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19.09.2023
09:16 Uhr

Netzstabilität in Gefahr: Verbraucher in Baden-Württemberg aufgefordert, Stromverbrauch zu reduzieren

Wie Apollo News berichtet, wurden die Verbraucher in Baden-Württemberg am Dienstagmorgen dazu aufgerufen, ihren Stromverbrauch zu reduzieren, um das instabile Netz zu stabilisieren. Der Hintergrund dieser drastischen Maßnahme ist ein Phänomen, das auf extreme Schwankungen bei der Windenergie zurückzuführen ist. Der Energieökonom Dr. Björn Peters erklärt die Ursachen.

Warnstufe "Orange": Anspannung im Stromnetz

Der Netzbetreiber TransnetBW hat die Warnstufe "Orange" aktiviert, was auf eine angespannte Netzlage hinweist. Verbraucher sind aufgefordert, bis 12 Uhr mittags Strom zu sparen, um das Netz zu stabilisieren. TransnetBW teilte mit, dass aktuell zwar keine Zwangsabschaltungen anstehen, die Situation jedoch angespannt bleibt. Ironischerweise ist der Hintergrund kein Strommangel, sondern ein Stromüberschuss durch die extremen Schwankungen bei der Windenergie.

Stromüberschuss führt paradoxerweise zu Strommangel

Die Frage, die sich stellt: Wenn es zu viel Strom gibt, warum gibt es dann doch eine Strommangellage? Warum werden nicht einfach im Süden ein paar Kohle- oder Gaskraftwerke hochgefahren, um den Mangel zu beheben? Hierzu erklärt der Physiker und Energieökonom Dr. Björn Peters: "Es lohnt sich nicht."

Verlust der Fähigkeit zur lokalen Lastabdeckung

Peters erklärt weiter: "Deutschland hat eine einzige Strompreiszone. Zu viel Windstrom im Norden drückt die Börsenpreise in Leipzig auf Werte, die unterhalb der Einsatzkosten von Kohle- und Gaskraftwerken liegen. Heute, nach Atomausstieg und Ausbau von wetterabhängig produzierenden Kraftwerken, haben die Netzzellen ihre Fähigkeit verloren, die Last vor Ort stets abzudecken."

Die Energiewende und ihre Folgen

Die Energiewende hat zu Schwankungen im Netz geführt, die die aktuellen Preis- und Verteilungsmechanismen nicht ausgleichen können. Das Netz kann kaum mehr regional stabilisiert werden. Die Lösung, den deutschen Strommarkt in verschiedene Marktgebiete aufzuteilen, scheut die Politik bisher zurück. Ein solcher Schritt würde an Tagen wie diesen den Strompreis im Norden ins Bodenlose sinken und im Süden immer noch hoch bleiben und damit Anreize dafür setzen, Kohle- und Gaskraftwerke hochzufahren.

Kritik an grüner Energiepolitik

Es ist offensichtlich, dass die grüne Energiepolitik und die damit verbundene Energiewende zu ernsten Problemen in der Netzstabilität führen. Die Abschaltung von Kohle- und Atomkraftwerken, gepaart mit dem Ausbau von wetterabhängigen Energiequellen wie Windkraft, hat zu einer Situation geführt, in der die Verbraucher aufgefordert werden, ihren Stromverbrauch zu reduzieren, um das Netz zu stabilisieren. Es ist an der Zeit, dass die Politik diese Probleme ernst nimmt und Lösungen findet, die das Wohl und die Sicherheit der Bürger in den Vordergrund stellen.

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