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SPD - Nachrichten & Aktuelle Meldungen im Live Ticker

30.10.2024
11:22 Uhr

Datenschützerin fordert leichtere Widerspruchsmöglichkeiten gegen elektronische Patientenakte

Die neue Bundesdatenschutzbeauftragte Louisa Specht-Riemenschneider fordert eine Verbesserung des Datenschutzes bei der Einführung der elektronischen Patientenakte (ePA) und betont die Notwendigkeit, die Versicherten besser über ihre Widerspruchsmöglichkeiten zu informieren. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach setzt sich für ein Opt-out-Verfahren ein, bei dem die ePA automatisch für alle gesetzlich Versicherten eingerichtet wird, es sei denn, sie widersprechen aktiv. Bisher haben nur wenige der rund 75 Millionen gesetzlich Krankenversicherten von ihrem Widerspruchsrecht Gebrauch gemacht. Specht-Riemenschneider kritisiert, dass im Gesetzgebungsverfahren nicht ausreichend berücksichtigt wurde, wie und wann die Versicherten informiert werden müssen, um eine fundierte Entscheidung treffen zu können. Kritiker befürchten, dass die zunehmende Digitalisierung und Maßnahmen wie die Digitale ID den Weg zu einem Überwachungsstaat ebnen könnten. Es bleibt abzuwarten, ob die Forderungen der neuen Bundesdatenschutzbeauftragten zu einer besseren Information der Versicherten und damit zu einem stärkeren Datenschutz führen werden.
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30.10.2024
10:55 Uhr

Schockierende Studie: Grüne dominieren unter deutschen Journalisten

Eine aktuelle Studie der TU Dortmund zeigt, dass 41 Prozent der befragten deutschen Journalisten den Grünen nahe stehen, während die Partei in bundesweiten Umfragen nur zwischen 10,5 und 13 Prozent liegt. Die CDU wird von nur 8 Prozent der Journalisten unterstützt, obwohl sie in Umfragen zwischen 31 und 36 Prozent erreicht. Die AfD ist in der Studie gar nicht vertreten, obwohl sie in bundesweiten Umfragen zwischen 16 und 19 Prozent liegt. Diese Diskrepanz wirft Fragen zur Objektivität und Ausgewogenheit der Berichterstattung auf. 74 Prozent der Journalisten halten den deutschen Journalismus für glaubwürdig und 82 Prozent meinen, man könne den meisten Nachrichten vertrauen. Kritiker sehen jedoch die Gefahr einer parteiischen Berichterstattung, da eine große Anzahl von Journalisten den Grünen nahe steht.
30.10.2024
10:44 Uhr

Große Kindergeld-Razzia im Duisburger Problemhochhaus „Weißer Riese“

Am frühen Dienstagmorgen fand eine große Razzia gegen Sozialbetrug und Kindergeld-Abzocke im Hochhaus „Weißer Riese“ in Duisburg statt, bei der rund 400 Einsatzkräfte im Einsatz waren. Die Ermittler durchsuchten alle 320 Wohnungen und forderten die Bewohner auf, sich auszuweisen. Dabei wurden 16 Männer wegen illegalen Aufenthalts festgenommen, zwei von ihnen mit Abschiebehaftbefehlen, sowie fünf weitere Personen, die bundesweit gesucht wurden. Von den offiziell 1414 gemeldeten Bewohnern wurden nur 591 angetroffen, und es wurden 124 Personen entdeckt, die woanders oder gar nicht gemeldet waren. Oberbürgermeister Sören Link zeigte sich zufrieden mit dem Einsatz und kündigte weitere Aktionen an. Die Ermittlungen bezüglich der nicht angetroffenen Personen werden fortgesetzt, um möglichen Sozialbetrug aufzudecken.
30.10.2024
10:32 Uhr

Industrie-Debatte bei "Lanz": Ampel in "schwerster Krise"

Die politische Talkshow "Markus Lanz" zeigte die schwerste Krise der Ampel-Koalition aus SPD, Grünen und FDP. Getrennte Gipfeltreffen von Bundeskanzler Olaf Scholz und Bundesfinanzminister Christian Lindner symbolisieren die Zerrüttung. Journalistin Kristina Dunz sprach von einem "Gipfel der Zerrüttung" und kritisierte die fehlende Kommunikation. FDP-Politiker Marcus Faber versuchte die Situation zu beschwichtigen, während Professor Stefan Bratzel auf die Bedrohung von 200.000 Jobs in der Autoindustrie hinwies. Unternehmenslenker forderten mehr Handeln und weniger Sitzungen von der Regierung. Die kommenden Monate werden entscheidend sein, ob die Koalition ihre Konflikte überwinden und die deutsche Wirtschaft stabilisieren kann.
30.10.2024
10:32 Uhr

Scholz plant "Pakt für die Industrie" – Ein Schritt in die richtige Richtung?

Nach einem Gipfeltreffen im Kanzleramt hat Bundeskanzler Olaf Scholz einen "Pakt für die Industrie" vorgeschlagen, um Deutschlands wirtschaftliche Herausforderungen zu bewältigen. Die Uneinigkeit innerhalb der Ampelkoalition wird immer deutlicher, da Finanzminister Christian Lindner einen eigenen Gipfel mit dem Mittelstand und dem Handwerk veranstaltete. Deutschland sieht sich mit hohen Energiepreisen, Bürokratie, Fachkräftemangel und maroder Infrastruktur konfrontiert, und Wirtschaftsverbände fordern umfassende Reformen. Arbeitgeberpräsident Rainer Dulger betonte die Notwendigkeit einer gemeinsamen Strategie der Regierung. Ein weiteres Treffen im Kanzleramt ist für den 15. November geplant, um Wachstumsimpulse zu setzen und Industrie-Arbeitsplätze zu sichern. Die politische Landschaft in Deutschland ist stark polarisiert, und die Frage, ob die Koalition Weihnachten noch bestehen wird, bleibt unbeantwortet.
30.10.2024
10:31 Uhr

Bedrohter Arbeitsmarkt: 190.000 Stellen in der Kfz-Industrie gefährdet

Alarmstimmung in der deutschen Automobilindustrie: Die IG Metall ruft zum Streik für eine Lohnerhöhung von sieben Prozent auf, während Volkswagen in Wolfsburg Gehaltskürzungen plant und den Haustarifvertrag aufgekündigt hat. Seit Montagabend legen Beschäftigte der Metall- und Elektroindustrie bundesweit die Arbeit nieder. Hildegard Müller, Präsidentin des Verbandes der Automobilindustrie, warnte bei "Hart aber fair", dass bis 2035 rund 190.000 Arbeitsplätze wegfallen könnten, wenn die Kosten nicht gesenkt werden. Eine Untersuchung des VDA zeigt, dass bis 2035 jede fünfte Stelle in der Autoindustrie im Vergleich zu 2019 gestrichen werden könnte. Die geplanten Stellenstreichungen bei VW und anderen Unternehmen sind nicht nur für die betroffenen Standorte, sondern auch für den gesamten Wirtschaftsstandort Deutschland ein Alarmsignal. Die IG Metall zeigt sich entschlossen, bis zum Ultimo für ihre Forderungen zu kämpfen, und die kommenden Monate werden entscheidend sein, ob die Weichen für einen wettbewerbsfähigen und zukunftssicheren Standort gestellt werden können.
30.10.2024
09:03 Uhr

Clan-Krimineller trotz Wiedereinreisesperre wieder in Berlin: Polizei steht machtlos da

