Deutsche Wirtschaftskrise: Ifo-Prognose zeigt Nullwachstum bis 2026
Die jüngste Prognose des Ifo-Instituts zeichnet ein düsteres Bild für die deutsche Wirtschaft. Die Experten erwarten bis 2026 praktisch kein Wachstum, was auf eine tiefe strukturelle Krise hindeutet. Diese Entwicklung könnte weitreichende Folgen für den Wirtschaftsstandort Deutschland haben und stellt die aktuelle Politik der Ampelregierung in Frage.
Unternehmen in der Krise
Die deutsche Wirtschaft befindet sich in einer schwierigen Lage. Große Unternehmen wie Volkswagen, BASF und ThyssenKrupp stehen unter immensem Druck. Werksschließungen und Stellenabbau sind an der Tagesordnung, was die wirtschaftliche Unsicherheit weiter verstärkt. Diese Entwicklungen spiegeln sich auch in der aktuellen Konjunkturprognose des Ifo-Instituts wider.
Investitionen brechen ein
Besonders besorgniserregend ist der drastische Einbruch der Investitionen. Für das Jahr 2024 prognostiziert das Ifo-Institut einen Rückgang von 3,3 Prozent. Dies deutet auf ein sinkendes Vertrauen der Unternehmen in den Wirtschaftsstandort Deutschland hin. Erst ab 2026 rechnet das Institut wieder mit einer nennenswerten Steigerung der Investitionen.
Schwacher privater Konsum
Auch der private Konsum, traditionell eine Stütze der deutschen Wirtschaft, zeigt sich schwach. Die Konsumausgaben stagnieren leicht über 2,2 Billionen Euro. Die Sparquote der Deutschen liegt nun bei 11,3 Prozent, deutlich höher als der Zehnjahresschnitt von 10,1 Prozent vor der Corona-Pandemie. Dies verdeutlicht die Unsicherheit der Verbraucher.
Arbeitsmarkt in der Krise
Auf dem Arbeitsmarkt zeichnet sich ebenfalls eine Verschlechterung ab. Die Arbeitslosenquote wird 2024 auf 6 Prozent steigen, nach 5,7 Prozent im vergangenen Jahr. Eine leichte Verbesserung wird erst 2025 erwartet, mit einer Quote von 5,8 Prozent. Die Zahl der Erwerbstätigen stagniert derweil bis 2026 bei etwa 46 Millionen.
Schwacher Außenhandel
Der Außenhandel, eigentlich eine Stärke der deutschen Wirtschaft, kann ebenfalls kaum positive Impulse setzen. Im laufenden Jahr verliert er laut Ifo-Prognose mit einem Minus von 0,2 Prozent leicht. Erst 2025 wird eine Erholung um 1,2 Prozent erwartet.
Strukturelle Herausforderungen
Die Prognose des Ifo-Instituts unterstreicht die strukturellen Herausforderungen, vor denen die deutsche Wirtschaft steht. Der Ifo-Konjunkturchef Timo Wollmershäuser betonte, dass die deutsche Wirtschaft in einer Flaute stecke, während andere Länder den Aufwind spüren. Die schwache Investitionstätigkeit und die stagnierende Produktivität seien alarmierende Zeichen.
Die aktuelle politische Lage in Deutschland trägt ebenfalls zur wirtschaftlichen Unsicherheit bei. Die Politik der Ampelregierung, insbesondere die Maßnahmen der Grünen, stehen in der Kritik. Die Energiewende und der Dirigismus der Regierung werden als Belastung für die deutsche Industrie angesehen.
Fazit
Insgesamt zeichnet die Prognose des Ifo-Instituts ein ernüchterndes Bild der deutschen Wirtschaft. Die strukturellen und konjunkturellen Krisen stellen den Wirtschaftsstandort Deutschland vor große Herausforderungen. Es bleibt abzuwarten, ob die aktuelle Regierung in der Lage ist, die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, um die Wirtschaft aus der Stagnation zu führen.
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