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12.11.2024
13:37 Uhr

Klimagipfel in der Krise: Westliche Regierungschefs glänzen durch Abwesenheit

Klimagipfel in der Krise: Westliche Regierungschefs glänzen durch Abwesenheit

Der 29. UN-Klimagipfel (COP29) in Baku offenbart eine bemerkenswerte Entwicklung: Die Mehrheit der führenden westlichen Politiker bleibt der Veranstaltung fern. Von den G7-Staaten werden lediglich die britische und italienische Regierungsspitze vor Ort sein - ein deutliches Signal für die schwindende Bedeutung der einst so prestigeträchtigen Klimakonferenz.

Massive Einschränkungen und wachsender Unmut

Die Gründe für das Fernbleiben der politischen Elite sind vielschichtig. Während offiziell von "innenpolitischen Krisen" die Rede ist, zeigt sich ein tieferliegendes Problem: Die Bürger in den westlichen Industrienationen wehren sich zunehmend gegen die drastischen Maßnahmen der Klimapolitik. Steigende Lebenshaltungskosten und wirtschaftliche Einschränkungen unter dem Banner des Klimaschutzes sorgen für wachsenden Unmut in der Bevölkerung.

Prominente Absagen häufen sich

Die Liste der Absagen liest sich wie ein Who-is-who der internationalen Politik:

  • US-Präsident Joe Biden - lässt sich durch Klimabeauftragten vertreten
  • Bundeskanzler Olaf Scholz - schickt Wirtschaftsminister Habeck
  • EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen - bleibt der Konferenz fern
  • Frankreichs Präsident Emmanuel Macron - verzichtet auf Teilnahme
  • Kanadas Premier Justin Trudeau - kämpft zuhause gegen Widerstände gegen CO₂-Steuer

Realitätsferne Forderungen der Entwicklungsländer

Während die westlichen Industrienationen mit den wirtschaftlichen Folgen ihrer Klimapolitik kämpfen, fordern die 45 ärmsten Entwicklungsländer einen jährlichen Ausgleichsfonds von mindestens 1.000 Milliarden US-Dollar. Eine Summe, die angesichts der angespannten Haushaltslage vieler Industriestaaten geradezu utopisch erscheint.

"Es hat keinen Sinn, dorthin zu reisen, wenn wir wegen des Jetlags einschlafen, weil wir nichts erreichen", kritisiert Justin Tkatchenko, Außenminister von Papua-Neuguinea, die Konferenz scharf.

Klimapolitik am Scheideweg

Die geringe Beteiligung hochrangiger Politiker beim Weltklimagipfel könnte als Wendepunkt in der internationalen Klimapolitik in die Geschichte eingehen. Immer mehr Regierungen scheinen zu erkennen, dass die bisherige Klimapolitik mit ihren massiven Belastungen für Bürger und Wirtschaft in eine Sackgasse führt. Die Teilnehmerzahl wurde bereits von 84.000 im Vorjahr auf nun 40.000 begrenzt - ein deutliches Zeichen für die schwindende Bedeutung dieser einst so wichtigen Konferenz.

Die Entwicklung zeigt: Die Zeit der unrealistischen Klimaziele und überzogenen Forderungen neigt sich dem Ende zu. Eine Neuausrichtung der Klimapolitik, die wirtschaftliche Realitäten und soziale Verträglichkeit stärker berücksichtigt, scheint dringend geboten.

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