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02.01.2025
14:53 Uhr

Mysteriöser Giftanschlag auf Syriens Ex-Machthaber Assad in Moskauer Exil

Mysteriöser Giftanschlag auf Syriens Ex-Machthaber Assad in Moskauer Exil

In einer dramatischen Wendung der Ereignisse soll der gestürzte syrische Machthaber Bashar al-Assad Ziel eines mutmaßlichen Giftanschlags geworden sein. Der 59-jährige Ex-Diktator, der seit dem 8. Dezember unter dem Schutz des russischen Präsidenten Wladimir Putin in Moskau lebt, soll am vergangenen Sonntag schwere gesundheitliche Probleme entwickelt haben.

Verdächtige Symptome deuten auf Vergiftung hin

Laut dem mysteriösen Online-Account "General SVR", der angeblich von einem ehemaligen hochrangigen russischen Geheimdienstmitarbeiter betrieben wird, habe Assad zunächst um medizinische Hilfe gebeten. Kurz darauf sei er von heftigem Husten befallen worden und habe Erstickungsanfälle erlitten. Medizinische Tests hätten später Spuren von Gift in seinem System nachgewiesen. Eine offizielle Bestätigung dieser Berichte durch russische Behörden steht allerdings noch aus.

Flucht aus Syrien und das bittere Exil

Der Fall des Assad-Regimes markiert das Ende einer Ära, die von westlichen Beobachtern als eine der brutalsten Diktaturen im Nahen Osten eingestuft wurde. Dass ausgerechnet Putin dem gestürzten Machthaber Zuflucht gewährt, überrascht wenig - schließlich verbindet beide Staatsmänner eine langjährige strategische Partnerschaft.

Familiäre Komplikationen im Exil

Besonders pikant ist die Situation von Assads Ehefrau Asma. Der 49-jährigen gebürtigen Londonerin wurde faktisch die Rückkehr in ihre Heimat verwehrt, da ihr britischer Pass abgelaufen ist. Gerüchten zufolge soll sie eine Scheidung in Erwägung ziehen - ein weiterer Hinweis darauf, wie sehr das einstige Machtsystem auch im privaten Bereich zu bröckeln scheint.

Geopolitische Implikationen

Der mutmaßliche Giftanschlag wirft ein Schlaglicht auf die prekäre Situation gestürzter Machthaber im Exil. Während Putin seinem Verbündeten zwar Schutz gewährt, zeigt der Vorfall, dass selbst Moskau keine absolute Sicherheit garantieren kann. Die Ereignisse erinnern auf erschreckende Weise an frühere Vergiftungsfälle, die sich auf russischem Boden ereignet haben.

Der Vorfall verdeutlicht einmal mehr die Fragilität politischer Macht und die oft bitteren Konsequenzen, wenn diese zusammenbricht. Assads Fall von der Macht in die Bedeutungslosigkeit des Moskauer Exils ist dabei nur ein weiteres Kapitel in der Geschichte gescheiterter Autokraten.

Die kommenden Wochen werden zeigen, ob sich weitere Details zu dem mutmaßlichen Anschlag erhärten. Fest steht: Das Kapitel Assad ist noch lange nicht abgeschlossen, auch wenn der einstige Machthaber nun ein Schattendasein im russischen Exil fristet.

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