
Grundsteuer-Schock: Massive Erhöhung trifft deutsche Immobilienbesitzer
Die versprochene "aufkommensneutrale" Grundsteuerreform entpuppt sich als dreiste Mogelpackung der Politik. Eine aktuelle Auswertung des Eigentümerverbands Haus & Grund von knapp 2000 Grundsteuerbescheiden offenbart, was viele Kritiker bereits befürchtet hatten: Die Mehrheit der Immobilienbesitzer muss deutlich tiefer in die Tasche greifen.
Dramatischer Anstieg bei Ein- und Zweifamilienhäusern
Die Zahlen sind alarmierend: Bei fast 80 Prozent der untersuchten Fälle stieg die Steuerbelastung zum Jahreswechsel an oder blieb zumindest konstant. Besonders dramatisch trifft es Besitzer von Ein- und Zweifamilienhäusern - hier explodiert die durchschnittliche Steuerlast um sagenhafte 119 Prozent. Bei Mehrfamilienhäusern sieht es kaum besser aus, dort beträgt der Anstieg im Schnitt 111 Prozent. Selbst Eigentumswohnungen werden mit einer 40-prozentigen Erhöhung zur Kasse gebeten.
Das gebrochene Versprechen der Politik
Während die durchschnittliche Grundsteuerbelastung im vergangenen Jahr noch bei 522 Euro lag, müssen Immobilienbesitzer nun rund 830 Euro berappen. Diese drastische Erhöhung steht in krassem Widerspruch zu den vollmundigen Versprechungen der Politik, die Reform aufkommensneutral zu gestalten. Einmal mehr zeigt sich hier die typische Vorgehensweise der aktuellen Regierung: Große Versprechen machen und diese dann sang- und klanglos brechen.
Städte als Preistreiber Nummer eins
Besonders die Kommunen nutzen die Reform schamlos aus, um ihre klammen Kassen aufzufüllen. Während ein Regierungssprecher gebetsmühlenartig am Ziel der Aufkommensneutralität festhält, sieht die Realität völlig anders aus. Die Städte entwickeln sich zum Preistreiber Nummer eins und verschärfen die ohnehin angespannte Situation auf dem Wohnungsmarkt weiter.
Fazit: Dringender Handlungsbedarf
Diese Entwicklung ist nicht nur ein Schlag ins Gesicht für Millionen von Immobilienbesitzern, sondern auch ein weiteres Beispiel für die verfehlte Politik der aktuellen Regierung. Statt das Wohnen bezahlbar zu halten und Eigentum zu fördern, werden Hausbesitzer immer stärker zur Kasse gebeten. Eine grundlegende Kurskorrektur ist dringend erforderlich, um das Vertrauen der Bürger in politische Zusagen nicht vollends zu verspielen.
Die steigenden Grundsteuern reihen sich nahtlos ein in die Serie von Mehrbelastungen, mit denen deutsche Immobilienbesitzer in den letzten Jahren konfrontiert wurden. Von der gescheiterten Energiewende über überbordende Sanierungsauflagen bis hin zu steigenden Abgaben - der Mittelstand wird systematisch ausgepresst, während die Politik tatenlos zuschaut.
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