Lukoil dementiert Verkauf von Ölraffinerie in Bulgarien
Das russische Unternehmen Lukoil hat Berichte über den angeblichen Verkauf seiner Ölraffinerie in Bulgarien zurückgewiesen. Die Tochtergesellschaft Litasco erklärte, dass derzeit keine Verhandlungen mit einem katarisch-britischen Konsortium stattfinden.
Hintergrund der Gerüchte
Vor zwei Tagen berichtete die Financial Times, dass Lukoil ein Schreiben an die russische Regierung gesendet habe, um die Erlaubnis für Verkaufsverhandlungen zu erhalten. Diese Information wurde jedoch von Lukoil als ungenau und irreführend bezeichnet. Das Unternehmen betonte, dass es verschiedene Optionen für sein Geschäft in Bulgarien prüfe, aber noch keine Entscheidung getroffen habe.
Reaktionen aus Bulgarien
Der amtierende bulgarische Energieminister Vladimir Malinov erklärte, er sei nicht über einen geplanten Deal informiert. Dies steht im Widerspruch zu den Berichten, die auf angebliche Quellen innerhalb Bulgariens verweisen, die das Schreiben bestätigt hätten.
Stellungnahme von Litasco
Litasco betonte, dass keine Gespräche mit dem genannten Konsortium, bestehend aus Oryx Global und dem Handelshaus DL Hudson, geführt wurden. Zudem habe es keine Kommunikation mit den russischen Behörden zu diesem Thema gegeben. Lukoil behält sich das Recht vor, seinen kommerziellen Ruf vor irreführenden Darstellungen in den Medien zu schützen.
Zukunftspläne von Lukoil
Das Unternehmen versicherte, dass es sich zu einem transparenten Prozess verpflichtet habe und die bulgarischen Behörden sowie alle interessierten Parteien weiterhin informieren werde, falls ein Verkauf geplant sei.
Einordnung und Ausblick
Diese Entwicklungen zeigen einmal mehr die Unsicherheiten und die Sensibilität im Energiesektor, insbesondere wenn es um internationale Geschäfte und geopolitische Spannungen geht. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiterentwickeln wird und welche Entscheidungen Lukoil letztendlich treffen wird.
Für Investoren und Beobachter ist es wichtig, die Entwicklungen genau zu verfolgen, da solche Geschäftsentscheidungen erhebliche Auswirkungen auf den Markt und die beteiligten Akteure haben können.
Insgesamt bleibt abzuwarten, wie sich die Situation entwickelt und ob Lukoil tatsächlich einen Verkauf in Betracht zieht oder andere strategische Entscheidungen für seine bulgarischen Aktivitäten trifft.
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