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19.09.2024
14:29 Uhr

Explodierende Pager im Libanon: Ein Funke, der einen neuen Konflikt entfachen könnte?

Explodierende Pager im Libanon: Ein Funke, der einen neuen Konflikt entfachen könnte?

Der Libanon wurde gestern von einer beispiellosen Katastrophe heimgesucht, als Tausende von Pager-Explosionen gleichzeitig stattfanden. Offiziellen Angaben des libanesischen Gesundheitsministeriums zufolge wurden dabei neun Menschen getötet, darunter ein junges Mädchen, und etwa 2.750 verletzt. Die libanesische Regierung macht „israelische Aggression“ für den Anschlag verantwortlich, und auch die Hisbollah bezichtigt Israel.

Ein ausgeklügelter Anschlag?

Obwohl sich Israel noch nicht offiziell zu den Vorwürfen geäußert hat, gibt es Berichte über abendlichen Beschuss von Hisbollah-Stellungen im Südlibanon. Der israelische Sender Channel 14 berichtet, dass „hochrangige israelische Militärs sich auf einen dritten Hisbollah-Krieg vorbereiten, der fast sofort beginnen soll“. Das US-Außenministerium erklärte, die USA hätten „keine Kenntnis von dieser Operation und seien nicht an dem Angriff beteiligt“. Die Biden-Regierung sammelt noch Informationen.

Manipulierte Pager als Waffe?

Das Wall Street Journal hat einige Details über den ausgeklügelten Angriff veröffentlicht, der von Libanesen und Arabern als großer „Terroranschlag“ verurteilt wurde. Laut dem Bericht stammten die betroffenen Pager aus einer neuen Lieferung, die die Gruppe in den letzten Tagen erhalten hat. Ein Hisbollah-Beamter spekuliert, dass eine Schadsoftware die Geräte zur Explosion gebracht haben könnte.

Israelische Medien berichten, dass der Mossad die Batterien der Pager manipuliert habe. Die israelische Spionagebehörde soll eine Menge PETN, ein hochexplosives Material, auf den Batterien der Geräte angebracht und diese aus der Ferne gezündet haben.

Regionale und internationale Reaktionen

Ersten Berichten zufolge haben europäische Fluggesellschaften damit begonnen, Flüge in den Libanon und nach Israel zu streichen, da es immer mehr Schlagzeilen über Kriegspläne gibt. Libanesische Schulen und Hochschulen haben für morgen umfangreiche Schließungen angekündigt. Die US-Regierung scheint in der Zwischenzeit untätig zu sein.

Ein Augenzeuge berichtet Al Jazeera: „Es sind mehr als 400 Männer hier. Ihre Pager, die sie zur Kommunikation benutzen, sind explodiert.“ Reuters bestätigt, dass der iranische Botschafter im Libanon, Mojtaba Amani, unter den Verletzten der Pager-Explosionen ist, und beruft sich dabei auf einen Bericht der iranischen Nachrichtenagentur Mehr.

Eine gefährliche Eskalation

Der Vorfall könnte der Beginn einer größeren Anti-Hisbollah-Kampagne sein. Viele Beobachter vermuten, dass dies der Auftakt zu einem neuen Libanon-Krieg sein könnte, der größer ausfallen könnte als der Konflikt von 2006. Der Militäranalyst Elijah Magnier erklärte gegenüber Al Jazeera, dass die Hisbollah in hohem Maße auf Pager angewiesen ist, um zu verhindern, dass Israel die Kommunikation ihrer Mitglieder abfängt.

Die libanesische Bevölkerung steht unter Schock, und die Krankenhäuser sind überfüllt. Das libanesische Gesundheitsministerium ruft angesichts des Mangels an Ärzten und Krankenschwestern dazu auf, in die Krankenhäuser im Süden Beiruts zu eilen. Reuters berichtet, dass unter den bestätigten Toten der Sohn eines Hisbollah-Abgeordneten ist, der dem bewaffneten Flügel angehörte.

Ein Funke im Pulverfass Nahost

Die Lage im Nahen Osten bleibt angespannt. Ein solcher Vorfall könnte leicht zu einem groß angelegten Konflikt eskalieren und die ohnehin fragile Stabilität in der Region weiter destabilisieren. Wie es weitergeht, bleibt abzuwarten, doch die Zeichen stehen auf Sturm.

Die internationale Gemeinschaft wird genau beobachten, wie sich die Situation entwickelt und welche Maßnahmen die beteiligten Akteure ergreifen werden. Eines ist sicher: Der Nahe Osten steht erneut am Rande eines großen Konflikts, der weitreichende Konsequenzen haben könnte.

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