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13.09.2024
18:34 Uhr

Rechnungshof warnt: Rentenpläne der Bundesregierung gefährden Finanzstabilität

Rechnungshof warnt: Rentenpläne der Bundesregierung gefährden Finanzstabilität

Der Bundesrechnungshof (BRH) hat die Rentenpläne der Bundesregierung scharf kritisiert. Das sogenannte Rentenpaket II könnte die Rentenkassen erheblich belasten und zukünftige Generationen überfordern, warnt der BRH in einem aktuellen Gutachten. Demnach könnte sich der Bund bis 2045 um zusätzliche 366 Milliarden Euro verschulden, um die Rentenversicherung zu finanzieren.

Enorme Ausgabensteigerungen und langfristige Belastungen

Die Prüfer des BRH stellen fest, dass das Rentenpaket II zu erheblichen Ausgabensteigerungen führen werde. Bis zum Jahr 2045 könnten sich die zusätzlichen Ausgaben der Alterskasse auf 507 Milliarden Euro summieren. Dies entspräche einer durchschnittlichen Steigerung der Rentenausgaben um 25 Milliarden Euro jährlich. Diese Ausgabensteigerungen würden sogar die Leistungsausweitungen des letzten Jahrzehnts in den Schatten stellen.

Stabilisierung des Rentenniveaus und steigende Beitragssätze

Ein zentraler Punkt der Kritik ist der Plan der Bundesregierung, das Rentenniveau bei 48 Prozent zu stabilisieren. Im Vergleich zum geltenden Recht würde dies bis 2045 um sechs Prozent höhere Renten bedeuten. Diese Mehrausgaben würden den Beitragssatz zur Rentenversicherung „um über vier Prozentpunkte bis zum Jahr 2045“ ansteigen lassen, so der BRH.

Schuldenfinanziertes Generationenkapital verspricht nur geringe Entlastung

Der Aufbau des schuldenfinanzierten Generationenkapitals, aus dessen Erträgen ab 2036 jährlich rund 10 Milliarden Euro an die Rentenversicherung ausgeschüttet werden sollen, verspreche nur eine geringe Entlastung, so der BRH weiter. Die Rentenbeiträge würden dadurch um maximal 0,4 Prozentpunkte gedämpft. Der Beitragssatz werde 2045 bei 22,3 Prozent liegen, statt wie derzeit bei 18,6 Prozent.

Langfristige Haushaltsprobleme und Generationenkonflikte

Die neuen Pläne der Bundesregierung könnten die Kreditwürdigkeit des Bundes negativ beeinflussen, warnt der BRH. Die Haushaltsprobleme und die Überlastung des Bundes durch die Rentenversicherung würden durch die Reform nicht aufgehoben, sondern lediglich aufgeschoben. Zudem begünstige das Rentenpaket II ältere und mittlere Generationen, deren Renten höher ausfielen, während junge und künftige Generationen stärker belastet würden.

Die Leistungen der Alterskasse dürften nicht ausgespart bleiben, wenn die Renten langfristig verlässlich finanziert werden sollten. Das Rentenpaket II zeige jedoch in die entgegengesetzte Richtung, betonen die Prüfer.

Für eine tiefere Analyse der Rentenproblematik und die Auswirkungen auf zukünftige Generationen, lesen Sie unseren ausführlichen Beitrag: Rentenversicherung geplündert: Was bedeutet das für Ihre Altersvorsorge?

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