Kriminelle profitieren stark von steigender Gewaltkriminalität in Schweden
Die wirtschaftskriminellen Aktivitäten haben in Schweden in den letzten Jahren stark zugenommen, und die schwedische Gesellschaft bezahlt den Preis dafür. Schätzungen zufolge verdienen Kriminelle in Schweden jährlich zwischen 100 und 150 Milliarden SEK (8,8 Milliarden bis 13,2 Milliarden Euro), berichtet das schwedische Staatsfernsehen SVT. Ein neuer Polizeibericht zeigt, dass die Kriminalwirtschaft einen enormen Tribut von der Gesellschaft fordert.
Dieses Geld, so der Bericht, könnte, wenn es in die reale Wirtschaft umgeleitet würde, das Kindergeld für alle schwedischen Familien mit Kindern verdreifachen. Annika Öhmark, Koordinatorin der Kriminalwirtschaft in der Polizeiregion Ost, sagt, dass sich die Situation verschlechtern werde, bevor sie sich verbessert, bleibt jedoch optimistisch hinsichtlich der Zukunft.
Ausbreitung von Migrantenbanden
Während sich kriminelle Migrantenbanden weiter ausbreiten, kämpfen die nordischen Behörden damit, die Ausbreitung von Gewalt und Ausbeutung über Grenzen hinweg einzudämmen. Diese Banden schaffen nicht nur ungesunde Konkurrenz auf dem Schwarzmarkt, sondern sind auch direkt mit dem Anstieg von Morden, Schießereien und Explosionen in Schweden in den letzten Jahren verbunden.
Betrug wird als die größte Einkommensquelle für kriminelle Banden angesehen, die Erpressung und Drohungen nutzen, um fiktive Bußgelder oder Schulden einzutreiben. Letztes Jahr wurden etwa 9.000 Erpressungsverbrechen gemeldet, 30 Prozent mehr als im Jahr 2022. Öhmark erklärt, dass „sie andere dazu bringen, bei der Geldwäsche zu helfen.“ Ein Video auf dem Portal berichtet von einem Geschäftspaar aus Norrköping, das 15 Menschen, alle älteren und behinderten, um mehrere Millionen schwedische Kronen betrogen hat, um Luxusgüter zu kaufen oder Schulden bei kriminellen Banden zu begleichen.
Neue Gesetze und verstärkte Maßnahmen
Ein neues Gesetz, das im November verabschiedet werden soll, wird der Polizei neue Werkzeuge an die Hand geben, um die Erlöse aus Verbrechen von Kriminellen zurückzugewinnen. „Wir wissen, dass, wenn wir eine Person verhaften, mehrere bereitstehen, um zu übernehmen, daher müssen wir weiterhin gegen die Netzwerke arbeiten und sowohl extern als auch intern mit anderen Akteuren zusammenarbeiten,“ sagt Öhmark.
Geldwäsche ist ebenfalls ein Problem, wobei die Ecocrime Agency schätzt, dass jährlich 130 Milliarden schwedische Kronen (11,4 Milliarden Euro) in Schweden gewaschen werden. Die Polizei berichtet, dass die Geldwäsche zwischen 2022 und 2023 allein um 24 Prozent gestiegen ist.
Die schwedische Regierung steht vor einer großen Herausforderung, die wachsende Kriminalität und deren wirtschaftliche Auswirkungen zu bekämpfen. Es bleibt abzuwarten, ob die neuen Maßnahmen und Gesetze ausreichen werden, um die kriminellen Netzwerke effektiv zu schwächen und die Sicherheit in Schweden wiederherzustellen.
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