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13.11.2023
10:07 Uhr

Der deutsche Sozialstaat: Ein teurer Luxus oder eine notwendige Last?

Der deutsche Sozialstaat: Ein teurer Luxus oder eine notwendige Last?

Die Kosten des deutschen Sozialstaates steigen stetig und belasten die Wirtschaft mit einem Anteil von über 40 Prozent. Dies führt dazu, dass einige Bürger durch Sozialleistungen ein beachtliches Einkommen erzielen, was die Frage aufwirft, ob sich Arbeit überhaupt noch lohnt.

Hohe Sozialabgaben belasten Arbeitnehmer

Millionen von Beschäftigten beklagen sich über die hohen Sozialabgaben, die ihre Bruttoeinkommen erheblich schmälern. Die Beiträge zur Renten-, Kranken-, Pflege- und Arbeitslosenversicherung sind erheblich und nehmen stetig zu. Ein Beispiel dafür ist der Zusatzbeitrag bei den Krankenkassen, der im kommenden Jahr von 1,6 auf 1,7 Prozent steigen wird.

Bürgergeld steigt, Arbeit lohnt sich weniger

Die Tatsache, dass das Bürgergeld kontinuierlich steigt, stößt bei vielen auf Unverständnis. In einigen Fällen scheint es sogar vorteilhafter zu sein, auf Sozialleistungen angewiesen zu sein, als einer regulären Arbeit nachzugehen. Ein Beispiel dafür ist eine vierköpfige Münchner Familie, die bei einem Alleinverdiener monatlich 400 Euro brutto verdient. Würde der Lohn um acht Prozent auf 432 Euro brutto steigen, hätte die Familie unterm Strich vier Euro weniger zur Verfügung - trotz der Lohnerhöhung. Der Grund dafür sind sinkende Sozialleistungen bei steigendem Einkommen.

Steigendes Bürgergeld versus sinkende Arbeitsmoral

Ein weiteres Beispiel für die steigenden Sozialleistungen ist das Bürgergeld. Eine vierköpfige Familie erhält laut einem Bericht aktuell 2311 Euro pro Monat an Regelsatz, Miete und weiteren Leistungen. Im kommenden Jahr steigt der Betrag um 211 Euro – das sind üppige neun Prozent mehr. Angesichts solch hoher Beträge fragen sich manche Geringverdiener, ob sich für sie das Arbeiten überhaupt noch lohnt.

Politische Pläne zur Reform des Bürgergeldes

Die CDU/CSU plant, das umstrittene Bürgergeld einzukassieren. Carsten Linnemann, CDU-Generalsekretär, äußerte den Wunsch, das Bürgergeld in seiner aktuellen Form abzuschaffen und durch ein anderes Modell zu ersetzen. "Jeder, der arbeiten kann und Sozialleistungen bezieht, muss nach spätestens sechs Monaten einen Job annehmen, ansonsten gemeinnützig arbeiten", so Linnemann.

Arbeitnehmer verlassen ihre Jobs wegen Bürgergeld

In einer Umfrage des Bundesinnungsverbandes des Gebäudereiniger-Handwerks gaben 28,4 Prozent der befragten Unternehmen an, dass bereits mehrere Beschäftigte mit konkretem Verweis auf das Bürgergeld gekündigt oder eine Kündigung in Aussicht gestellt haben. Dies zeigt, dass die steigenden Sozialleistungen nicht nur die Wirtschaft belasten, sondern auch die Arbeitsmoral der Bevölkerung untergraben.

Es bleibt abzuwarten, wie die politischen Entscheidungen in Bezug auf den Sozialstaat und das Bürgergeld zukünftig ausfallen werden und welche Auswirkungen dies auf die deutsche Wirtschaft und die Arbeitsmoral der Bevölkerung haben wird.

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