Goldmarkt in Aufruhr: Droht dem Edelmetall der große Absturz?

Die Finanzmärkte befinden sich im Ausnahmezustand. Nach einer turbulenten Handelswoche, die in die Geschichte eingehen dürfte, stehen die Zeichen auf Sturm. Während die Aktienmärkte bereits heftig wanken, trifft es die Rohstoffmärkte mit besonderer Härte. Selbst der als sicherer Hafen geltende Goldpreis gerät zunehmend unter Druck.

Dramatische Verwerfungen an den Rohstoffmärkten

Besonders dramatisch zeigt sich die Lage bei Industriemetallen wie Silber und Kupfer, die regelrecht eingebrochen sind. Die panikartige Verkaufswelle könnte ein Vorbote dessen sein, was dem Goldmarkt noch bevorsteht. Bislang hält sich das gelbe Edelmetall zwar noch vergleichsweise wacker, doch die psychologisch wichtige Marke von 3.000 US-Dollar wackelt bedenklich.

Goldpreis vor dramatischem Einbruch?

Die Charttechnik zeichnet ein beunruhigendes Bild: Ein Test der kritischen Unterstützungszonen bei 2.950 und 2.790 US-Dollar erscheint durchaus realistisch. Sollte die letztgenannte Marke nicht halten, droht dem Goldpreis möglicherweise sogar ein Absturz in Richtung 2.000 US-Dollar - ein Szenario, das vor wenigen Wochen noch undenkbar schien.

Minenaktien im freien Fall

Die Verunsicherung am Goldmarkt trifft die Aktien der großen Produzenten mit voller Wucht. Branchengrößen wie Barrick Gold, Newmont Corporation und Agnico Eagle Mines verzeichnen massive Kursverluste. Selbst der Überflieger Alamos Gold, der in den vergangenen Monaten von einem Rekordhoch zum nächsten eilte, musste heftige Rückschläge verkraften.

Chance in der Krise?

Für langfristig orientierte Anleger könnte sich die aktuelle Korrektur allerdings als einmalige Einstiegsgelegenheit erweisen. Die fundamentalen Rahmenbedingungen für Gold bleiben angesichts der globalen Unsicherheiten und der nach wie vor expansiven Geldpolitik der Notenbanken intakt. Dennoch ist in der aktuellen Phase Vorsicht geboten - die Ausbildung eines belastbaren Korrekturbodens sollte unbedingt abgewartet werden.

Wichtiger Hinweis: Die in diesem Artikel enthaltenen Informationen stellen keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger ist für seine Investitionsentscheidungen selbst verantwortlich und sollte sich ausführlich informieren, bevor er Anlageentscheidungen trifft. Eine Haftung für entstandene Vermögensverluste wird ausdrücklich ausgeschlossen.