Deutsche Wirtschaft am Abgrund: Drei fatale Fehlentscheidungen führen in die Krise
Die einstige Wirtschaftsmacht Deutschland befindet sich in einer dramatischen Abwärtsspirale. Das Land, das einst für seine robuste Industrie und technologische Führerschaft bekannt war, erlebt eine beispiellose Deindustrialisierung. Eine aktuelle Analyse des renommierten Ökonomen Daniele Lacalle zeigt auf, wie es zu diesem dramatischen Absturz kommen konnte.
Der Anfang vom Ende: Die Schuldenkrise 2012
Der erste folgenschwere Fehler ereignete sich bereits im Jahr 2012. Die damalige Führung akzeptierte eine verhängnisvolle linke Interpretation der europäischen Schuldenkrise. Dies führte dazu, dass Deutschland dem Inflationskurs der Europäischen Zentralbank zustimmte. Die Folgen sind heute deutlich spürbar: Die Deutschen leiden unter einer kumulierten Inflation von mehr als 20 Prozent in den vergangenen fünf Jahren.
Fatale Energiepolitik zerstört Wirtschaftsstandort
Als zweiter Sargnagel für die deutsche Wirtschaft erwies sich die ideologisch geprägte Energiepolitik. Die überstürzte Abschaltung der Kernkraftwerke bei gleichzeitiger Verschwendung von über 200 Milliarden Euro für unzuverlässige alternative Energiequellen hat sich als kostspieliger Irrweg erwiesen. Besonders absurd: Trotz der enormen Investitionen in "grüne" Energie stammen noch immer 77 Prozent des Energieverbrauchs aus fossilen Energieträgern.
Die Deutschen zahlen heute mehr für Energie und sind dennoch von fossilen Brennstoffen abhängig - ein Resultat politischer Fehlentscheidungen, die den Zugang zu günstigem russischen Erdgas zerstörten und durch teure, unzuverlässige Alternativen ersetzten.
EU-Politik als Todesstoß für die Industrie
Der dritte und möglicherweise verheerendste Fehler war die kritiklose Übernahme der wirtschaftsfeindlichen EU-Politik. Die Kombination aus:
- Überbordender Regulierung
- Innovationshemmenden Vorschriften
- Hoher Steuerlast
- Ideologisch motivierten Verboten wie dem Ende des Verbrennungsmotors
Diese Politik hat das Absatzpotenzial des gesamten industriellen Komplexes systematisch zerstört. Besonders besorgniserregend: Das BIP liegt mittlerweile etwa 5 Prozent unter dem Vor-Corona-Trend, wobei Experten befürchten, dass vier Prozentpunkte dieses Verlustes dauerhaft sein könnten.
Ausweg aus der Krise
Der Weg aus der Krise führt nur über eine radikale Abkehr vom derzeitigen Kurs. Deutschland muss sich vom Inflationismus, Interventionismus und ideologisch motiviertem Aktivismus verabschieden. Das Land verfügt nach wie vor über exzellentes Humankapital und grundsätzliche Wettbewerbsfähigkeit - was fehlt, ist eine wirtschaftsfreundliche Politik, die sich wieder an marktwirtschaftlichen Prinzipien orientiert.
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