Die Rückkehr des abgeschobenen Clan-Mitglieds Kahlil El Z. nach Berlin sorgt für massive Kritik an der deutschen Asylpolitik. Der schwerkriminelle Libanese, der trotz einer Wiedereinreisesperre wieder in Deutschland ist, stellt die Berliner Polizei und die Bundesregierung vor ein großes Problem. Kahlil El Z., der Mitte März in den Libanon abgeschoben wurde, tauchte am 21. Oktober im Berliner Asyl-Ankunftszentrum Tegel auf und beantragte Asyl. Trotz seiner kriminellen Vergangenheit wurde er nach kurzer Festnahme wieder freigelassen und lebt nun bei Verwandten in der Hauptstadt. Die Berliner Polizei und die Gewerkschaft der Polizei zeigten sich angesichts dieser Entwicklung resigniert und kritisierten die Lücken im europäischen Asylsystem. Die Rückkehr von Kahlil El Z. wirft ein grelles Licht auf die Schwächen der deutschen Asylpolitik und die Unfähigkeit der Bundesregierung, konsequent gegen kriminelle Ausländer vorzugehen.
30.10.2024
08:14 Uhr

Politische Weichenstellung in Thüringen: BSW gibt grünes Licht für Koalitionsgespräche

In Thüringen ist der Weg für Koalitionsverhandlungen zwischen CDU, BSW und SPD nun endgültig frei, nachdem der Landesvorstand des Bündnisses Sahra Wagenknecht (BSW) dem ausgehandelten Kompromiss zur Friedenspolitik zugestimmt hat. Der Beschluss wird als bedeutender Schritt in Richtung einer stabilen und zukunftsorientierten Regierung für Thüringen angesehen. Ein zentraler Punkt der Vereinbarung ist die Forderung des BSW nach einer breiten Debatte über die mögliche Stationierung von US-Raketen in Deutschland. Der Dresdner Politikwissenschaftler Hans Vorländer äußerte sich kritisch zu Sahra Wagenknechts Führungsstil bei den Koalitionsverhandlungen. Die BSW-Fraktionsvorsitzende Katja Wolf betonte die Verantwortung ihrer Partei gegenüber den Wählerinnen und Wählern und die Bereitschaft zu konstruktiven Verhandlungen. Die politischen Entwicklungen in Thüringen könnten einen Präzedenzfall für zukünftige Koalitionen in Ostdeutschland darstellen.
30.10.2024
08:13 Uhr

Abgeschobene Straftäter aus Afghanistan planen Rückkehr nach Deutschland

Ein sicherer Job und ein besseres Leben sind die Gründe, warum selbst abgeschobene Straftäter aus Afghanistan nach Deutschland zurückkehren möchten. Am 30. August startete erstmals seit drei Jahren ein Abschiebeflug nach Kabul mit 28 verurteilten Straftätern an Bord. Einige der Abgeschobenen, wie Raheem und Shoaib Khojazadeh, planen trotz ihrer kriminellen Vergangenheit und der rechtlichen Hürden, nach Deutschland zurückzukehren. Die in Afghanistan herrschenden Taliban ließen die Straftäter nach einigen Tagen frei, da ihre in Deutschland begangenen Straftaten vor Ort keine Bedeutung haben. Es gibt Forderungen nach mehr Abschiebungen, insbesondere seit den Anschlägen von Mannheim und Solingen, doch flächendeckende Zahlen fehlen. Abschiebungen sind Ländersache, und einige Bundesländer warten auf die Zustimmung des Bundes, um die Abschiebungen durchzuführen.
30.10.2024
07:01 Uhr

Söder kritisiert Ampel-Regierung scharf: Fehlender Plan für die Wirtschaft

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder hat die Bundesregierung scharf für ihre Wirtschaftspolitik kritisiert, insbesondere die getrennten Wirtschaftsgipfel von Bundeskanzler Olaf Scholz und Finanzminister Christian Lindner. Söder warf der Ampel-Koalition vor, keinen Plan für die Wirtschaft zu haben und forderte breite Entlastungen für Mittelstand und Handwerk sowie eine andere Energiepolitik. Olaf Scholz kündigte einen „Pakt für die Industrie“ an, konkrete Ergebnisse blieben jedoch aus. Auch Vertreter der Wirtschaft äußerten Unzufriedenheit und forderten sofortige Entlastungen und Deregulierung. Der FDP-Bundestagsabgeordnete Marcus Faber warnte vor einem möglichen Zerbrechen der Ampel-Koalition im Herbst, sollte sie keine gemeinsamen Lösungen finden. Die Zukunft der Koalition hängt davon ab, ob sie die notwendigen Entscheidungen treffen kann, um die Wirtschaft aus der Krise zu führen.
30.10.2024
07:01 Uhr

Automobilindustrie kritisiert Scholz: „Realitätsverweigerung“ bei Energiekosten

Die deutsche Autoindustrie steht vor großen Herausforderungen, insbesondere wegen hoher Energiekosten und politischer Rahmenbedingungen. Der Verband der Automobilindustrie (VDA) kritisiert Bundeskanzler Olaf Scholz und wirft ihm „Realitätsverweigerung“ vor. VDA-Präsidentin Hildegard Müller fordert ein klares Bekenntnis der Bundesregierung zum Industriestandort Deutschland und eine starke Stimme in Brüssel. Hohe Energiekosten, bürokratische Hürden und hohe Steuern hemmen Investitionen und könnten Arbeitsplätze ins Ausland verlagern. Zusätzliche internationale Probleme wie geplante EU-Zölle auf E-Autos aus China setzen die deutsche Autoindustrie weiter unter Druck. Die Kritik des VDA ist ein deutliches Signal, dass die Branche dringend Unterstützung benötigt.
30.10.2024
06:59 Uhr

Stiftung Familienunternehmen warnt vor handlungsunfähiger Regierung

Die Stiftung Familienunternehmen hat die Wirtschaftsgipfel der Ampel-Koalition scharf kritisiert, da laut Rainer Kirchdörfer, dem Chef der Stiftung, das größte Standortrisiko für Deutschland eine handlungsunfähige Regierung ist. Kirchdörfer betonte, dass dringend politische Entscheidungen erforderlich seien, um die sich verschlechternde Wirtschaftslage zu bewältigen. Er erklärte, es lägen bereits Konzepte vor, doch es fehle der Ampel-Koalition an der Kraft zur Umsetzung. Die Uneinigkeit innerhalb der Koalition wird durch jüngste Ereignisse verdeutlicht, etwa durch separate Gespräche von Bundeskanzler Olaf Scholz und Bundesfinanzminister Christian Lindner mit Wirtschaftsvertretern. Der Konflikt innerhalb der Ampel-Parteien befeuert Spekulationen über einen möglichen Bruch der Koalition. In Zeiten globaler Unsicherheiten ist es von größter Bedeutung, dass Deutschland eine klare und entschlossene Führung zeigt, um die wirtschaftliche Zukunft zu sichern.
30.10.2024
06:56 Uhr

Großrazzia im Duisburger „Weißen Riesen“: Behörden gehen gegen Kindergeldbetrug vor

