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13.09.2024
10:14 Uhr

Die Zerstörung des Gasnetzes auf Kosten der Bürger

Die Zerstörung des Gasnetzes auf Kosten der Bürger

Die Energiewende gerät aus den Fugen

Die deutsche Energiewende, einst als Vorzeigeprojekt gefeiert, zeigt immer deutlicher ihre Schattenseiten. Laut einer Publikation von Jan Emblemsvåg von der Norwegischen Universität für Wissenschaft und Technologie in Trondheim, hätte Deutschland durch den Verbleib bei der Kernenergie ab 2002 rund 600 Milliarden Euro sparen können. Zudem hätte das Land ähnlich viel CO₂-freien Strom produziert wie mit all seinen erneuerbaren Energien.

Fehlende Kosteneffizienz und steigende Schulden

Axel Bojanowski von der Welt fügt hinzu, dass bei zusätzlicher Investition in die Kernkraft die Treibhausgas-Emissionen um rund 73 Prozent stärker reduziert worden wären und Deutschland dennoch 300 Milliarden Euro gespart hätte. Die Bundesregierung investiert Milliarden in den Klimaschutz, ohne zu wissen, ob diese Investitionen erfolgreich sind. Das Beratungsunternehmen EY und der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft beziffern die zukünftigen Investitionen von 2023 bis 2035 auf schwindelerregende 1214 Milliarden Euro.

Die Absurdität des ungesteuerten Ausbaus

Der August 2024 verdeutlicht die Absurdität des ungesteuerten Ausbaus von Wind- und Solarenergie. Trotz ausreichender Stromproduktion durch Solar- und Windenergie müssen auch konventionelle Kraftwerke zur Netzstabilisierung betrieben werden. Dies führt zu einem Überschuss an Strom, der ins Ausland verschenkt wird, während die Börsenpreise gen Null sinken. Dennoch erhalten Solar- und Windkraftbetreiber verbindliche Einspeisevergütungen, was zu erheblichen Kosten für den Bundeshaushalt führt.

Die Zerstörung der Gasnetze

Ein besonders gravierender Aspekt der Energiewende ist die geplante Zerstörung der Gasnetze. Ab 1. Januar 2025 dürfen die Gasnetzbetreiber die Gebühren um bis zu 40 Prozent erhöhen. Die Bundesnetzagentur unter der Führung des Grünen Klaus Müller hat dies beschlossen, um die Gasnetze bis 2045 stillzulegen, da dann kein CO₂ mehr ausgestoßen werden darf. Diese Entscheidung führt zu erheblichen zusätzlichen Kosten für die Bürger.

Ungeahnte Kosten für die Bürger

Die Erhöhung der Gasnetzgebühren trifft die Bürger hart. Die Gasnetzentgelte betrugen 2023 durchschnittlich 1,89 €ct/kwh. Bei einer 20-prozentigen Erhöhung kommen auf Haushalte und Gewerbe zusätzliche Kosten von 1,8 Milliarden Euro pro Jahr hinzu. Noch gravierender sind die Kosten für den Ersatz des Gasnetzes durch den Ausbau des Stromnetzes und der Endanwendungsgeräte, die auf 268 Milliarden Euro geschätzt werden.

Die Notwendigkeit einer politischen Neuausrichtung

Um diesen Irrweg zu verlassen, muss eine neue Bundesregierung das CO₂-Verminderungsziel für 2045 in Übereinstimmung mit dem Pariser Klimaabkommen neu definieren. Das Abkommen spricht von einem Gleichgewicht zwischen Emissionen und dem Abbau solcher Gase in der zweiten Hälfte dieses Jahrhunderts, was nicht zwingend 2045 bedeutet. Eine realistische Anpassung dieser Ziele könnte viele der übergriffigen Verbote obsolet machen und Deutschland eine bessere Zukunft sichern.

Die aktuelle Politik der Ampelregierung, insbesondere der Grünen, führt zu einer enormen finanziellen Belastung der Bürger und gefährdet die wirtschaftliche Stabilität des Landes. Eine Rückbesinnung auf traditionelle Werte und eine pragmatische Energiepolitik sind dringend erforderlich, um Deutschland wieder auf den richtigen Kurs zu bringen.

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