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23.08.2024
13:48 Uhr

Goldpreis in Gefahr? Margins werden erhöht

Goldpreis in Gefahr? Margins werden erhöht

Im Geschäft mit Gold-Futures müssen US-Händler ab Montag höhere Sicherheiten hinterlegen. Dagegen sinken die Margins im Silber-Handel. Diese Maßnahmen könnten den Goldpreis beeinflussen, der in dieser Woche neue Rekordstände oberhalb von 2.500 US-Dollar pro Unze erreicht hat.

Erhöhung der Gold-Margins

Der Betreiber der US-Warenterminbörse COMEX, die CME Group, hat angekündigt, die Gold-Margins per Börsenschluss am heutigen Freitag zu erhöhen. Dies bedeutet, dass Händler im Handel mit Gold-Futures höhere Sicherheiten nachweisen müssen. Es ist die erste Margin-Erhöhung seit April dieses Jahres.

Wer einen Standard-Futures-Vertrag über 100 Unzen abschließt, muss künftig 11.550 US-Dollar pro Kontrakt hinterlegen (Initial Margin; vorher 11.000 USD). Werden die Kontrakte länger als einen Tag gehalten (Maintenance Margin), so muss der Händler 10.500 US-Dollar pro Kontrakt als Sicherheit nachweisen (vorher 10.000 USD). In beiden Fällen steigt die Margin um 5 Prozent. Dies könnte kurzfristig zu Gewinnmitnahmen führen.

Gewinnmitnahmen bei Gold?

Alle Gold-Futures-Händler, die derzeit eine Position halten, müssen Kapital nachschießen. Dies könnte im aktuellen Marktumfeld Gewinnmitnahmen forcieren. Nach der letzten Margin-Erhöhung am 19. April 2024 sackte der Goldpreis zunächst ab. Allerdings hatten Margin-Erhöhungen in den vergangenen Monaten keinen nachhaltigen negativen Einfluss auf die Goldpreis-Entwicklung.

Dagegen werden die Silber-Margins gesenkt. Pro 5.000-Unzen-Standard-Kontrakt sind nun als Initial Margin nur noch 10.500 US-Dollar gefordert (vorher: 11.500 US-Dollar). Die Maintenance Margin sinkt ebenfalls von 11.500 US-Dollar auf 10.500 US-Dollar. Damit beträgt der Abschlag hier jeweils knapp 9 Prozent.

Hintergrund der Margin-Anpassungen

Margins werden in der Regel erhöht, wenn die Volatilität zunimmt oder ein Basiswert stark gestiegen ist. Dadurch steigt nach Einschätzung der Börsenbetreiber auch das Risiko im Futures-Handel. Investoren, die Kontrakte halten, müssen dadurch mehr Liquidität vorhalten. Dies führt mitunter zur Auflösung von Verträgen, wenn Händler nicht bereit oder nicht in der Lage sind, diese zusätzlichen Mittel aufzubringen. Dies könnte im aktuellen Umfeld auch Short-Seller zur Aufgabe von Positionen bewegen, was sich wiederum kurssteigernd auswirken könnte.

Gold- und Silberpreise im Aufwind

Am gestrigen Donnerstag schloss der Goldpreis im US-Futures-Handel mit 2.516 US-Dollar pro Unze. Das entsprach 2.265 Euro. Damit ist der Kurs seit Jahresbeginn um rund 21 Prozent angestiegen. Eine nahezu gleiche Kursentwicklung sehen wir bei Silber mit einem Kurs von zuletzt 29,05 US-Dollar oder 26,14 Euro pro Unze.

Die Erhöhung der Margins bei Gold und die Senkung bei Silber zeigen deutlich, wie volatil und unvorhersehbar die Märkte derzeit sind. Dies unterstreicht die Wichtigkeit, Edelmetalle als sicheren Hafen in unsicheren Zeiten zu betrachten. Anleger sollten sich daher nicht von kurzfristigen Schwankungen verunsichern lassen, sondern auf die langfristige Wertstabilität von Gold und Silber setzen.

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