Am frühen Dienstagmorgen fand im Duisburger Hochhauskomplex „Weißer Riese“ eine großangelegte Razzia mit rund 400 Polizisten und über 100 Mitarbeitern des Ordnungsamtes statt, um Sozialbetrüger, insbesondere im Bereich des unrechtmäßigen Kindergeldbezugs, zu ermitteln. Der „Weiße Riese“ steht seit langem im Fokus der Behörden, da es immer wieder Hinweise auf Missbrauch von Sozialleistungen gibt. Bei der Razzia wurden mehrere Festnahmen vorgenommen, darunter 16 Männer, die sich mutmaßlich illegal in Deutschland aufhalten. Der „Weiße Riese“ ist seit Jahren ein sozialer Brennpunkt, und die Stadt Duisburg plant den Abriss des letzten Hochhauskomplexes bis Ende 2025, um die Lebensqualität zu verbessern. Oberbürgermeister Sören Link betonte, dass die Stadt weiterhin entschieden gegen Sozialbetrug vorgehen werde, um die Aufenthaltsqualität in Hochheide zu steigern. Die Großrazzia sendet ein klares Signal, dass Sozialbetrug und illegale Aufenthalte nicht toleriert werden.
30.10.2024
06:55 Uhr

Wirtschaftsgipfel: Scholz unter Beschuss von Industrie-Vertretern

Am Dienstag traf Bundeskanzler Olaf Scholz auf handverlesen eingeladene Industrievertreter, um über die Zukunft der deutschen Wirtschaft zu diskutieren. Trotz der exklusiven Gästeliste und der geheimen Gespräche im Kanzleramt blieb der erhoffte Erfolg aus, stattdessen erntete Scholz scharfe Kritik von den anwesenden Wirtschaftsführern. Hohe Energiekosten und zunehmende Bürokratie belasten die Industrie schwer, und Vertreter wie Markus Steilemann und Siegfried Russwurm warnten eindringlich vor den Konsequenzen, sollte die Bundesregierung nicht umgehend handeln. Die Kritik an Scholz kam nicht nur von den Industrievertretern, sondern auch aus den eigenen Reihen, da Finanzminister Christian Lindner und Wirtschaftsminister Robert Habeck nicht informiert oder eingeladen wurden. Deutschland befindet sich als einziger G7-Staat im zweiten Jahr in Folge in einer Rezession, und die Wirtschaftsvertreter äußern sich zunehmend pessimistisch über die Aussichten der Ampelkoalition. Der Wirtschaftsgipfel hat gezeigt, wie tief die Kluft zwischen der Bundesregierung und der deutschen Industrie ist, und die nächsten Wochen werden entscheidend sein, ob Deutschland den wirtschaftlichen Abwärtstrend stoppen kann.
29.10.2024
16:39 Uhr

Berliner Polizeichefin warnt vor unhaltbarer Einwanderung und steigender Migrantenkriminalität

Deutschland steht vor einer kritischen Herausforderung: Die anhaltende Einwanderung und die damit verbundene Zunahme von Gewaltverbrechen durch Migranten belasten die Ressourcen und gefährden die öffentliche Sicherheit, wie die Berliner Polizeipräsidentin Barbara Slowik betont. Slowik erklärte, dass die aktuellen Einwanderungszahlen sowohl finanziell als auch sozial nicht mehr tragbar seien. Sie hob die Notwendigkeit hervor, Migranten von klein auf in die demokratischen Werte Deutschlands zu integrieren und wies auf die steigende Kriminalitätsrate hin, die verstärkte Kriminalprävention erfordert. Die Reform des deutschen Staatsangehörigkeitsrechts hat zu einem drastischen Anstieg der Einbürgerungen geführt, während die lokalen Ausgaben für Migrantenunterkünfte erhöht wurden, was finanzielle Belastungen aufzeigt. Berlins Innensenatorin Iris Spranger kündigte erweiterte Polizeibefugnisse an, um die öffentliche Sicherheit zu verbessern, während Slowik die Einrichtung geschlossener Einrichtungen für jugendliche Migrantenstraftäter vorschlug. Die aktuelle Situation in Berlin zeigt, dass dringender Handlungsbedarf besteht, um Sicherheit und Stabilität zu gewährleisten.
29.10.2024
14:18 Uhr

Lohnfortzahlung in Deutschland: Ein Relikt aus vergangenen Zeiten?

Deutschland rühmt sich seiner sozialen Absicherung, die auf die Reformen Otto von Bismarcks zurückgeht. Doch in der heutigen wirtschaftlichen Realität stellt sich die Frage, ob die Lohnfortzahlung noch zeitgemäß ist. Der Wohlstand in Deutschland stagniert, und die wirtschaftlichen Herausforderungen nehmen zu. Kritiker argumentieren, dass Unternehmen durch die Pflicht zur Lohnfortzahlung im Krankheitsfall finanziell belastet werden und dadurch ihre Wettbewerbsfähigkeit auf dem globalen Markt verlieren könnten. Eine Anpassung der Lohnfortzahlung an die heutigen wirtschaftlichen Gegebenheiten könnte sowohl Arbeitnehmern als auch Arbeitgebern zugutekommen. Traditionelle Werte wie Sicherheit und Stabilität müssen gegen die Notwendigkeit von Flexibilität und Anpassungsfähigkeit abgewogen werden.
29.10.2024
13:21 Uhr

Grüne auf historischem Tiefpunkt: Was bedeutet das für Deutschland?

In einer aktuellen Umfrage des RTL/ntv-Trendbarometers erreichen die Grünen mit nur noch 9 Prozent Zustimmung ihren schlechtesten Wert seit der Bundestagswahl 2017. Diese Entwicklung könnte weitreichende Konsequenzen für die politische Landschaft Deutschlands haben. Während die Grünen auf 9 Prozent fallen, können die Unionsparteien (CDU/CSU) ihren Vorsprung mit 32 Prozent weiter ausbauen. Die SPD bleibt stabil bei 16 Prozent, während die AfD mit 17 Prozent ebenfalls eine starke Position hält. Bemerkenswert ist, dass 47 Prozent der Befragten weder Olaf Scholz noch Friedrich Merz als Bundeskanzler sehen wollen. Der Absturz der Grünen könnte als Zeichen für eine tiefgreifende Unzufriedenheit mit der aktuellen Politik der Partei gewertet werden, besonders in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit und steigender Energiepreise.
29.10.2024
10:31 Uhr

Überwältigende Mehrheit der Journalisten unterstützt die Grünen: Eine kritische Betrachtung

Eine kürzlich veröffentlichte Langzeitstudie der TU Dortmund zeigt, dass 41 Prozent der Journalisten in Deutschland den Grünen nahe stehen, was Fragen zur Ausgewogenheit und Neutralität der Medienlandschaft aufwirft. Insgesamt unterstützen 64 Prozent der befragten Journalisten linke Parteien. Die Grünen sind mit 41 Prozent die beliebteste Partei unter Journalisten, während die SPD und die Linke 16 beziehungsweise sechs Prozent Unterstützung erhalten. Konservative und rechte Parteien wie die CDU und die AfD haben deutlich weniger Unterstützung, mit acht beziehungsweise weniger als einem Prozent. 74 Prozent der Journalisten halten den Journalismus in Deutschland für glaubwürdig, was im Widerspruch zur Wahrnehmung vieler Bürger steht. 40 Prozent der befragten Journalisten arbeiten beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk, was Fragen zur Unabhängigkeit dieser Medien aufwirft.
29.10.2024
10:30 Uhr

