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06.03.2025
07:07 Uhr

Merz' Schulden-Offensive: Ökonomen warnen vor wirtschaftlichem Absturz Deutschlands

Die jüngsten Pläne von CDU-Chef Friedrich Merz für milliardenschwere Sondervermögen stoßen bei führenden Wirtschaftsexperten auf massive Kritik. Der ehrgeizige Vorschlag, insgesamt 950 Milliarden Euro neue Schulden für Rüstung und Infrastruktur aufzunehmen, könnte Deutschland in eine gefährliche Schuldenspirale führen.

Grimms vernichtende Analyse der Schuldenpolitik

Die renommierte Wirtschaftsweise Veronika Grimm findet deutliche Worte für die geplante Schuldenorgie. Deutschland lebe bereits seit Jahren über seine Verhältnisse, warnt die Ökonomin. Besonders die Ära Merkel habe die sogenannte Friedensdividende leichtfertig für ausufernde Sozialausgaben verschleudert. Der neue Vorstoß von Merz gleiche einem "gefährlichen Schluck aus der Pulle" - ohne erkennbares Konzept für nachhaltiges Wirtschaftswachstum.

Die verhängnisvolle Erblast der Merkel-Jahre

Besonders brisant erscheint die Tatsache, dass die deutsche Wirtschaft seit geraumer Zeit stagniert. Die Aussichten auf eine baldige Trendwende erscheinen mehr als fraglich. Thorsten Alsleben, Geschäftsführer der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft, prognostiziert gar ein weiteres "Abrutschen" Deutschlands, sollte die neue Regierung lediglich Schulden aufhäufen, ohne die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen grundlegend zu reformieren.

Bürokratiemonster lähmt die Wirtschaft

Als Haupthemmnis für wirtschaftliches Wachstum identifiziert Alsleben den ausufernden Regulierungswahn in Deutschland. Seine Forderung: Ein massiver Bürokratieabbau müsse her - und zwar schnell. Zudem seien die im internationalen Vergleich exorbitant hohen Unternehmenssteuern deutlich zu senken. Auch die ideologiegetriebene Klimapolitik der vergangenen Jahre habe mit überhöhten Energiepreisen zur wirtschaftlichen Schieflage beigetragen.

Gewerkschaften blockieren notwendige Reformen

Während Ökonomen Alarm schlagen, verschließt sich der Deutsche Gewerkschaftsbund jeglichen Reformbestrebungen. DGB-Vorstand Stefan Körzell fordert sogar eine komplette Aussetzung der Schuldenbremse für "Zukunftsinvestitionen". Diese realitätsferne Haltung könnte sich als fatal erweisen - gerade angesichts der demografischen Entwicklung und der damit verbundenen Belastungen für die Sozialsysteme.

Düstere Aussichten für Deutschlands Zukunft

Die Experten sind sich einig: Ohne tiefgreifende Strukturreformen und eine Abkehr von der ausufernden Schuldenpolitik droht Deutschland der wirtschaftliche Abstieg. Die von Merz vorgeschlagenen Sondervermögen könnten sich als Brandbeschleuniger erweisen. Besonders besorgniserregend: Die Gefahr einer neuen Inflationswelle, die vor allem den Mittelstand und einkommensschwache Haushalte treffen würde.

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