Julian Assange: Ein Symbol für den Kampf gegen kriminalisierten Journalismus
Die Freilassung von Julian Assange markiert einen entscheidenden Moment in der Geschichte des Journalismus und der Freiheit der Meinungsäußerung. Doch die Umstände seiner Freilassung werfen ein düsteres Licht auf die Machenschaften der US-Regierung und deren Umgang mit Whistleblowern und investigativen Journalisten.
US-Geheimdienstapparat und die Verfolgung von Journalisten
Der rücksichtslose und allmächtige US-Geheimdienstapparat scheint nichts unversucht zu lassen, um jeden zu bestrafen, der es wagt, imperiale Verbrechen aufzudecken. Julian Assange, der Gründer von WikiLeaks, wurde von der US-Regierung als schuldig befunden, Journalismus zu betreiben. Dies zeigt die gefährliche Entwicklung, dass die Aufdeckung von Verbrechen als Verbrechen behandelt wird.
Edward Snowden und die Verbrechen der Mächtigen
Edward Snowden hatte bereits darauf hingewiesen, dass "wenn die Aufdeckung eines Verbrechens als Begehung eines Verbrechens behandelt wird, man von Kriminellen regiert wird." Dies trifft auf die US-Regierung zu, die Assange für seine Enthüllungen über Kriegsverbrechen in Afghanistan und im Irak verfolgte. Besonders brisant war die Veröffentlichung von E-Mails, die zeigten, dass das Demokratische Nationalkomitee (DNC) mit Hillary Clinton konspirierte.
Psychologische Folter und politischer Druck
Julian Assange wurde jahrelang psychologisch gefoltert und beinahe gekreuzigt, weil er Fakten veröffentlichte, die für die Öffentlichkeit unsichtbar bleiben sollten. Dies zeigt, wie weit die US-Regierung bereit ist zu gehen, um ihre Verbrechen zu vertuschen und kritische Stimmen zum Schweigen zu bringen.
Die Rolle des Vereinigten Königreichs
Das Vereinigte Königreich spielte eine unrühmliche Rolle in diesem Drama. Das britische Justizsystem hielt Assange fünf Jahre lang unter miserablen Bedingungen gefangen, um anglo-amerikanische Geheimnisse zu schützen. Doch am Ende übte das britische Establishment still und leise Druck aus, um sich aus dem Komplott zurückzuziehen, wohl wissend, was die Amerikaner mit Assange vorhatten.
Ein fragwürdiger Deal
Am Mittwoch fand eine entscheidende Wendung statt: Assange wurde von einem US-Gericht im Pazifik angewiesen, WikiLeaks anzuweisen, Informationen zu vernichten. Er musste sich schuldig bekennen, um einem lebenslangen Gefängnisaufenthalt zu entgehen. Dies zeigt, wie fragwürdig die Bedingungen seiner Freilassung sind.
Die Zukunft von Julian Assange
Assange wird wahrscheinlich wieder an der Spitze von WikiLeaks stehen, und Whistleblower könnten bereits in den Startlöchern stehen, um ihre Geschichten zu erzählen. Doch die unheilvolle Botschaft ist klar: Der US-Geheimdienstapparat wird nichts unversucht lassen, um jeden zu bestrafen, der es wagt, imperiale Verbrechen aufzudecken.
Ein neuer Kampf beginnt
Die Freilassung von Julian Assange ist nur der Anfang eines neuen globalen Epos: Der Kampf gegen den kriminalisierten Journalismus. Es bleibt zu hoffen, dass dieser Kampf letztlich zu mehr Freiheit und Transparenz führen wird.
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