SPD-Generalsekretär Miersch: Scholz verdient zweite Amtszeit

Im jüngsten Interview mit dem Magazin Stern hat der neue Generalsekretär der SPD, Matthias Miersch, deutlich gemacht, dass Bundeskanzler Olaf Scholz eine zweite Amtszeit verdient habe. Miersch lobte Scholz dafür, dass er das Land „besonnen durch stürmische Zeiten“ geführt habe und betonte, dass ein Wechsel des Kanzlerkandidaten „überhaupt nicht infrage“ komme. Er kündigte an, aktiv an der Verbesserung der schlechten Umfragewerte zu arbeiten und betonte, dass Scholz die „Sicherung des Wirtschaftsstandorts zur Chefsache“ gemacht habe. In einem früheren Interview kritisierte Miersch die konkurrierenden Ansätze verschiedener Regierungsparteien und forderte ein Ende der „albernen Ränkespiele“. Im Rahmen des Interviews äußerte sich Miersch auch zu den Kontroversen rund um Ex-Kanzler Gerhard Schröder und dessen Nähe zu Wladimir Putin und erklärte, dass zwei Schiedsgerichtsverfahren gegen Schröder ergeben hätten, dass dieser sich nicht parteischädigend verhalten habe. Matthias Miersch wurde am 7. Oktober 2024 zum Generalsekretär der SPD gewählt und tritt die Nachfolge von Kevin Kühnert an.
29.10.2024
10:30 Uhr

Enteignung und Abholzung für Solarkraftwerk: Spanische Bauern im Aufruhr

In der spanischen Provinz Jaén entsteht ein massiver Konflikt zwischen dem multinationalen Unternehmen Greenalia und den lokalen Bauern, da über 70 Hektar Land für ein Solarkraftwerk enteignet und über 100.000 Olivenbäume abgeholzt werden sollen. Die Bauern, die für ihre hohe Olivenölproduktion bekannt sind und einen Marktanteil von 20 Prozent weltweit halten, sind empört und mobilisieren gegen die Enteignungspläne. Die regionale Regierung unterstützt die Pläne, die am 7. November beginnen sollen, im Rahmen ihrer Klimaschutzpolitik. Greenalia rechtfertigt die Maßnahmen mit der Reduktion von CO₂-Emissionen, aber die Bauern befürchten den Verlust ihrer Lebensgrundlage und sehen kaum neue Arbeitsplätze durch das Projekt. Kritiker argumentieren, dass die Zerstörung traditioneller Anbaugebiete und die Abholzung von Bäumen kontraproduktiv für den Umwelt- und Klimaschutz sei. Die langfristigen Folgen könnten verheerend sein: unbrauchbare Böden, Existenzverlust der Bauern und zerstörte Umgebung durch die notwendige Infrastruktur.
29.10.2024
07:47 Uhr

Die Außenpolitik Annalena Baerbocks: Ein Skandal nach dem anderen

Die Außenpolitik von Annalena Baerbock steht massiv in der Kritik, da ihre Entscheidungen als intransparent und gegen die Interessen Deutschlands und seiner Verbündeten angesehen werden. Besonders umstritten ist ihr Umgang mit Israel, das sie öffentlich ermahnt und hinterrücks sabotiert, während der deutsche UNO-Botschafter bei arabischen Anträgen gegen Israel stimmt oder sich enthält. Ein Skandal ereignete sich, als Baerbock ein geheimes Dinner mit Anti-Israel-Aktivisten abhielt. Zudem wird ihr vorgeworfen, islamistische Gefährder nach Deutschland gebracht und undurchsichtige Visa-Vergaben zugelassen zu haben. Weiterhin erhielt sie Kritik für die Umwidmung von sechs Millionen Euro für Seenot-Aktivisten, was das Schleppergeschäft anheizt. CDU und FDP fordern den Stopp der Zahlungen, während Baerbock darauf beharrt, dass damit Menschen gerettet würden.
29.10.2024
05:30 Uhr

Ulrich Reuter: Sparkassen-Präsident äußert tiefe Besorgnis über die deutsche Wirtschaft

Sparkassen-Präsident Ulrich Reuter äußerte in einem Interview seine tiefe Besorgnis über die anhaltende Schwäche der deutschen Wirtschaft und forderte die Bundesregierung zu entschlossenem Handeln auf. Er betonte, dass Deutschland bereits seit Jahren in wirtschaftlichen Schwierigkeiten stecke und plädierte für mehr Wettbewerbsfähigkeit durch weniger Bürokratie. Reuter zeigte sich optimistisch gegenüber den Plänen von Kanzler Scholz, Wirtschaftsminister Habeck und Finanzminister Lindner, forderte jedoch eine einheitliche Umsetzung. Der IWF prognostiziert für Deutschland nur eine Stagnation und ein geringes Wachstum, was auf die Schwäche der Industrie und Probleme im Immobilienmarkt zurückzuführen sei. Reuter betonte die Notwendigkeit, zu traditionellen Werten und wirtschaftlicher Vernunft zurückzukehren, und empfahl Anlegern, in Edelmetalle zu investieren, um sich gegen die Unsicherheiten der aktuellen Wirtschaftslage abzusichern.
29.10.2024
05:29 Uhr

Rekordbeiträge bei Krankenkassen: Bundesregierung in der Kritik

Die Krankenkassen in Deutschland stehen vor einem beispiellosen Anstieg der Beiträge im kommenden Jahr, was sie der Bundesregierung vorwerfen, da ein höherer Steuerzuschuss aus dem Koalitionsvertrag nicht eingehalten wurde. Die Kosten für Empfänger von Sozialleistungen werden nicht vollständig vom Staat übernommen, sondern auf die Versicherten abgewälzt, was ein großes Finanzloch bei den Kassen verursacht. Der Zusatzbeitrag soll im kommenden Jahr um 0,8 Prozentpunkte steigen, was bedeutet, dass insgesamt 17,1 Prozent des Bruttolohns auf die gesetzliche Krankenversicherung entfallen. Andreas Storm von der DAK und Doris Pfeiffer vom Spitzenverband der Krankenkassen kritisieren die systematische Unterfinanzierung, durch die den Kassen jährlich Milliardenbeträge verloren gehen. Die Krankenkassen erwarten eine Finanzierungslücke von etwa 13,8 Milliarden Euro im nächsten Jahr, die durch höhere Zusatzbeiträge geschlossen werden muss. Mit der Krankenhausreform sollen die Kliniken wirtschaftlich besser aufgestellt werden, was jedoch zu mehreren hundert Schließungen führen könnte.
29.10.2024
05:22 Uhr

Verbrenner-Aus in Deutschland: Porsche warnt vor Deindustrialisierung

Der Sportwagenbauer Porsche durchlebt aktuell schwierige Zeiten, da ein schwaches drittes Quartal 2024 die Bedenken hinsichtlich des geplanten Verbrenner-Verbots ab 2035 verstärkt hat. Porsche-Finanzchef Lutz Meschke warnt vor einer möglichen Deindustrialisierung der deutschen Automobilindustrie und fordert die Bundesregierung auf, sich in Brüssel gegen das Verbot einzusetzen. Besonders besorgt zeigt sich Meschke über die Auswirkungen auf Massenhersteller und Zulieferer, die weitere Arbeitsplätze kosten könnten. Trotz der Herausforderungen hält Porsche an seiner Gewinnprognose für das Gesamtjahr 2024 fest und plant strategische Anpassungen, um den wirtschaftlichen Druck zu bewältigen. Die aktuelle Debatte unterstreicht die Notwendigkeit einer ausgewogenen Industriepolitik, die sowohl ökologische als auch ökonomische Interessen berücksichtigt.
29.10.2024
05:21 Uhr

