2024
17:25 Uhr

Butterpreise könnten weiter steigen: Verbraucher müssen sich auf höhere Kosten einstellen

Die Preisschwankungen bei Butter setzen sich fort und Verbraucher müssen sich auf weitere Steigerungen einstellen. Branchenverbände bestätigten, dass die Preise für Butter derzeit sehr hoch seien, was auf kleinere Milchmengen und einen geringeren Fettgehalt in der Rohmilch zurückzuführen sei. Auch die hohe Nachfrage nach anderen Milchprodukten und geringere Importe tragen zur Preissteigerung bei. Der Lebensmitteleinzelhandel äußerte sich zurückhaltend zu möglichen Preiserhöhungen, betonte jedoch die Auswirkungen der Rohstoffverknappung auf die Kalkulationen. Historisch gesehen waren die Butterpreise starken Schwankungen ausgesetzt, mit einem aktuellen Regalpreis von 1,99 Euro für Eigenmarken und bis zu 3,39 Euro für Markenartikel. Eine Entspannung der Situation ist nicht abzusehen, und Verbraucher müssen sich darauf einstellen, dass die Preissteigerungen weitergegeben werden.
30.08.2024
16:18 Uhr

Deindustrialisierung Deutschlands: Die Rolle der Grünen und Robert Habeck

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) kritisierte auf einer Wahlkampfveranstaltung in Dresden die AfD scharf und warnte vor einem großen Schaden für die deutsche Wirtschaft, sollte die AfD Regierungsverantwortung übernehmen. Habeck bezeichnete die AfD als «Alternative für Deindustrialisierung» und betonte Warnungen von Wirtschaftsvertretern, der AfD die Stimme zu geben. Dennoch stellt sich die Frage, ob nicht die Politik der Grünen selbst zur Deindustrialisierung Deutschlands beiträgt, da viele Unternehmen aufgrund unattraktiver Standortfaktoren ins Ausland abwandern. Hohe Energiekosten, strenge Umweltauflagen und Bürokratie erschweren es Unternehmen, in Deutschland profitabel zu wirtschaften. Trotz Habecks Betonung der Notwendigkeit ausländischer Fachkräfte, machen hohe Steuerlast und komplizierte Einwanderungsregeln Deutschland unattraktiv für diese. Wenn Deutschland seinen Status als Industrienation behalten will, müssen die Standortfaktoren dringend verbessert werden.
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