
Politische Hexenjagd: Querdenken-Gründer Ballweg vor Freispruch - Staatsanwaltschaft in Erklärungsnot
In einem der wohl spektakulärsten Justizfälle der jüngeren deutschen Geschichte zeichnet sich eine überraschende Wende ab. Nach monatelanger Untersuchungshaft und einem fragwürdigen Prozess steht der Querdenken-Gründer Michael Ballweg möglicherweise vor einem Freispruch. Ein Fall, der exemplarisch die bedenkliche Entwicklung unseres Rechtsstaats während der Corona-Jahre offenlegt.
Neun Monate hinter Gittern - auf Basis dubioser Vorwürfe
Die Geschichte liest sich wie ein kafkaesker Albtraum: Am 29. Juni 2022 wird der IT-Unternehmer Ballweg verhaftet und muss für neun lange Monate in Untersuchungshaft. Der Vorwurf: Er soll Spendengelder zweckentfremdet und Steuern hinterzogen haben. Doch was zunächst nach einem handfesten Wirtschaftsdelikt klingt, entpuppt sich bei näherer Betrachtung als durchsichtiger Versuch, einen unbequemen Kritiker der Corona-Politik mundtot zu machen.
Ein politisch motiviertes Verfahren?
Besonders pikant: Einer der ermittelnden Staatsanwälte kandidierte während des laufenden Verfahrens für die Grünen bei einer Kommunalwahl. Ausgerechnet jene Partei also, die sich im baden-württembergischen Landtag besonders intensiv mit der Querdenken-Bewegung beschäftigt hatte. Ein Schelm, wer dabei an politische Einflussnahme denkt.
Die Anklage bröckelt
Nach 27 Verhandlungstagen zeigt sich: Die Vorwürfe der Staatsanwaltschaft stehen auf tönernen Füßen. Von den ursprünglich schwerwiegenden Anschuldigungen ist nicht viel übrig geblieben. Der Vorwurf der Steuerhinterziehung schmolz auf läppische 2.112,18 Euro zusammen. Die Richter signalisierten bereits deutlich, dass sie weder beim Betrugsvorwurf noch bei der Steuerhinterziehung ausreichend Beweise sehen.
Verzweiflungstat der Staatsanwaltschaft
In einem bemerkenswerten Schachzug stellte die Staatsanwaltschaft einen Befangenheitsantrag gegen alle drei Richter - ein durchsichtiges Manöver, um das drohende Scheitern der Anklage abzuwenden. Die Begründung wirkt dabei so dünn wie das Beweismaterial gegen Ballweg selbst.
Der Fall Ballweg offenbart die bedenkliche Entwicklung unseres Rechtsstaats während der Corona-Jahre. Kritiker der Regierungslinie sahen sich einem nie dagewesenen Repressionsdruck ausgesetzt. Die Stigmatisierung als "Querdenker" oder "Schwurbler" wurde zum Instrument der gesellschaftlichen Ächtung.
Haftungsausschluss: Dieser Artikel gibt die Einschätzung unserer Redaktion wieder. Wir empfehlen jedem Leser, sich durch eigene Recherchen ein umfassendes Bild zu machen. Die dargestellten Zusammenhänge basieren auf öffentlich zugänglichen Informationen, deren Interpretation jedoch subjektiv sein kann.

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