Analyse: Jungwähler wenden sich von linken Parteien ab

Die politische Landschaft in Deutschland verändert sich, da immer mehr junge Wähler konservative und rechte Parteien bevorzugen. Historisch wählten junge Menschen eher linke Parteien, doch aktuelle Wahlergebnisse zeigen eine Verschiebung. Seit den Bundestagswahlen 2013 haben die Grünen zwar ihren Stimmenanteil erhöht, aber andere linke Parteien wie SPD und Linke verloren an Unterstützung. Überraschenderweise stieg die FDP ebenfalls stark an, während bei den Europawahlen 2024 die AfD und die Union deutliche Zugewinne verzeichneten. Die Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen 2024 bestätigten diesen Trend, wobei die AfD besonders hohe Zustimmungsraten bei jungen Wählern erhielt. Ursachen sind unter anderem Unzufriedenheit mit der Integration von Migranten und veränderte Mediennutzung.
29.10.2024
05:19 Uhr

Evakuierungs-Skandal bei der Deutschen Welle: Vetternwirtschaft und fragwürdige Auswahlverfahren

Die dramatische Rettungsaktion der Deutschen Welle (DW) im August 2021, als die Taliban in Afghanistan die Macht übernahmen, hat schwere Vorwürfe der Vetternwirtschaft und intransparenter Auswahlverfahren nach sich gezogen. Mitarbeiter werfen der Senderleitung vor, dass Verwandte und Freunde bei den Evakuierungsflügen Vorrang erhielten, während tatsächliche Ortskräfte zurückblieben. Die Deutsche Welle, die direkt aus dem Bundeshaushalt finanziert wird, übermittelte dem Auswärtigen Amt Listen von angeblich gefährdeten Personen, was zu Unruhe führte. Interne Quellen berichten, dass persönliche Beziehungen bei der Evakuierung eine größere Rolle gespielt hätten als tatsächliche Gefährdungslagen. Der Skandal wirft ein Schlaglicht auf die deutsche Evakuierungspolitik insgesamt und fordert eine ehrliche Debatte über notwendige Schutzmaßnahmen. Peter Limbourg und sein Team stehen vor der Herausforderung, das verlorene Vertrauen wiederherzustellen, während Zweifel an der Glaubwürdigkeit des öffentlich-rechtlichen Rundfunks bestehen bleiben.
29.10.2024
00:15 Uhr

Deutsche Marine umgeht Rotes Meer: Sicherheitslage zwingt zu längeren Routen

Die aktuelle Sicherheitslage im Nahen Osten zwingt die deutsche Marine, das Rote Meer zu meiden und stattdessen die längere Route um das Kap der Guten Hoffnung zu nehmen. Verteidigungsminister Boris Pistorius entschied, dass die Fregatte „Baden-Württemberg“ und der Versorger „Frankfurt am Main“ auf ihrer Rückkehr von einer Indopazifik-Mission diese Route nehmen sollen, um möglichen Gefahren auszuweichen. Diese Entscheidung reflektiert die Besorgnis über eine mögliche Eskalation im Nahen Osten, da die Huthi-Milizen regelmäßig Schiffe angreifen und die Sicherheitslage sich verschlechtert hat. Die Huthis, die Unterstützung aus Iran und Russland erhalten, haben ihre Angriffe bis ins Mittelmeer und den Indischen Ozean ausgeweitet. Für die Besatzungen bedeutet dies eine längere Rückreise, da die „Baden-Württemberg“ Kurs auf das Mittelmeer nimmt, während die „Frankfurt am Main“ zu ihrem Heimathafen zurückkehrt. Die Entscheidung betont die Bedrohungslage und die geopolitischen Spannungen, die die Sicherheit der internationalen Schifffahrtsrouten gefährden.
28.10.2024
23:18 Uhr

Inflationäre Gipfeltreffen: Mittelstandsverband erhebt schwere Vorwürfe gegen Bundesregierung

Bundeskanzler Olaf Scholz trifft sich am Dienstag mit Vertretern der Wirtschaft, um über aktuelle wirtschaftliche Herausforderungen zu sprechen, was im Vorfeld auf heftige Kritik des Mittelstandsverbands BVMW stößt. Christoph Ahlhaus vom BVMW zweifelt an der Sinnhaftigkeit der Treffen und kritisiert die „Ankündigungsweltmeisterei“ der Regierung. Die Teilnehmerliste und die Anzahl der Teilnehmer bleiben unklar, und die ursprünglich geplante mediale Berichterstattung wurde abgesagt. Vize-Regierungssprecher Wolfgang Büchner erklärte, dass keine konkreten Ergebnisse zu erwarten seien und das Gespräch vertraulich geführt werde. Auch die CDU kritisiert die Dopplung der Gespräche und fordert die Ampelkoalition auf, effektiv zu regieren. Die Unsicherheit und mangelnde Transparenz werfen ein schlechtes Licht auf die Bemühungen der Bundesregierung, die wirtschaftlichen Herausforderungen zu meistern.
28.10.2024
21:08 Uhr

Schockierende Vorwürfe: Misshandlungen in bayerischer JVA aufgedeckt

Die jüngsten Enthüllungen über mutmaßliche Misshandlungen in der Justizvollzugsanstalt Augsburg-Gablingen haben für erhebliches Aufsehen gesorgt. Am Wochenende wurden schwere Vorwürfe gegen mehrere Bedienstete bekannt, darunter auch die stellvertretende Leiterin des Gefängnisses. Berichten zufolge sollen einige Gefangene unter unmenschlichen Bedingungen gehalten worden sein, was Zweifel an den bestehenden Kontrollmechanismen aufkommen lässt. Die Grünen und die SPD im bayerischen Landtag fordern eine sofortige und umfassende Aufklärung der Vorfälle. Die Anklagebehörde untersucht auch Vorwürfe von tätlichen Übergriffen, und die sogenannte Folterkommission war mehrfach in der JVA. Die Landtags-Grünen planen einen Antrag im Justizausschuss, und die SPD fordert die Staatsregierung zur schnellen Stellungnahme auf.
28.10.2024
21:07 Uhr

Großrazzia deckt umfassenden Betrug bei Führerscheinprüfungen auf

In Niedersachsen und sechs weiteren Bundesländern haben Ermittler am Montag eine Großrazzia gegen organisierten Betrug bei Führerscheinprüfungen durchgeführt und dabei mehr als 40 Objekte durchsucht. Im Zentrum der Ermittlungen stehen fünf Verdächtige aus der Region um Hannover, die beschuldigt werden, Prüflinge bei theoretischen Führerscheinprüfungen vertreten oder ihnen mit versteckter Technik geholfen zu haben. Insgesamt wurden 15 Wohnungen im Raum Hannover sowie zahlreiche weitere Objekte durchsucht, ein Verdächtiger festgenommen und umfangreiches Beweismaterial beschlagnahmt. Die Razzia ist das Ergebnis längerer Ermittlungen, die bereits im Frühjahr 2023 begannen und zu den fünf nun beschuldigten Personen führten. Dieser Fall wirft Fragen zur Effizienz der Behörden und der politischen Maßnahmen gegen solche Betrugssysteme auf. Es zeigt sich, dass eine stärkere Fokussierung auf Sicherheit und Ordnung notwendig ist, um solche kriminellen Aktivitäten frühzeitig zu erkennen und zu verhindern.
28.10.2024
21:06 Uhr

