
Grüne Energiewende gescheitert: Milliarden-Solarkraftwerk wird nach nur zwölf Jahren stillgelegt
Ein weiteres Prestigeprojekt der vermeintlich grünen Energiewende entpuppt sich als kostspieliger Fehlschlag. Das einst größte Solarkraftwerk der Welt im US-Bundesstaat Kalifornien muss nach gerade einmal zwölf Jahren seinen Betrieb einstellen. Besonders pikant: Die Anlage wurde mit 1,6 Milliarden Dollar Steuergeldern unter der Obama-Administration gefördert.
Technische Mängel und fatale Folgen für die Tierwelt
Das 2014 in Betrieb genommene Solarthermie-Kraftwerk Ivanpah, das sich etwa 70 Kilometer südlich von Las Vegas in der Mojave-Wüste befindet, sollte eigentlich 140.000 Haushalte mit "grünem" Strom versorgen. Die hochgepriesene Technologie mit 300.000 computergesteuerten Spiegeln, die das Sonnenlicht auf drei zentrale Wassertanks reflektieren, erwies sich jedoch als störanfällig und ineffizient.
Besonders dramatisch sind die verheerenden Auswirkungen auf die lokale Tierwelt. Nach Schätzungen von Umweltschützern fallen der vermeintlich umweltfreundlichen Technologie jährlich bis zu 28.000 Vögel zum Opfer. Die durch die Spiegelreflexionen angelockten Insekten ziehen Vögel an, die dann durch die extreme Hitzeentwicklung qualvoll verenden - ein grausames Schauspiel, das die selbsternannten Klimaretter offenbar billigend in Kauf nahmen.
Milliardengrab auf Kosten der Steuerzahler
Von den ursprünglichen Baukosten in Höhe von 2,2 Milliarden Dollar stammten sage und schreibe 1,6 Milliarden aus der Staatskasse - sprich von den amerikanischen Steuerzahlern. Ein weiteres Beispiel dafür, wie unter dem Deckmantel des Klimaschutzes Steuergelder in fragwürdige Prestigeprojekte gepumpt werden.
Deutsche Parallelen nicht zu übersehen
Ähnliche Entwicklungen zeichnen sich auch hierzulande ab. Vor den Toren Leipzigs entsteht derzeit Deutschlands größter Solarpark mit 1,1 Millionen Modulen auf einer Fläche von fünf Quadratkilometern. Auch hier wurden großspurige Versprechungen bezüglich ökologischer Ausgleichsmaßnahmen gemacht - von deren Umsetzung ist bislang jedoch wenig zu sehen.
Ernüchterndes Fazit
Das Scheitern des Ivanpah-Projekts zeigt einmal mehr die Grenzen der überstürzten Energiewende auf. Statt ideologiegetriebener Großprojekte wäre eine nüchterne, technologieoffene Herangehensweise an die Energieversorgung der Zukunft dringend geboten. Die Zeche für die gescheiterten Experimente zahlt am Ende wie so oft der Steuerzahler.
Haftungsausschluss: Dieser Artikel dient ausschließlich der Information und stellt keine Anlageberatung dar. Für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben wird keine Gewähr übernommen. Jeder Anleger ist für seine Investitionsentscheidungen selbst verantwortlich und sollte sich gründlich informieren, bevor er Anlageentscheidungen trifft.

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