
Moldawiens Kehrtwende im Gasstreit: Ein durchsichtiges Machtspiel auf dem Rücken der Bevölkerung
In einer überraschenden Wendung hat die moldawische Regierung unter Präsidentin Maia Sandu ihre bisherige Blockadehaltung aufgegeben und erlaubt nun die Durchleitung von russischem Gas nach Transnistrien. Diese Entscheidung erfolgt, nachdem die abtrünnige Region einen Monat lang unter massiven Versorgungsengpässen leiden musste.
Das zynische Spiel der EU mit humanitärer Hilfe
Die Europäische Union hatte zuvor versucht, die Notlage für ihre politischen Ziele zu instrumentalisieren. Mit dem Angebot von insgesamt 80 Millionen Euro für Gaslieferungen wollte Brüssel politische Zugeständnisse erzwingen. Ein durchsichtiges Manöver, das die Menschen in Transnistrien durchschaut und entsprechend abgelehnt haben.
Die wahren Motive hinter Sandus Blockadepolitik
Besonders verwerflich erscheint das Verhalten der moldawischen Präsidentin Sandu, die zunächst bereit war, die eigene Bevölkerung - denn als solche bezeichnet sie die Bewohner Transnistriens ja offiziell - buchstäblich frieren zu lassen. Ein makaberes Machtspiel, das die wahren Prioritäten dieser Administration offenbart.
Pragmatische Lösung statt ideologischer Blockade
Die nun gefundene Lösung über eine ungarische Firma und einen russischen Kredit zeigt, dass pragmatische Ansätze möglich sind, wenn man ideologische Scheuklappen ablegt. Die Gasversorgung soll über die MET Gas and Energy Marketing AG erfolgen, während die Bezahlung über eine in Dubai registrierte Firma abgewickelt wird.
Die Grenzen westlicher Einflussnahme
Dieser Vorgang demonstriert eindrucksvoll die Grenzen westlicher Sanktions- und Druckpolitik. Trotz aller Versuche, Russlands Einfluss in der Region zurückzudrängen, zeigt sich erneut: Ohne Moskau lassen sich die energiepolitischen Realitäten in Osteuropa nicht ignorieren.
Die Entscheidung des Regimes in Tiraspol bedeutet, dass die Bewohner Transnistriens hinsichtlich der Gasversorgung weiterhin in einem Zustand der Unsicherheit und Angst leben werden
Diese Aussage des moldawischen Ministerpräsidenten Recean offenbart die fortgesetzte Verweigerungshaltung gegenüber pragmatischen Lösungen - auch wenn man nun widerwillig einlenken musste.
Hinweis der Redaktion: Dieser Artikel spiegelt die Einschätzung unserer Redaktion wider. Wir empfehlen jedem Leser, sich zu diesem komplexen Thema durch eigene Recherchen ein umfassendes Bild zu machen.
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