US-Hedgefonds D.E. Shaw sichert sich bedeutenden Anteil an der Commerzbank

Das Übernahmeringen um die Commerzbank hat erneut für Aufsehen gesorgt, da der US-amerikanische Hedgefonds D.E. Shaw sich über Finanzinstrumente Zugriff auf gut fünf Prozent der Commerzbank-Aktien gesichert hat. Bereits im September war die italienische Großbank UniCredit überraschend im großen Stil bei der Commerzbank eingestiegen und hat die Option, ihren Anteil von derzeit neun Prozent auf bis zu 21 Prozent zu erhöhen. UniCredit hat zudem bei der Europäischen Zentralbank die Erlaubnis beantragt, ihren Anteil auf bis zu 29,9 Prozent zu erhöhen, ab 30 Prozent wäre sie gesetzlich verpflichtet, ein öffentliches Übernahmeangebot vorzulegen. Der Einstieg von D.E. Shaw könnte das Interesse an der Commerzbank weiter beleben, während der deutsche Staat derzeit rund zwölf Prozent der Aktien hält und Bundeskanzler Olaf Scholz betont hat, dass der Bund keine weiteren Aktien verkaufen werde. Diese Entwicklungen werfen wichtige Fragen zur Zukunft der Commerzbank auf, ob sie in ausländische Hände übergeht oder die deutsche Politik die Kontrolle behält. Die kommenden Monate versprechen weitere spannende Entwicklungen, und für Anleger bieten Edelmetalle in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit eine solide Alternative.
28.10.2024
21:03 Uhr

Kroatien liefert Panzer an Ukraine – Deutschland finanziert Leopard 2A8

Kroatien plant, bis Ende des Jahres 60 Panzer an die Ukraine zu liefern, unterstützt durch finanzielle Hilfe aus Deutschland. Verteidigungsminister Ivan Anusic und sein deutscher Amtskollege Boris Pistorius unterzeichneten eine Absichtserklärung in Berlin. Kroatien wird eine erste Tranche von 30 Kampfpanzern und 30 Schützenpanzern sowjetischer Bauart liefern. Deutschland finanziert die Beschaffung von bis zu 50 Leopard-2-A8-Panzern für Kroatien. Diese Zusammenarbeit stärkt die Verteidigungsindustrien und die NATO-Standards. Die Unterstützung der Ukraine ist Teil der westlichen Bemühungen, das Land im Konflikt zu stärken und die NATO-Ostflanke zu sichern.
28.10.2024
20:59 Uhr

CDU und SPD in Thüringen: Koalitionsverhandlungen mit BSW beginnen

In Thüringen haben die Sondierungsgespräche zwischen der CDU, der SPD und der neuen Partei BSW Fortschritte gemacht, und die Parteien sind bereit, in die Phase der Koalitionsverhandlungen einzutreten. Ein gemeinsames Papier zur „Friedenspräambel“ wurde veröffentlicht, das jedoch als inhaltsleer und widersprüchlich kritisiert wird. Das Papier betont die Förderung des inneren und äußeren Friedens sowie die Ablehnung kriegerischer Mittel zur Grenzverschiebung. Trotz einiger gemeinsamer Ziele bleiben unterschiedliche Auffassungen, insbesondere bei der Frage der Waffenlieferungen an die Ukraine und der Stationierung von Mittelstrecken- und Hyperschallraketen in Deutschland, bestehen. Der BSW-Landesvorstand muss dem Sondierungspapier noch zustimmen, und es bleibt abzuwarten, ob eine tragfähige Einigung erzielt werden kann. Die Zukunft der sogenannten Brombeer-Koalition zwischen CDU, BSW und SPD bleibt ungewiss.
28.10.2024
20:57 Uhr

Technische Störungen bei der Bahn-App: Nutzer verärgert

Seit dem Vormittag kommt es zu erheblichen Problemen mit der Buchungs- und Auskunftsapp der Deutschen Bahn, dem DB Navigator. Die Ursache der Störung werde derzeit untersucht, ein Cyberangriff könne jedoch ausgeschlossen werden. Die genauen Gründe sind bisher unklar, und es bleibt ungewiss, wie lange die Störungen andauern werden. Diese Vorfälle könnten das Vertrauen der Nutzer in die digitalen Dienste der Deutschen Bahn weiter erschüttern. Es stellt sich die Frage, inwieweit die Bundesregierung ihrer Verantwortung nachkommt, die Infrastruktur und die digitalen Dienste in Deutschland zu verbessern. Die aktuellen Probleme bei der Bahn-App sind ein weiteres Zeichen dafür, dass die Politik mehr tun muss, um die Digitalisierung voranzutreiben und die Zuverlässigkeit der digitalen Dienste sicherzustellen.
28.10.2024
13:57 Uhr

FDP fordert erneut Ende der staatlichen Finanzierung privater Seenotretter

In der Ampel-Koalition droht ein erneuter Konflikt um die finanzielle Unterstützung privater Seenotretter. Die FDP hat ihre Kritik an der staatlichen Förderung solcher Organisationen wie SOS Méditerranée bekräftigt. Die Vorsitzende der FDP-Delegation im EU-Parlament, Marie-Agnes Strack-Zimmermann, forderte eine „Überprüfung“ der Mittelvergabe durch das Auswärtige Amt. Auch der stellvertretende FDP-Chef Wolfgang Kubicki schloss sich der Kritik an und forderte, die Unterstützung „für die Zukunft einzustellen“. Bereits vor mehr als einer Woche hatte der Chef der FDP-Fraktion im Bundestag, Christian Dürr, Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) aufgefordert, die Zahlungen umgehend einzustellen. Das Auswärtige Amt hingegen beharrt darauf, dass mit der Förderung ein Bundestagsbeschluss von 2022 umgesetzt werde.
28.10.2024
13:57 Uhr

Steigende Krankenkassenbeiträge: Ampelregierung in der Kritik

Im kommenden Jahr werden die Krankenkassenbeiträge erheblich steigen, was viele Bürger vor große finanzielle Herausforderungen stellt. Die gesetzlichen Krankenkassen machen die Bundesregierung für den Anstieg verantwortlich, insbesondere wegen nicht umgesetzter Koalitionsversprechen der Ampelregierung. Der Staat zahle zu wenig für Bürgergeldbezieher, was eine erhebliche Finanzierungslücke verursache. Experten fordern, dass die Bundesregierung ihr Koalitionsversprechen einlöst und angemessene Beitragspauschalen zahlt. Insgesamt 17,1 Prozent des Bruttolohns werden auf die gesetzliche Krankenversicherung entfallen, was eine erhebliche finanzielle Mehrbelastung bedeutet. Die Versäumnisse der Regierung tragen maßgeblich zur aktuellen Situation bei.
28.10.2024
13:56 Uhr

Blockade des Sicherheitspakets: Bundesregierung zögert mit Vermittlungsausschuss

Die politische Debatte um das umstrittene Sicherheitspaket der Bundesregierung zieht sich weiter in die Länge, nachdem der Bundesrat wesentliche Teile des Pakets blockiert hat. Besonders die unionsgeführten Länder hatten Einwände gegen die erweiterten Befugnisse für Sicherheitsbehörden und blockierten die Pläne. Bundesinnenministerin Nancy Faeser kündigte Gespräche mit den Ländern an, um eine Einigung zu erzielen. Der Vermittlungsausschuss könnte eine Lösung bieten, doch bisher bleibt die Situation unverändert. Die Blockade des Sicherheitspakets und das Zögern der Bundesregierung werfen ein Schlaglicht auf die politischen Spannungen innerhalb Deutschlands. Es bleibt abzuwarten, ob und wann eine Einigung erzielt wird, die den Sicherheitsbehörden die notwendigen Befugnisse gibt.
28.10.2024
13:53 Uhr

Digitale Passbilder: Das Ende der Fotostudios?

Ab dem 1. Mai 2025 dürfen in Deutschland nur noch digitale Passbilder für Ausweisdokumente verwendet werden, um Manipulationen wie das „Morphing“ zu verhindern und die Sicherheit zu erhöhen. Die Bilder müssen digital und sicher direkt an die Behörden übermittelt werden, was entweder von Fotostudios oder Bürgerämtern erfolgt. Gedruckte Fotos werden nicht mehr akzeptiert. Diese Regelung könnte die Fotobranche hart treffen, da Passfotos oft das Kerngeschäft der circa 40.000 Fotografenbetriebe sind, was Insolvenzen befürchten lässt. Die Bundesdruckerei stellt 8.000 digitale Fototerminals für Meldeämter bereit, was zusätzliche Umsatzeinbußen für Fotostudios bedeutet. Trotz der negativen Auswirkungen auf die Fotobranche soll die Digitalisierung Ausweisdokumente sicherer und den Prozess effizienter machen.
28.10.2024
13:19 Uhr

SPD-internes Beben: Jüdischer Arbeitskreis fordert Rücktritt von Aydan Özoguz

In der SPD fordert der Jüdische Arbeitskreis den Rücktritt von Aydan Özoguz aufgrund einer Instagram-Story, in der sie einen Beitrag der radikal israelfeindlichen Gruppe "Jewish Voice for Peace" teilte. Renée Röske, Vorsitzende des Arbeitskreises, bezeichnete die Situation als "Skandal" und kritisierte Özoguz scharf. Auch Vertreter der CDU und CSU forderten ihren Rücktritt und warfen ihr die Verbreitung von Antisemitismus vor. Der Präsident des Zentralrats der Juden, Josef Schuster, nannte den Post eine "Entgleisung" und wies auf die negativen Auswirkungen auf die deutsch-israelischen Beziehungen hin. Röske betonte, dass Özoguz durch ihr Verhalten dem Ansehen des Bundestages und ihrer Partei schade. Der Jüdische Arbeitskreis fordert Konsequenzen und macht deutlich, dass solche Positionen in demokratischen Parteien keinen Platz haben sollten.
28.10.2024
13:18 Uhr

Massiver Protest auf den Kanaren gegen illegale Migration

Die Kanarischen Inseln erlebten massive Proteste gegen illegale Migration, bei denen Tausende in Las Palmas de Gran Canaria und Santa Cruz de Tenerife demonstrierten. Die Demonstranten kritisierten die migrationsfreundliche Politik des spanischen Premierministers Pedro Sánchez und forderten stärkere Grenzkontrollen. Laut Frontex stiegen die Ankünfte illegaler Migranten in den ersten zwei Monaten dieses Jahres um 541 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Mehrheit der Migranten stammt aus Westafrika, was die Aufnahmesysteme der Kanaren überlastet, insbesondere bei minderjährigen Migranten. Zeltstädte wurden errichtet, um die hohe Zahl von rund 16.000 unbegleiteten Minderjährigen unterzubringen. Die Demonstranten verlangen ein Ende der illegalen Einwanderung und eine Entlastung der kanarischen Bevölkerung.
28.10.2024
06:06 Uhr

Porsche revidiert Elektroziele und fordert Aufhebung des Verbrennerverbots

Porsche revidiert seine Elektroziele und fordert die Aufhebung des Verbrennerverbots. Diese überraschende Wende könnte weitreichende Konsequenzen für die deutsche Automobilindustrie und die gesamte Wirtschaft haben. Kritiker könnten argumentieren, dass diese Entscheidung ein Rückschritt in der Klimapolitik sei, während Befürworter die Flexibilität und Realitätsnähe dieser Anpassung loben würden. Die Industrie schwächelt als Jobmotor, und technologische sowie politische Veränderungen könnten viele Arbeitsplätze gefährden. Auch international gibt es Herausforderungen, die die deutsche Automobilindustrie unter Druck setzen könnten. Die Entscheidung von Porsche könnte als Versuch gewertet werden, traditionelle Werte und technologische Innovationen in Einklang zu bringen.
28.10.2024
05:59 Uhr

Krise bei Volkswagen: Drohen Werksschließungen und Lohneinschnitte?

Die Situation bei Volkswagen spitzt sich weiter zu, da Konzernchef Oliver Blume Pläne für einen umfassenden Umbau konkretisiert hat, die die Schließung mehrerer Werke und drastische Lohneinschnitte beinhalten könnten. Diese Maßnahmen kommen zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt kurz vor der nächsten Tarifverhandlungsrunde. Betriebsräte haben bereits eine Versammlung einberufen, um die Belegschaft zu informieren. Die geplanten Nullrunden und Kürzungen könnten zu erheblichen Spannungen zwischen Unternehmensführung und Arbeitnehmervertretungen führen. Die Krise hat auch eine politische Dimension, da eine Schwächung eines der größten Arbeitgeber Deutschlands weitreichende Folgen haben könnte. Die kommenden Wochen werden entscheidend sein, ob die geplanten Maßnahmen umgesetzt werden und welche Auswirkungen dies auf die Belegschaft und die deutsche Wirtschaft haben wird.
28.10.2024
05:42 Uhr

CDU-Chef Merz: Zweifel an Wagenknechts Regierungswillen in Thüringen

Die politische Landschaft in Thüringen steht erneut vor einer Herausforderung, da die Koalitionsbildung zwischen CDU, BSW und SPD äußerst schwierig ist. CDU-Chef Friedrich Merz äußerte in der ARD-Sendung „Bericht aus Berlin“ deutliche Zweifel am Regierungswillen von BSW-Chefin Sahra Wagenknecht und glaubt, dass sie vielmehr einen Bundestagswahlkampf führen wolle. Der frühere CDU-Generalsekretär Mario Czaja hatte vorgeschlagen, den Unvereinbarkeitsbeschluss der CDU zur Linkspartei zu überdenken, fand jedoch bei Merz keinen Anklang. Czaja warnte vor der Gefahr, dass Björn Höcke im dritten Wahlgang Ministerpräsident werden könnte, und kritisierte, dass es ein Fehler sei, nicht mit der gemäßigteren Linkspartei von Bodo Ramelow zu sprechen. Thorsten Frei, der erste parlamentarische Geschäftsführer der Unionsfraktion, erteilte den Forderungen nach einer Überprüfung des Unvereinbarkeitsbeschlusses eine klare Absage und betonte die eindeutige Position der CDU. Frei räumte ein, dass die politische Lage in Thüringen „überaus kompliziert“ sei, zeigte jedoch volles Vertrauen in den CDU-Landeschef Mario Voigt.
27.10.2024
10:06 Uhr

Union und SPD im Umfragetief: Grüne legen zu

In einer aktuellen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Insa für die Bild am Sonntag zeigt sich, dass die Union aus CDU und CSU weiterhin an Zustimmung verliert und nur noch auf 30 Prozent der Stimmen käme. Auch die SPD verliert einen Prozentpunkt und steht nun bei 15 Prozent. Im Gegensatz dazu verzeichnen die Grünen einen leichten Zuwachs und kommen auf 11 Prozent. Die AfD bleibt unverändert bei 19 Prozent und festigt ihre Position als zweitstärkste Kraft. FDP und Linke würden den Wiedereinzug in den Bundestag verpassen, da sie mit vier beziehungsweise drei Prozent unter der Fünf-Prozent-Hürde bleiben. Sonstige Parteien verzeichnen einen Zuwachs und kämen zusammen auf neun Prozent der Stimmen.
27.10.2024
10:06 Uhr

Friedrich Pürner fordert Abbruch der Verhandlungen des BSW mit CDU und SPD in Thüringen

Inmitten der laufenden Gespräche zur Regierungsbildung in Thüringen fordert der EU-Abgeordnete Friedrich Pürner vom Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) den sofortigen Abbruch der Verhandlungen mit CDU und SPD. Pürner kritisiert, dass die Positionen des BSW im Sondierungspapier nicht wiederzuerkennen seien und zentrale Themen wie Friedenspolitik und Corona-Aufarbeitung fehlen. Er wirft der Thüringer BSW-Chefin Katja Wolf vor, gegenüber SPD und CDU zu pragmatisch zu sein, und warnt vor „schwammiger Wortwahl“, die eine ehrliche Aufarbeitung der Corona-Zeit verhindere. Pürner betont, dass die Glaubwürdigkeit des BSW auf dem Spiel stehe und kritisiert, dass das BSW in den Sondierungsgesprächen alle eigenen Positionen aufgegeben habe. Die kommenden Tage werden zeigen, ob eine Einigung möglich ist oder ob das BSW den Mut zum „Ziehen der Reißleine“ aufbringt.
27.10.2024
10:05 Uhr

Bundespolizei verhaftet Tausende Straftäter bei Grenzkontrollen

Die Bundespolizei hat von Januar bis September 2024 bei Grenzkontrollen Tausende illegale Migranten, Kriminelle und Extremisten aufgegriffen. Insgesamt wurden 7.783 offene Haftbefehle vollstreckt und 53.410 unerlaubte Einreisen festgestellt, wobei 28.321 Personen zurückgewiesen wurden. Besonders alarmierend ist die Zahl der 1.482 zuvor abgeschobenen Migranten, die trotz Einreisesperre erneut versucht haben, nach Deutschland zu gelangen, sowie die 819 aufgegriffenen Extremisten. Ein Problem stellt die mangelhafte Registrierung von Flüchtlingen in der "EuroDAG-Datenbank" durch die Nachbarländer dar, da nur 5.500 von 53.410 festgestellten Personen registriert waren. Die Zahlen unterstreichen die Dringlichkeit und Effektivität der Grenzkontrollen, jedoch besteht weiterhin Handlungsbedarf bei der Zusammenarbeit mit Nachbarländern.
27.10.2024
09:55 Uhr

Visa-Affäre: Islamistische Gefährder kamen nach Deutschland

Der jüngste Skandal um das Auswärtige Amt hat eine neue Dimension erreicht: Offenbar sind auch islamistische Gefährder und Mitglieder der Taliban nach Deutschland eingereist. Die Staatsanwaltschaften von Berlin und Cottbus ermitteln bereits in diesem brisanten Fall. Recherchen der Welt zeigen, dass die deutsche Botschaft in Islamabad Visa für afghanische Staatsbürger ausgestellt hat, die sich später als islamistische Gefährder herausstellten. Rund 1.000 Nichtregierungsorganisationen (NGOs) wurden von deutschen Behörden beauftragt, in Afghanistan eine Vorauswahl an möglichen Visa-Kandidaten zu treffen. Auch die Deutsche Welle gerät in die Kritik, da 300 afghanische Journalisten und deren Familienangehörige evakuiert wurden, wobei es Vorwürfe von Vetternwirtschaft gibt. Die Visa-Affäre zeigt einmal mehr, dass die deutsche Politik dringend einer Überprüfung und Reform bedarf.
27.10.2024
06:03 Uhr

Deutschland droht massiver Fachkräftemangel: Handwerker bald Mangelware?

Der Fachkräftemangel in Deutschland verschärft sich laut Sebastian Dettmers, CEO der Online-Jobplattform Stepstone, dramatisch. In zehn Jahren könnten Handwerker nahezu unauffindbar sein, was die Dringlichkeit unterstreicht, die Ursachen des Fachkräftemangels zu bekämpfen. Hauptursache ist der demografische Wandel, da fünf Millionen mehr Menschen in Rente gehen werden als junge Menschen nachrücken. Das Bildungssystem wird kritisiert, da es nicht genügend qualifizierte Fachkräfte hervorbringt, und Dettmers fordert mehr Technologie und Weiterbildung. Eine bessere Integration von Menschen mit Migrationshintergrund und politische Maßnahmen wie die Anwerbung von Fachkräften aus dem Ausland sind ebenfalls notwendig. Ohne sofortige Maßnahmen droht Deutschland ein massiver Fachkräftemangel, der Wirtschaft und Gesellschaft erheblich beeinträchtigen wird.
27.10.2024
06:02 Uhr

Kritik an der Rentenreform: Arbeitgeber-Chef zerpflückt Ampel-Pläne

Mit dem Rentenpaket II versucht die Bundesregierung, die Rentenlage in Deutschland zu stabilisieren, stößt jedoch auf erhebliche Kritik. Gesamtmetall-Präsident Stefan Wolf bezeichnete die Reform als „Standortrisiko“ und warnte, dass junge, gut qualifizierte Menschen ins Ausland abwandern könnten. Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) wird scharf kritisiert, und Wolf hofft auf andere Minister in einer möglichen zukünftigen Großen Koalition. Das Rentenpaket II soll das Rentenniveau bis 2039 bei 48 Prozent des Durchschnittseinkommens festschreiben, was laut Experten vor allem jüngere Generationen belasten wird. Auch innerhalb der Ampel-Koalition gibt es Widerstand, insbesondere von FDP-Abgeordneten, die das Paket als nachteilig für junge Menschen ansehen. Der Gesetzentwurf wird derzeit im Bundestag beraten, wobei die Zukunft der Reform ungewiss bleibt.
27.10.2024
05:59 Uhr

SPD stoppt Koalitionsgespräche nach Einsetzung des Corona-Ausschusses in Sachsen

Die politische Landschaft in Sachsen hat einen neuen Tiefpunkt erreicht: Nach der Einsetzung eines Corona-Untersuchungsausschusses durch die AfD und Teile der BSW-Fraktion im Sächsischen Landtag hat die SPD die laufenden Sondierungsgespräche für eine neue Regierungsbildung abrupt gestoppt. Mit der Unterstützung der BSW-Fraktionsspitze und der Enthaltung einiger Abgeordneter der Wagenknecht-Partei konnte die AfD ihren Antrag zur Einsetzung eines Corona-Ausschusses durchsetzen. Diese Entscheidung hat bei den anderen Parteien, insbesondere bei SPD, Grünen und Linken, für Entsetzen gesorgt. Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) kritisierte das Verhalten des BSW scharf und warf der Partei vor, blind den Weisungen aus Berlin zu folgen, anstatt eigenständige Sachpolitik im Land zu betreiben. Die SPD verkündete, dass die für den Tag geplanten Arbeitsgruppengespräche der Sondierungen nicht stattfinden würden. Die Einsetzung des Corona-Ausschusses hat die politischen Fronten in Sachsen weiter verhärtet.
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